In letzter Zeit immer wichtiger wurde bei modernen Computern das Kriterium der Ergonomie. Besonders auffällig sind die bereits erwähnte, ergonomisch geformte Tastatur sowie das nach vorne keilförmig abflachende Gehäuse. Die Schnittstellen liegen größtenteils ergonomisch sinnvoll. Auf der rechten Seite finden sich nämlich drei der vier USB-Schnittstellen, der Stromanschluss und das optische Laufwerk, hat man jedoch Geräte wie z.B. einen Drucker angeschlossen, liegt das USB-Kabel im Öffnungsbereich des Drives, wodurch beide sich des Öfteren in die Quere kommen. Die USB-Ports mit dem DVD-Multi-Laufwerk zu vertauschen wäre aus ergonomischen Gesichtspunkten sinnvoller gewesen. Das DVD-Laufwerk befindet sich in der so genannten Media-Bay und ist gegen die mitgelieferte Blende oder den optionalen Zusatzakku ersetzbar. So lässt sich wahlweise das Gewicht reduzieren oder die Akkulaufzeit um ca. 3 Stunden erhöhen.
Auf der gegenüber liegenden Seite findet der Benutzer einen D-Sub Monitoranschluss, die Lüftungsschlitze, Netzwerk und Modemanschluss sowie je ein USB- und Firewire-Port. Direkt daneben liegen der PCMCIA-Einschub und der SmartCard-Slot.
An der Vorderseite findet sich der Speicherkartenleser, welcher die Formate SD, MMC, MS, MS Pro und sogar xD unterstützt. Daneben findet sich das integrierte Mikrofon, welches sich zu meinem Erstaunen sogar sinnvoll für Anwendungen wie Skype nutzen lässt. An die Qualität von externen Mikrofonen kommt es natürlich nicht heran. Auch die Infrarotschnittstelle findet sich praktischerweise direkt an der Vorderseite. Die beiden LEDs signalisieren einmal den Betriebsstatus sowie den Akkuzustand, im Lademodus leuchtet die LED orange, ist der Akku vollständig geladen schaltet die Elektronik
die LED auf grün und die Stromversorgung auf Wechselstrom, der Akku wird also nicht dauerhaft geladen. Dies kommt seiner Lebenserwartung zu Gute.
Weiter geht es mit dem Mikrofoneingang und dem Boxenanschluss, welcher auch S/PDIF-Geräte unterstützt. Allerdings hätten mir beide Anschlüsse auf einer der beiden Seite oder der Rückseite besser gefallen, da die nach vorne stehenden Kabel doch etwas behindern. Die Funktionen Bluetooth und WLAN werden über die ebenfalls an der Vorderseite platzierten, bei Betrieb des jeweiligen Moduls blau bzw. orange leuchtenden Taster gesteuert.
An der Rückseite findet sich der Einschub für den Akku, der DVI-I-Anschluss sowie der Anschluss für die Dockingstation Acer ezDock.
Der Lüfter des Notebooks läuft je nach Auslastung, aktueller Taktrate und Betriebsmodus des Grafikchips gar nicht bis fast dauernd. Störend ist dies jedoch keinesfalls, die Lautstärke hält sich immer in Grenzen.
Die integrierten Boxen liegen günstig an der Vorderseite, was es ermöglicht, den Notebookdeckel zu schließen und dennoch Musik zu hören. Allerdings werden sie beim Arbeiten von den Handgelenken verdeckt. Die Qualität ist als brauchbar einzuordnen, lässt sich aber logischerweise nicht mit der externer Lautsprecher vergleichen. Für unterwegs oder zwischendurch genügen sie jedoch allemal.
Früher waren Laptops auf Grund ihres hohen Gewichtes oft als Schlepptops verschrien, doch die Zeiten haben sich geändert: Das durchwegs sehr leistungsfähige Acer bringt ohne Akku 2580 Gramm auf die Wage, der Akku wiegt 420 Gramm und hebt das System somit auf die magische 3kg – Grenze. Das Netzteil ist erfreulich klein gehalten und bringt nur 360 Gramm auf die Waage. Die Abmessungen sind: 36,3 cm (Breite) x 26,5 cm (Tiefe) x 3,05/3,43 cm (Höhe vorne/hinten). Durch die nach vorne hin abfallende Höhe ist stets angenehmes Arbeiten möglich, wackelige Notebookfüßchen sucht man glücklicherweise vergebens.
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