Der Lieferumfang ist verhältnismäßig üppig, im schmalen Karton, in dem das Notebook geliefert wird, findet sich noch folgendes Zubehör:
Akku
Recovery- und Treiber-CDs
MediaBay-Blende
Zwei SmartCards
TV-Kabel
Handbuch
Garantiekarte
Lizenzheftchen
In der Auslieferungskonfiguration kommt das Acer Travelmate 8101 mit vorinstalliertem Windows XP Home Edition. Normalerweise haben vorinstallierte Notebooks die Eigenschaft, mit unnötigem Ballast auf der Festplatte beladen zu sein. Anders jedoch hier: Bis auf das Betriebssystem finden sich nur ein paar Setupdateien für Internetprovider und die Möglichkeit, eine Testversion von Norton Antivirus zu installieren. Ansonsten ist die Installation erfreulicherweise ziemlich spartanisch. Die beiliegenden Smartcards (Haupt- und Zweitkarte) sichern das Notebook auf Wunsch über den integrierten Smartcard-Slot gegen unberechtigten Zugriff, schon auf Bios-Ebene. Auch das Windows-Passwort wird damit unnötig. Diese Art der Absicherung ist nicht nur sehr komfortabel, sondern bei richtiger Anwendung auch extrem sicher.
Display
Für viele User das A und O eines Notebooks: Das Display. Im eingeschalteten Zustand präsentiert sich das 15,4“ große Display unseres Probanden mit einer sehr hohen WSXGA+ Auflösung (1680x1050 Pixel). Die Reaktionszeiten des Displays können wir leider nicht messen, bei Spielen oder Videos fällt jedenfalls keinerlei Schlierenbildung auf. Bei weitem keine Selbstverständlichkeit.
In Bezug auf die Alltagstauglichkeit scheiden sich die Geister. Der Eine schätzt den sehr großen Desktop, der mehrere Anwendungen nebeneinander darstellen kann und den Komfort, der sich beim Lesen in Internetforen einstellt. Auch in Tabellenkalkulationen ist die hohe Widescreenauflösung unschlagbar, da wesentlich mehr Spalten gleichzeitig auf dem Monitor darstellbar sind.
Den Anderen jedoch strengen die zugegebenermaßen sehr kleinen Schriftzeichen beim Lesen doch zu sehr an, besonders, wenn man etwas weiter vom Display entfernt sitzt oder schon etwas älter ist... Acer löst die unterschiedlichen Wahrnehmungen dadurch, dass die Schriften über ein Zusatzprogramm bereits beim ersten Systemstart etwas vergrößert werden. Installiert man allerdings ein anderes Betriebssystem, steht dieses Tool nicht zur Verfügung.
Die Farbdarstellung wirkt, verglichen mit einem externen TFT, etwas blass, was aber nicht weiter störend ist. Die Helligkeit lässt sich mit Hilfe von Tastatur-Shortcuts in 14 Stufen regeln, was sich in der Praxis als sehr praktisch herausgestellt hat, beispielsweise beim mobilen Einsatz in unterschiedlichen Umgebungen. Nicht zuletzt die Akkulaufzeit profitiert von geringerer Displayhelligkeit, wenn nicht unbedingt maximale Ausleuchtung notwendig ist. Allerdings ist bei Sonneneinstrahlung selbst bei höchster Helligkeitsstufe fast nichts mehr zu erkennen. Stichwort Ausleuchtung: Die Hintergrundbeleuchtung des Displays ist sehr gleichmäßig, es fallen keinerlei unterschiedliche Ausleuchtungen auf.
Über den Sichtwinkel lässt sich nichts Negatives aussagen, auch von der Seite lässt sich der Bildschirminhalt sehr gut erkennen.
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