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Installation
Der Einbau der Komponenten lief wie gewohnt ohne Probleme ab. Die anfangs angesprochene Plazierung des Sockels sorgte allerdings bei der verwendeten Kombination Global Win WBK 38 XL und CS-601 Gehäuse für keine Probleme. Auch die Nähe des Netzteillüfters brachte die CPU nicht ins Schwitzen. Es wurden keine außergewöhnlich hohen Temperaturen verzeichnet. Das kurze Probeliegen eines Alpha PAL 8045 brachte entgültige Gewissheit - die Verwendung von großvolumigen Kühleren ist gewährleistet. Zur unteren Abbildung sei allerdings anzumerken, daß der erste Mushkin Riegel zum Betrieb gegen ein Micron Modell ersetzt wurde. Die Gründe hierfür wurden bereits erläutert.

Das A7N266 wird per BIOS und Jumper konfiguriert. Die von Asus gewöhnlich verwendeten DIPs sucht man auf der Platine vergeblich. Die Vcore (maximal auf 1.85 V einstellbar) und die DIMM-Spannung (max. 2.7 V) werden komplett per Jumper justiert, wobei anzumerken ist, das die Vdimm defaultmäßig 2.6 V beträgt. Die "CPU:DRAM Frequency" kann wahlweise per Jumper oder im BIOS (setzt in diesem Fall das "Jumperless Setting" voraus) konfiguriert werden. Der CPU-Multiplikator wird alleinig im BIOS eingestellt.
Der nForce 420 Chipsatz unterstützt auch asynchronen Betrieb. Dadurch ist beispielsweise der Betrieb eines älteren "B" Athlon oder Duron mit 100 MHz (200 MHz DDR) gewährleistet. Der Speicher kann dann trotzdem mit 133 MHz (266 MHz DDR) angesprochen werden.

Das A7N266 bietet einen maximal einstellbaren Frontside Bus von 172 Mhz an. Die zu erkennenden "33" bedeuten allerdings nicht, daß der PCI-Bus bei höheren FSB-Schritten nach wie vor mit 33 Mhz läuft ... ;)
Update: Wir wir nachträglich in Erfahrung bringen konnten, handelt es sich bei der oben gezeigten Art der FSB-Darstellung um "Realität". Unabhängig vom eingestellten FSB laufen der PCI- (33 MHz) und AGP-Bus (66 MHz) immer regelkonform. Ein Novum gewissermaßen ... *g*
Natürlich haben wir überprüft, ob das A7N266 sich an die bisherige Gegebenheit von Asus, die Speicher-Timings ab 136 Mhz herunterzufahren, hielt. Diesbezüglich kann Entwarnung gegeben werden. Die Speicherdurchsatzwerte stiegen zumindest von 133 Mhz bis 138 Mhz linear an. Beim aktuellen BIOS ist demnach die Grenze etwas höher *g*.

Wer allerdings eine reiche Spielwiese hinsichtlich der Speichertiming Optionen erwartet, wird enttäuscht sein. Lediglich die CAS Latency (2.0T und 2.5T) sind manipulierbar. Zusätzlich Feinjustage ist mittels der Zusätze "Normal" und "Turbo" möglich. Für unsere Test wählten wir die schärfste Option. Unsere Skepsis wurde allerdings relativiert - es traten keine Stabilitätsprobleme auf. Wünschenwert wäre allerdings trotzdem eine etwas feinere Justierungs-Option, um störrische Speicher-Module zur zuverlässigen Arbeit zu überreden.

Kommen wir nun zum Hardware-Monitoring und die damit (eventuell) verbundene "Instabilität" des Asus A7N266. Auf den ersten Blick scheint alles normal zu sein. CPU- und Northbridge-Lüfter werden korrekt auf ihre Lüfterumdrehungzahl überwacht. Einzig der Power Fan Anschluss scheint in der aktuellen BIOS Version noch etwas Probleme zu bereiten. Wie gewohnt haben wir an ihm unser Enermax Netzteil zur Überwachung von dessen Lüfter angeschlossen. Wie es scheint, hat das A7N266 Probleme, sehr niedrig drehende Lüfter korrekt zu erkennen. Wir haben das Board vor der Benchmarkschleife erst einmal unter Windows XP warm laufen lassen (hierbei war noch der Global WIN WBK 38 XL montiert). Folgendes Resultat war gelegentlich zu beobachten: Es schaltete sich spontan ab. Das A7N266 bietet ja C.O.P. (CPU Overheating Protection), die das System bei Überhitzung des Prozessors automatisch herunter fahren soll. Eventuell kommen sich bei der aktuellen BIOS Version die niedrigen Drehzahlen und C.O.P in die Quere. Die Benchmarks und Stability Tests unter Windows 98 wurden mit einem hoch drehen Cooljag JAC 102C durchgeführt, welcher mit ca. 4200 UPM arbeitet. Zu unser Verwunderung stand die Platine wie ein Fels in der Brandung. Um das ganze zu manifestieren haben wir noch einen sehr langsam drehenden Silverado montiert, diesen aber direkt an das Netzteil angeschlossen - auch hier keine Probleme. Angesichts der frühen BIOS Version kann hier allerdings von einer Kinderkrankheit gesprochen werden ;)

Wer mit der automatischen IRQ-Belegung der Boards nicht zufrieden ist, kann per BIOS noch Hand anlegen und diese manuell zu seinen Gunsten verändern. Das Handbuch ist hier ebenfalls hilfreich und beinhaltet wieder einmal die INT-Belegung. Hier eine weitere Überraschung. Ganze 5 INT Leitungen stehen zur Verfügung:
Gerät/Slot |
INT-A |
INT-B |
INT-C |
INT-D |
INT-E |
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PCI Slot 1 |
shared
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PCI Slot 2 |
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shared
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PCI Slot 3 |
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used |
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PCI Slot 4 |
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shared
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PCI Slot 5 |
shared
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AGP Pro Slot |
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used
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ACR Slot |
shared
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Onboard Audio |
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shared
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Onboard USB |
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shared
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Das Merkwürdige ist allerdings, daß das System beim Hochfahren während der Auflistung der Geräte stur behauptet, daß sich etliche den gleichen IRQ teilen (obwohl das System gemäß der Tabelle bestückt wurde). Weist man den Karten dagegen manuell eine IRQ zu, ist auch dieser Spuk aus der Welt geschaffen (zumindest unter Windows 98). Setzt man dagegen Windows XP ein, übernimmt das System korrekt die Verteilung der IRQ. Die anschließende Installation des Betriebsystems verlief ohne Probleme. Sämtliche Treiber werden auf der beiliegenden Treiber CD mitgeliefert.
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