Entfernt man die vier Schrauben des Mainboardschlittens auf der Rückseite, kann man ihn aus dem Gehäuse nach hinten hin hinausziehen. Es ist hier sehr leicht, den Schlitten zu verkanten und die Begebenheit, dass hier Aluminium auf Aluminium reibt, macht die Sache nicht viel einfacher. Eine aus Plastik bestehende Führungsschiene würde hier Wunder bewirken. Wenn man sich mit dem Schlitten aber einmal aus dem Gehäuse hinausgekämpft hat, kann man nun damit beginnen das Mainboard darauf zu befestigen. Der Vorteil liegt hier auf der Hand. Man kann das Mainboard samt allen Steckkarten schon auf dem Mainboard verbauen und als komplettes Paket in das Gehäuse einschieben. Ein Hineinfummeln des Mainboards in das Gehäuse ist somit nicht mehr nötig. Leider muss kann man die IDE, SATA oder I/0 Stecker hinterher immer noch am Mainboard befestigen, und somit sind Nacharbeiten unabdingbar.
Vor den Festplattenplätzen befinden sich die beiden 80mm Lüfter. Diese saugen frische kühlende Luft von vorne in das Gehäuse hinein und kühlen zunächst die Festplatten. Die Luft zieht an den Festplatten vorbei zum Mainboard hin und wird weiter durch das Gehäuse geleitet. Wichtig ist es, dass heutige Festplatte einen kleinen Luftzug erhalten, damit sie die entstehende Wärme optimal abführen können. Dies ist in diesem Fall also bestens gegeben. Sämtliche Lüfter wurden mit Lüftergittern ausgestattet, welche ein unvorsichtiges Hineingreifen verhindern.
Die Seitenwand, in der sich die Einstanzung befindet, hat auf der Rückseite einen kleinen Windtunnel angebracht. Dieser wird in einer aktuellen Intel-Norm festgelegt, um eine Verbesserung der Kühlung des Prozessors zu gewährleisten. Die Öffnung wurde groß genug gehalten, sodass sie in den meisten Fällen direkt über dem Prozessorkühler sitzen sollte. Mit einem solchen Windtunnel im Gehäuse kann der Lüfter kühle Luft direkt von Außen bekommen.
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