Das 9NPA+ SLI kommt in EPoX-üblichem grün daher. Dominiert wird der Anblick
durch den glänzenden Kühlkörper mit Lüfter auf dem Chipsatz.
Keine Platzprobleme: Ausreichend Platz um den Sockel ermöglicht den gefahrlosen
Einbau von Prozessor und RAM. Farblich gestaltete RAM-Slots sorgen für Klarheit.
Klare Strukturen und gute Platzeinteilung kennzeichnen den Bereich der Speicherslots.
Auch die I/O-Blende des EPoX sieht auf den ersten Blick anders aus, als
man es gewohnt ist. Grund hierfür ist ein mitgelieferter Lüfter, den man
an die Blende anschrauben kann. Dieser sorgt für Luftzufuhr zugunsten der Mosfets.
Wie auf dem Bild zu erkennen, setzt auch das 9NPA+ SLI auf die Dienste
einer Diagnose-LED. Außerdem zu erkennen: gehäuseunabhängiger Power- und
Reset-Button. Interessant für Leute, die lieber benchen als spielen.
Trotz nForce-Chipsatz: VIA ist mit dem VT6307 auf dem 9NPA+ SLI vertreten. Dieser
Chip ist für die Kommunikation mittels FireWire zuständig.
Militärische Ordnung: Die Anordnung der Mosfets scheint einer gewissen
Struktur zu unterliegen. Für eventuelle Kühlmaßnahmen sicher von Vorteil.
Kleiner Krachmacher: Der Chipsatzkühler mit Lüfter ist sehr markant – aber
auch ziemlich laut. Für Silentfreaks nicht unbedingt geeignet.
Einzige Layoutschwäche: Die beiden Stromanschlüsse liegen auf dem Board sehr zentral. Netzteile mit kurzen Kabeln stoßen hier schnell an ihre Grenzen.
Zerbrechlich: EPoX liefert eine kleine Steckkarte mit, die den Betrieb
einer einzelnen Grafikkarte beziehungsweise SLI regelt. Diese
Steckkarte wird nach unten gedrückt. So entsteht der notwendige
Kontakt. Jedoch ist die Haltbarkeit des Plastikstifts, der den
notwendigen Druck herstellt, sehr fraglich.
Bei EPoX findet man die Revisionsnummer nicht wie üblich zwischen
den PCI-Slots, sondern am Rand des Boards. Unser Testsample ist
ein Exemplar der Revision 1.0.
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