Das Mainboard kommt im EATX Format. Das bedeutet, dass es in herkömmliche ATX-Gehäusen möglicherweise nicht eingebaut werden
kann. Ein stichprobenartiger Test mit vier unterschiedlichen Miditower-Gehäuse unterschiedlicher Hersteller hat gezeigt,
dass es in keines der Gehäuse ohne größere Sägearbeiten eingebaut hätte werden können. Bei Bigtower Gehäusen ist die
Erfolgsquote höher, da hier selten die Festplattenkäfige den Einbau verhindern.
Besonders auffällig sind die PCI Slots, von denen gleich drei unterschiedliche Typen verbaut sind: Zwei 64-Bit 133/100
MHz PCI-X Slots, zwei 64-Bit 100/66 MHz PCI-X Slots sowie ein herkömmlicher 32-Bit 33 MHz PCI Slot.
Als CPU-Sockel kommt der bereits bekannte Sockel 940 für Opteron Prozessoren zum Einsatz, dessen Retention-Modul für
den CPU-Kühler endlich Schluss macht mit den lästigen Klammern und miserabler Befestigung der Kühler am Sockel.
Eine weitere Überraschung erwartet uns beim onBoard NIC, der nicht wie derzeit bei Desktop Boards üblich eine 10/100 MBit
Netzwerkkarte bereitstellt, sondern eine Evolutionsstufe weiter geht. Der Boardcom Ethernet-Controller bietet
Unterstützung für 10/100/1000 MBit Netzwerke. Er ließ sich unter Windows nach Installation der beigefügten Treiber
problemlos in Betrieb nehmen. Unter Linux war hingegen nicht mal dies notwendig. Der Chip wurde bei der Installation
automatisch erkannt und ins System eingebunden.
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