Wie man sieht ist auch die 6200 TC passiv gekühlt und bringt sich damit konstruktiv in
die Gestaltung eines leisen Office-PCs ein. Mit 350 MHz Coretakt darf die GPU
auf dieser Karte werkeln, 4 Pipelines stehen ihr dabei zur Verfügung. Wie die
X300 ist auch die 6200 in 110 nm Strukturen gefertigt.
Auch die Speicher der Leadtek sind nicht gekühlt, auch hier handelt es sich um
Speicher des DDR1-Standards, die allerdings mit 3,6 ns Zugriffszeit deutlich
flotter arbeiten, als auf der ATI. Getaktet hat sie Leadtek mit 275 MHz real gleich
550 MHz effektiv. Dafür sind die Speicher bei der 6200 TC nur mit 32-Bit Dual-Channel
angebunden, was zwar rechnerisch ebenfalls 64-Bit ergibt (genau wie bei der ATI),
in der Praxis allerdings weniger effizient ist, als ein echtes 64-Bit Interface.
Dafür allerdings kann die 6200 TurboCache zusätzlich noch Bandbreite über PCI-Express
in die Waagschale werfen. Wie das funktioniert, ist hier ausführlich beschrieben.
Auf der Leadtek befindet sich neben den beiden Standard-Anschlüssen auch noch ein
DVI-Anschluss, was angesichts der zunehmenden Verbreitung von Flachbildschirmen
im Office-Bereich durchaus sinnvoll erscheint.
Die Differenzierung der verschiedenen TurboCache-Varianten erfolgt angesichts
des identischen Layouts über eine simple Beschriftung auf dem PCB.
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