Wie bereits gerüchteweise verbreitet soll Mitte April der NV40 Chipsatz, Nachfolger des NV38 vorgestellt werden. Dieser
beendet gleichzeitig ein Kapitel in der Geschichte NVIDIAs als letzter jemals veröffentlichter Chip für den AGP Bus.
Die PCI-Express Variante und somit erste Seite im neuen Kapitel des Buchs wird etwa zwei Monate nach dem NV40 der
NV45 einläuten.
Zukünftige AGP Karten werden genau den umgekehrten Weg aktueller NVIDIA PCI-Express Karten gehen: Der Bridge-Chip
kümmert sich dann um die Umwandlung des AGP- in ein PCI-Express Signal, so dass Karten mit PCI-Express Grafik-Chips auch auf
alten AGP-Mainboards verwendet werden können.
Die ersten nForce3 250GB Mainboards werden nächste Woche im Handel erwartet, integriert sind Gigabit-Ethernet,
sowie eine in Hardware integrierte Firewall – die sich bereits bei Tests von EPoX bereits als äußerst potent
herausgestellt hat. Diese Firewall wird von Software aktiviert werden müssen, wie bereits von NVIDIA gewohnt
ist auch hierfür guter Linux Support angekündigt.
Eine ungemütliche Überraschung musste auch noch durchgemacht werden – allerdings nicht ungemütlich für uns. Auf
dem NVIDIA Stand wurde im Hinterzimmer ein lauffähiges NV40 Sample nach Unterzeichnung eines NDA gezeigt. Auf
Nachfrage erfuhren wir allerdings, dass dieses am Vortag in die USA zurückgeflogen wäre.
Komischerweise bewegten sich die beiden Stromanschlüsse des NV40 Samples kurze Zeit darauf zielstrebig von
links nach rechts, in Richtung einer mit Zahlenschloss gesicherten sehr dicken Tür.
Es sei angeblich ein static Sample welches nicht lauffähig wäre – ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
Eine FX5900 als PCI-Express Karte - im übrigen eine der wenigen, die es zu bewundern gab. Der kleine Passivkühler ist für den Bridge Chip, der für die Umwandlung zw. AGP und PCI-Express zuständig ist.
Sockel 939 Board von Leadtek mit nForce3 Pro Chipsatz.
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