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Shuttle AK31 Rev. 3.1 Review |
Installation
Der Zusammenbau des Systems geht ohne große Probleme von statten. Sämtliche Anschlüsse sind vorbildlich beschriftet und es kamen zu keiner Zeit Zweifel auf. Mit Spannung wurde allerdings wieder einmal die Montage unseres GlobalWin WBK38 XL erwartet, da er bekanntermaßen nicht zu den kleinsten Vertretern seiner Zunft gehört.

Was den WBK38 XL betrifft können wir hiermit Entwarnung geben. Weder der Northbridge-Lüfter noch die den Sockel umgebenden Kondensatoren bereiteten ihm Platzangst. Ganz anders dagegen verlief das kurze Probeliegen eines Alpha PAL 8045. Hier zeigte sich der rechts oberhalb des Sockels sitzende Kondensator als wenig kooperativ. Ohne ein starkes Verbiegen ist hier keine Montage möglich. AMDs "Keep Out-Area" wurde also dezent verletzt. Der Alpha ist natürlich auch ein Extrem. Der ebenfalls beliebte Swiftech MC462A sollte ohne Probleme passen.
Nachdem das AK31 komplett per BIOS konfiguriert wird, waren wir gespannt, welche das Ganze betreffende Möglichkeiten vorhanden waren.

Das "Frequency/Voltage Control" Menü lässt auf den ersten Blick wieder einmal keine Wünsche offen. Die Vcore bietet abhängig vom Default-Wert Einstellmöglichkeiten von -0.100V bis +0.275V. Nun, bei unserem Thunderbird 1 GHz Sample würde das eine VCore von 2.025V bedeuten - doch weit gefehlt. Auch die Revision 3.1 des AK31 zeigt die gleichen Symptome wie das Vorgängermodell Rev. 2. Unabhängig von der Default-Vcore ist trotz Einstellung das Maximum bei 1.85V erreicht. Höhere Werte werden schlichtweg ignoriert. Hardcore-Freaks, die hier 2.0V und höher anstreben, gehen in diesem Fall leer aus. Multiplikatoren stehen von von 5.5 bis 14.0 zur Verfügung. Die Option, die DIMM-Spannung zu modifizieren kann ebenfalls als genügend bezeichnet werden. Ausgehend von dem Default-Wert von 2.5V stehen noch 2.55V, 2.60V und 2.70V zur Debatte. Höhere Werte waren mit dem verwendeten BIOS nicht verfügbar. Gerade Spannung von 2.8V und mehr sind allerdings bei hohem FSB-Takt geradezu essentiell für Stabilität. Der FSB kann wie gewohnt manuell eingegeben werden. Zur Auswahl steht hier der Bereich von 100 MHz bis 166 MHz in (wählbar in 1 MHz Schritten).

Im Bild das "DRAM Clock/Drive Control" Menü. Bezüglich einer Vielfalt von Speicher-Tuning Optionen muss man sich beim AK31 keine Gedanken machen. Alle nötigen Optionen sind vorhanden. Lediglich "Fast R-W Turn Around" und "Continuous DRAM Request" sind nicht im BIOS modifizierbar. Auch die berühmt, berüchtigte "DRAM Command Rate" kann wieder auf "1T Command" gesetzt werden. Ob daraus allerdings wieder Abstürze oder CRC-Fehler beim Überprüfen von Archiven auftraten, werden wir später beleuchten. Die oben gezeigten Einstellungen sind übrigens die schärfsten, die das verwendete BIOS bot. Nur soviel vorweg - das Board lief "rocksolid".

Nachdem Boards mit VIA-Chipsätzen bekanntlich nur vier INT-Leitungen haben, ist das BIOS des AK31 ein wenig hilfreich. Es zeigt dem User immerhin, welcher INT-Pin von der jeweils eingebauten Karte verwendet wird. Leider komplettiert das Handbuch die Forderung nach einer genauen INT-Tabelle nicht. Im Booklet war sie nicht aufzufinden. Allerdings gleicht sie der von der Rev. 2. Demnach gilt folgende Aufteilung:
Gerät/Slot |
INT-D |
INT-C |
INT-B |
INT-A |
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PCI Slot 1 |
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shared
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PCI Slot 2 |
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shared
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PCI Slot 3 |
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shared
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PCI Slot 4 |
shared
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PCI Slot 5 |
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shared
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PCI Slot 6 |
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shared
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AGP Slot |
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shared
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Onboard USB |
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shared
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Onboard Audio/CNR |
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shared
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Alle weiteren Einstellungen entsprechen dem allgemeinen Award-Standard. Nachfolgend noch ein Blick in das "PC-Health" Menü. Wie man sieht, bietet die Shuttle Platine auch noch die Option, den Rechner beim Erreichen einer bestimmten Temperatur herunter zu fahren.
Als nächster Schritt folgte das Installieren des Betriebssystems, das ohne Probleme ablief. Nach dessen Installation sind wie bei allen Mainboards mit Nicht-Intel Chipsätzen noch zusätzliche Treiber notwendig, da Windows nicht in der Lage ist bereitzustellen. Beim Shuttle AK31 ist das lediglich das VIA 4in1 Paket, am besten in der aktuellsten Version 4.34 um sicherzustellen, dass das INF-Update für den KT266A auf dem neuesten Stand ist. Die Dateien findet Ihr in unserer FAQ-Filessektion.
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