Typisch für MSI-Platinen besitzt das K8T Neo FIS2R ein rotes PCB, welches auch in der Zeit von Gehäusefenstern eine gute Figur macht. Ein erster Blick auf das Layout offenbart keine größeren Schnitzer. Sowohl ATX-Stecker als auch die IDE- und Floppy Anschlüsse sitzen am richtigen Ort. Lediglich die Connectoren für den Onboard RAID-Controller und SATA wurden im unteren Drittel positioniert. Der zusätzliche Anschluss für den 12V-Stecker sitzt zwar unterhalb des CPU-Sockels, doch die dünneren Kabelstränge (verglichen mit dem Hauptstrang des regulären ATX-Steckers) sollten den Luftstrom des CPU-Kühlers keinesfalls negativ beeinflussen.
Die MSI-Platine ist mit drei Slots für 184-Pin DIMMs ausgestattet und kann mit PC2100/PC2700/PC3200 Speicher bestückt werden. Allerdings macht der aktuelle Athlon 64 einer Vollbestückung (3 GB) mit seinem Speichercontroller einen Strich durch die Rechnung, da er lediglich 2 DIMM Slots mit 4 internen Bänken verwalten kann. Wer das K8T Neo FIS2R also mit der größtmöglichen Speicherbestückung betreiben will, muss gezwungenermaßen auf DDR333-Speicher zurück greifen. MSI bietet auf deren Herstellerseite allerdings eine Liste an, die hier eine genauere Aufschlüsselung aufzeigt. Die Positionierung der Slots kann layouttechnisch nicht bemängelt werden. Selbst bei einer längeren Grafikkarte muss diese beim Speichereinbau nicht entfernt werden - es herrscht genügend Platz zwischen den besagten Komponenten.
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