Auch beim Encoden eines MPEG1-Streams ins DivX-Format mit dem Programm XMPEG gibt es keine Überraschung. Hier hat das A8V Deluxe
mit seinen rund 39 Sekunden eine gute Zeit erreicht. Dass der Athlon 64 FX-53 einen Tick schneller ist, überrascht angesichts
des doppelt so großen L2-Caches nicht.
Beim Archivieren mit WinACE in maximaler Kompression sind die Unterschiede größer. Dieser Test ist traditionell sehr
Latenz empfindlich. Daher ist der Abstand zum Sockel A dramatisch hoch. Gegenüber der Sockel 754 Plattform jedoch
können sich die deutlich höher getakteten und mit Dual-Channel Speicher bestückten Systeme kaum absetzen.
Hier könnten die längeren Latenzzeiten durch den registered Speicher auf der einen, und der halbierte L2-Cache auf der anderen Seite
eine Rolle spielen.
Bei SETI liegt die Zeit weit vor dem Sockel 754 Feld – wen wundert’s mit Dual-Channel Speicher und 400 MHz mehr Taktfrequenz.
Den gleich getakteten (allerdings fast 200 EUR teuereren) Athlon 64 FX-53 dagegen kann das System nicht schlagen. Seit
AMD den Memory-Controller in die CPU integriert und damit den Flaschenhals "Frontside-Bus" beseitigt hat, reagiert
SETI ohnehin kaum noch auf Speicher-Timings oder -Takt. Das war zu Sockel A Zeiten noch anders.
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