Nein, kein Star Trek - sondern mit Polarisationsbrillen ausgestattet verfolgten die Anwesenden unterhaltsame und beeindruckende Echtzeit-(!) 3D-Vorführungen, wie zum Beispiel einen Flug durch ein Nanokristall-Gitter,der Visualisierung von Magnetfeldern um ein Molekül, oder der Anwendung in der Prä-Operativen Medizin. Als plötzlich eine der Animationen viel zu schnell ablief, meinte Malter Westerhoff scherzender Weise, dass die Demonstration wohl auf einem doch sehr viel langsameren System erstellt wurde. (Anmerkung: das untere Bild wurde durch den Polarisationsfilter der Brille aufgenommen, da das Bild ansonsten doppelt und dadurch verschwommen wäre.)
Die Firma Ansys demonstrierte auf einem Stand ebenfalls in 3D die Anwendungen im Fahrzeugbau, wie zum Beispiel simulierte Crashtests. Ebenso wie die beiden anderen Firmen betonte die ebenfalls präsente Volume Graphics GmbH den großen Vorteil der 64-bit Architektur, mehr als 4 Gigabyte Speicher adressieren zu können, ohne den einige der vorgeführten Anwendungen nicht hätten realisiert werden können. Die Aufhebung dieser störenden Grenze erlaube erheblich genauere und schnellere Analysen sowie Visualisierungen in ungeahnter Qualität. Darüber hinaus erleichtere die parallel benutzbare 32-bit und 64-bit Architektur die Umstellung auf die neue Umgebung ungemein.
Trotz eines eng gesteckten Zeitplans und der nahenden Abflugszeiten vieler Gäste, zeigten die beiden Gastgeber Fujitsu Siemens und AMD, dass sie nicht nur in Sachen Computer hervorragend zusammen arbeiten können und so verging ein interessanter und unterhaltsamer Tag, den einige wegen der schlechten Witterung leider verpasst haben.
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