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Die Schöne und das Biest - GlobalWIN WBK 38 XL meets Kanie Hedgehog 238M |
Kanie Hedgehog 238 M
Der zweite Testkandidat kommt aus dem Hause Kanie und gilt als Auslöser des Kupfer-Kühler-Booms. Der Hedgehog (engl. "Igel") nutzt die hervorragende Wärmeleitfähigkeit von Kupfer (in diesem Fall C1020) zu seinem Vorteil. Dieses hat eine etwa doppelt so hohe Wärmeleitfähigkeit wie Aluminium und ist auf der anderen Seite auch deutlich schwerer. Ein Kühlkörper von den Ausmaßen eines WBK 38 XL wäre schlichtweg nicht realisierbar, da er vermutlich den Sockel vom Board reißen würde ;) Daher wird auch vom Hersteller die Empfehlung gegeben, den Kühler vor dem Transport zu entfernen. Zitat Anleitung: "We are also not responsible for any accidents caused while moving your personal computer after installation."
Der Hedgehog ist in drei Varianten erhätlich (Silent, Standard, Highspeed) wobei uns PC-Cooling stellvertretend die normale Version des 238 M zukommen ließ. Diese wird von einem FD 1260257B-2A YS-Tech Industrielüfter (60 mm) gekühlt, welcher bei 4200 U/min einen Geräuschpegel von 35 dBa liefert. Ein schützendes Lüftergitter ist aufgrund der noch "langsamen" Drehzahl hier nicht erforderlich.

Im Gegensatz zum WBK 38 XL (der gewissenmaßen "out-of-the-box" eingebaut werden kann) erwartet den Käufer des Kanie Hedgehog 238M ein wenig Bastelarbeit. Dem Einbau hat der Hersteller nämlich den Zusammenbau auf Kundenseite vorangestellt. Im Lieferumfang sind die nachfolgend abgebildeten Teile enthalten.
Die oben rechts zu sehende Metallmanschette ist für den Standard-Betrieb (Luft wird auf Kühlkörper geblasen) nicht erforderlich. Diese wird vielmehr dann eingesetzt, wenn der Lüfter um 180° gedreht wird und demzufolge die Luft vom Kühlkörper wegsaugt. Der durch die Manschette entstehende Tunneleffekt wirkt sich hier sogfördernd aus.
Der Kupferkühler (der eigentliche Star), welcher schon 330 g (ohne restliche Komponenten) wiegt zeichnet sich ebenfalls durch eine absolut plane Kühlfläche aus. Entwarnung für all diejenigen unter euch, die schon mal der Ebenheit der Fläche mittels diverser Mittel nachhelfen wollen. Ansonsten wurde auch hier versucht, daß der Luftstrom vom Lüfter ohne übermäßige Verwirbelungen abweichen kann.
Bemerkenswert ist auch, daß der Kanie keine klassischen Rippen besitzt, sondern Stäbe, die einzeln auf den Block gesetzt sind (d. h. er ist nicht aus einem großen Block gefräst = Kostenreduzierung).

Der Einbau verläuft ohne größere Probleme. Hier muß Kanie ein großes Kompliment gemacht werden. Der verwendete Clip läßt sich ohne großen körperlichen Einsatz bewerkstelligen. Zu beachten gilt lediglich das vorherige "Probe-Liegen" des Kühlkörpers mit aufgesetztem Clip, da dieser den Druck auch zentral auf die CPU verteilen muß. Ist dies geschehen, kann der gesamte Cooler zusammengebaut und montiert werden (Anschluß am Mainboard über 3-Pin Molex Stecker). Platzangst bekommt auch der Kanie nicht (zumindest nicht auf unserem EP-8KTA3). Zwischen Außenkante Kühler und Kondensatoren ist genügend Platz. Nach dem Anschalten begrüßt uns wieder einmal das vertraute 36 dBa Surren des mit ca. 4400 U/min. drehenden YS-Tech Lüfters, welches aber nicht weiter störend ist. Zum Schluß wieder einmal die technischen Spezifikationen des Geräts:
GlobalWIN WBK 38 XL |
Spannung |
12 V DC |
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Drehzahl |
ca. 4200 U/min +/- 15 % |
Leistungsaufnahme |
2,16 W |
Fördermenge |
ca. 44 m³/h |
Gewicht |
ca. 440 g |
Geräusch |
ca. 36 dBa |
Anschluß |
Molexstecker, 3 Pin |
Abmessungen |
62 x 60 x 67 mm |
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