Beginnen wir zuerst mit dem 3DMark03, welcher nach wie vor auf breiter Front zur Leistungsmessung von Grafikkarten eingesetzt wird. In diesem Test erreicht der Laptop respektable 5574 Punkte, was nur leicht unter dem Ergebnis von Desktop-Karten einzuordnen ist. Diese liegen im Bereich um 6300 Punkte. Auf die hier sonst üblichen Vergleichsdiagramme verzichten wir dieses Mal, da wir in diesem Referenztest selbstredend noch keine Vergleichswerte darstellen können. Bei den kommenden Notebook-Tests, die dann mit diesen Referenzwerten verglichen werden, gibt's natürlich auch wieder schöne Diagramme.
3DMark05, Aquamark 3
Ein ähnlich leistungsstarkes Bild zeigt das Acer im neueren 3DMark05, hier erreicht der Testkandidat immerhin 2475 Punkte. Aquamark 3 ermittelt ein GFX-Ergebnis von 5478 Punkten, das CPU-Ergebnis liegt bei 9180 Punkten und der Gesamtwert bei 42188 Punkten. Dem stehen normale Retail-Karten mit Werten um ca. 47000 Punkte entgegen. Die Grafikleistung ist also insgesamt mit gut bis sehr gut zu beurteilen, was auch der Einsatz in der Praxis gezeigt hat (siehe Praxisbenchmarks).
PC Mark 2005
Acers Travelmate 8101 ist aber nicht nur auf den Gamer ausgerichtet, auch unterwegs soll man damit bequem und flott arbeiten können. Um die Arbeitstauglichkeit zu testen, kam der von Futurmark angebotene Systembenchmark PC Mark 2005 zum Einsatz und ermittelte 2427 Punkte. Der im Vergleich zu herkömmlichen PCs recht niedrige Wert kommt vor allem auf Grund der Festplatte zustande, ein Tribut an die langsam drehende, dafür Strom sparende Festplatte. Im Praxiseinsatz macht sich das aber kaum bis gar nicht bemerkbar.
Battery Eater
Für viele wohl das wichtigste bei Notebooks ist die Akkulaufzeit. Beim Acer Travelmate 8101 handelt es sich um ein Exemplar der Desktop-Ersatz-Notebooks, welchen generell eine etwas schlechtere Akkulaufzeit nachgesagt wird.
Zum Einsatz kam für unseren Test das Tool Battery Eater in der Version 2.60. Das Tool ist in der Lage, die Akkulaufzeit auf die Sekunde genau zu ermitteln und unterschiedliche Anwendungsszenarien zu simuliaren. Des Weiteren legt Battery Eater ein Logfile an, welches Aufschluss über die Akkukapazität gibt, in Verbindung mit der noch verbleibenden Laufzeit. Ein interessantes Feature.
Im Idle-Zustand hielt der Laptop-Akku 4:09 Stunden durch, wobei das Display auf mittlere Helligkeit eingestellt war. Ein durchaus brauchbarer Wert. Schaltet man zusätzlich den WLAN-Adapter ein, ergibt sich eine maximale Laufzeit von 3:51 Stunden.
Die normale Benutzung, also das Surfen im Internet, Musik hören und das Schreiben dieses Artikels, stellt wohl in der Praxis den häufigsten Mix da. Hier hielt der Akku 3:18 Stunden durch, ein akzeptabler Wert und ein guter Kompromiss aus Leistung und Laufzeit. Stellt man das Display etwas dunkler, lassen sich noch längere Laufzeiten erzielen. Wer ein ausdauernderes Gerät benötigt, dem sei ein Subnotebook ans Herz gelegt. Der Volllastbetrieb unter maximaler Performanceeinstellung wurde mit dem Rendering einer 3D-Szene mit gleichzeitigem Einsatz von Prime simuliert. Nach 2:11 Stunden schaltete das 8101 ab. Aber mal ehrlich, wer nutzt ein Notebook schon unterwegs zum Rendern und lässt Prime gleichzeitig Primzahlen berechnen?
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