Die Karte durchläuft den neuen Benchparcours, den wir seit dem SLI-Test für Grafikkarten verwenden...
3DMark03
3DMark05
SpecViewPerf 7.11
Doom3
UT2004
Half-Life 2
...mit den üblichen Qualitätseinstellungen FSAA off + AF off, sowie 4x FSAA + 4x AF. Einziger
Unterschied: die FSAA-Ergebnisse haben wir dieses Mal in den Anhang des
Artikels ausgelagert,
da das für das Einsatzgebiet der Karten keine Bedeutung hat. Wer trotzdem einen Blick
darauf werfen möchte, kann sich die Ergebnisse auf der letzten Seite ansehen.
Als Prozessor
kommt ein Athlon 64 3800+ zum Einsatz.
Als RAMs werkeln 2x 512 MB PC3200 RAMs von Corsair in den Timings
2-3-2-6. Ein Kompromis ist natürlich immer der verwendete Treiber. Da wir die Referenz des neuen Testsystems im Dezember
2004 eingefroren haben, um auch in Zukunft wieder vergleichbare Ergebnisse zu bekommen, schiebt auf ATI-Grafikkarten
der Treiber 4.12 Dienst, während die NVIDIA-Karten mit der Treiberversion 67.02 Vorlieb nehmen müssen, den zum "Einfrier-Zeitpunkt"
letzten Treiberversionen der beiden Hersteller.
Da wir auch PCI-Express Grafikkarten mit AGP-Grafikkarten vergleichen möchten, müssen natürlich zwei verschiedene
Mainboards zum Einsatz kommen. Wir haben uns dabei für das ASUS A8V Deluxe für die AGP-Plattform entschieden und
für das ASUS A8N-SLI Deluxe bei PCI-Express Grafikkarten. Letzteres hat den Vorteil, dass wir auch in Zukunft SLI-Systeme
testen können, ohne das Referenz-Mainboard wechseln zu müssen. Beide Mainboards arbeiten natürlich - die verschiedenen
Chipsätze zum Trotz - mit identischen Speicher-Timings. Die beiden liegen beim Streaming-Test nur 15 MB/s auseinander
und die Speicherlatenzen beim Zugriff auf das RAM gemessen mit Sciencemark 2.0 sind identisch (gemittelt 55 Clocks).
Maximale Chancengleichheit ist also gegeben. Unterschiede bei dem AGP-Interface gibt es nicht, da das A8N-SLI kein
AGP-Interface mehr besitzt, ebenso wie das A8V noch kein PCIe-Interface hat.
Besonderheit 6200 TC
Eigentlich hatten wir den Treiber-Status bei den NVIDIA-Karten bei 67.02 eingefroren. Problem
dabei: die 60er Treiber unterstützen das TurboCache-Feature binaryseitig noch nicht.
Ein simpler INF-Hack tut es hier nicht. Aus diesem Grund mussten wir uns mit dem Treiber
71.84 bewaffenen, ein Treiber, der diese Tage als neuer offizieller NVIDIA Referenz-Treiber
erscheinen soll. Das ist sicherlich nicht optimal für die Vergleichbarkeit mit den zuvor
getesteten Karten, aber da wir dem direkten Konkurrenten ATI X300 SE im Gegenzug gestatteten,
ebenfalls vom neuesten ATI-Treiber Gebrauch zu machen, ist der Vergleich wieder fair.
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