Das Thema IDE-Performance ist gerade in den letzen Monaten seit den Problemen
mit dem nForce2 Chipsatz wieder ins Bewusstsein der Anwender gerückt. Versprechen
die in der Southbridge integrierten IDE-Controller dank der Anbindung an
HyperTransport- oder V-Link-Protokolle auf dem Papier hohe Burst-Bandbreiten
bei niedrigem Verwaltungsaufwand (=CPU-Last), sah es hier in letzter Zeit häufig ganz
anders aus. CPU-Lasten von unter 5%, wie zu Zeiten der VIA 686 Southbridge, haben wir
schon lange nicht mehr gemessen.
IDE Last
Niedriger ist besser / lower is better
In Sachen IDE-Last jedoch vermag der NVIDIA nForce3 Pro dem VIA K8T800 eine Lektion zu erteilen.
Zwar sind auch 14,4% nicht unbedingt wenig, jedoch immer noch besser, als die 21% CPU-Last,
die sich die VT8237 Southbridge beim Zugriff auf die Festplatte genehmigt. Seltsam dabei:
bei Sockel A Mainboards wird die VT8237 ebenfalls verbaut. Hier jedoch verursacht der IDE-Controller
trotz geringerer CPU-Rechenleistung weniger Last. Der Windows XP SP1 Memory Allocation Patch war
installiert. Anmerken müssen wir noch, dass das SK8N mit dem IDE-Miniport Treiber aus dem
letzten offiziellen Treiberpaket 3.13 getestet wurde. Das SK8V dagegen musste - in Ermangelung eines
solchen - mit dem IDE-Filtertreiber aus dem VIA 4in1 Paket Version 4.49 auskommen.
IDE Performance
In Sachen IDE-Performance geben sich beide Controller nicht viel. Das SK8N liegt aufgrund
des optimierten Miniport-Treibers wieder knapp vor dem SK8V. Dennoch reichen beide
Boards nahe an das theoretische Maximum von 133 MB/s respektive 127 MB/s (je nach Faktor
für "ein Kilo") des ATA133-Standards heran.
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