Das BIOS-Setup des Tyan Thunder K8W gibt sich zunächst sehr unscheinbar. So gibt es weder die Möglichkeit, am FSB
oder Multiplikator zu drehen, auch sämtliche sonstige Optionen zum Übertakten sucht man vergeblich. Bei der
Speicheranbindung verlässt man sich bei Tyan komplett auf das Auslesen des SPD-EEPROM der verwendeten Speicherbausteine.
Unterstützt werden max. acht Registered DDR-SDRAM Module bis derzeit max. 16 GB.
Der BIOS Startbildschirm listet wie auch beim ASUS SK8N die wichtigsten Systemparameter auf einen Blick auf.
So kann man sich schnell vergewissern, ob beide Prozessoren korrekt erkannt wurden und ob auch sämtliche
Speichermodule funktionieren.
Die Auswahl beschränkt sich auch hier - neben einigen exotischen Unterpunkten, die bei Desktop-Boards nicht zu finden
sind - auf das Nötigste. Möglichkeiten zum Feintuning wird man auch hier nicht finden.
Der Hardware Monitor ist äußerst ausführlich und listet sämtliche auslesbaren Werte auf. Alle sechs Lüfter sind
überwacht und können kontrolliert werden.
Der große Unterschied in der Temperatur der beiden Prozessoren ist übrigens kein Auslesefehler, sondern auf
unterschiedliche Kühler zurückzuführen.
Auch die letzten Zweifler sind bei diesem Anblick davon überzeugt, dass hier ein hochwertiges Server- und Workstation-Board
vorliegt – in welchem BIOS Setup findet man sonst Einstellungen für den Anschluss eines seriellen Terminals?
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