Zum Einbau der Komponenten entnahmen wir zunächst den Mainboardschlitten. Hier setzten wir das Mainboard auf und befestigten auch gleich die Grafikkarten dazu. Für den Einbau des Netzteils entfernten wir die zugehörige Blende und schrauben zunächst das Netzteil dran. Es war eine recht zeitaufwändige Fummelarbeit, die gesamten Kabel des Netzteils durch die Öffnung des Gehäuses und die sich dahinter befindliche Berahmung zu bekommen, aber letzten Endes war es machbar. Das Mainboard ließ sich nicht einfach in das Gehäuse einschieben, wobei das schon beschrieben Problem des ständigen Verkantens auftrat. Das muss man in der Front einschieben und dann mit einer Hand festhalten. Mit der anderen versucht man die Schraube durch die Öffnung im Gehäuse in das passende Gewinde im CD-Rom Laufwerk zu bekommen. Hat man hier die Chance auf eine helfende Hand oder einen
Schraubendreher mit Magneten, ist das Problem im Nu gelöst.
Die Festplatten sind schwer einzubauen, wenn das Mainboard schon im Gehäuse steckt, denn man muss die Festplatte nun an den Anschlüssen des Mainboards vorbei bekommen, um in die richtige Position zu gelangen. Am besten ist es also, die Festplatten und optischen Laufwerke als erstes in das Gehäuse zu integrieren, sodass man später keinerlei Probleme bekommt. Aber Vorsicht, auch bei dieser Serie des Praetorians muss man aufpassen, dass die optischen Laufwerke nicht zu lang sind. Befestigt man in den unteren beiden 5,25“ Schächten ein zu langes Laufwerk, kann es zu Kollisionen mit dem Mainboard kommen. Hier sind also weitsichtige Vorausplanungen gefragt. Die nächste Sache ist der Anschluss der vier Lüfter. Cooler Master hat hier Lüfter gewählt, welche mit einem 3-Pin Stecker ausgestattet sind. Diese alle auf einem normalen Mainboard unterzubringen sollte wohl nicht so einfach sein. An dieser Stelle wären 4-Pin Anschlüsse natürlich besser. Es sei denn,
man möchte die Lüfter ohnehin an seiner schon vorhandenen Lüftersteuerung anbringen. In diesem Fall sind die 3-Pin Stecker natürlich besser. Leider sind die Kabel der Lüfter viel zu kurz, sodass man in jedem Falle ein Verlängerungskabel anschaffen müsste. Ansonsten ließ sich alles gut unterbringen und verlegen.
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