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Von: Ghanja
02. Oktober 2001 Boardlayout![]() Das AOpen AK77 Plus ist auf den ersten Blick vorallem eine optische Augenweide. Die Oberfläche der Platine erstrahlt in einem dunklen Lila und der Northbridge-Lüfter leuchtet in poppigem Pink. Verbunden mit den cremefarbenen PCI-Slots und dem CPU-Sockel bietet das Board einen freundlichen Eindruck. Doch auch das Layout wirkt im höchsten Maße wohldurchdacht. Der oft bemängelte ATX-Anschluss liegt rechts oberhalb des Sockels um zu vermeiden, daß der Kabelstrang nicht über den CPU-Kühler geführt werden muss. Auch sämtliche IDE-Anschlüsse sitzen am richtigen Platz. Einzig allein die Anordnung die DIP-Schalter könnten in manchen Tower zu ungewollten Handverrenkungen führen. . Insgesamt 3 Steckplätze für PC1600- oder PC2100 Speicher stehen dem User zur Verfügung. Im der näheren Umgebung geht es zwar etwas enger zu (Kondensatoren, ATX-Anschluss) doch die Installation der Speichermodule und der des ATX-Steckers wurden zu keiner Zeit behindert. Auch Anschlüsse für IDE-Geräte und Floppy sind ohne Probleme zu erreichen. Das allgemeine Leiden der verbliebenen Besitzer von ISA-Karten findet allerdings auch beim AK77 Plus kein Ende. Den gesuchten Steckplatz sucht man vergebens. Stattdessen wurde wider einmal der für Endkunden nicht verwenbare CNR-Slot angebracht. Positiv zu vermerken ist an dieser Stelle der gern gesehene Befestigungshebel des AGP-Slots, der ein Herausrutschen der Karte verhindern soll. Das AK77 Plus beherbergt im Gegensatz zu seinem "Schwesterboard" AK77 Pro einen zusätzlichen onboard ATA100 IDE RAID-Controller des Herstellers Promise. Der Promise FastTrak 100 Lite unterstützt die Modi RAID 0 (Data Striping) und RAID 1 (Data Mirroring)
Auch an übertaktungswillige Besitzer von Duron- und Athlon "B" CPUs hat AOpen gedacht. Diese, für einen Systemtakt von 100 MHz gedachten Prozessoren werden heutzutage gerne mit einem FSB von 133 MHz betrieben. Das AK77 Plus (wie auch andere KT266 Vertreter) besitzt hierfür einen Jumper, welcher je nach Positionierung, den FSB mit 100 bzw. 133 MHz betreibt. Verändert man bei Duron bzw. Athlon "B" im BIOS den Multiplikator, so wird der Prozessor beim Booten für kurze Zeit trotzdem mit seinem Default-Faktor betrieben. Viele Modelle lassen dies erst nach Modifikation der L7-Brücken zu. Ganz anders beim DIP-Switch - hier greift die Einstellung sofort. Die Positionierung des DIP-Blocks rechts oberhalb des Sockel mag manchen jedoch nicht gerade freudig stimmen. Für unser Review stand uns die Revision 91.89A10.003 zur Verfügung. Entgegen erster Vermutungen handelt es sich hierbei nicht um ein Engineering-Sample.
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