Installation und BIOS
Im "Super IO Chipset" Menü besteht die Möglichkeit, die parallelen und seriellen Schnittstellen zu konfigurieren, sowie den Game- und Midi Port zu aktivieren bzw. deaktivieren.
Sollte ein Anwender auf die Verwendung seiner zusätzlichen Netzwerk- und Soundkarte beharren, so kann das Onboard Äquivalent ebenfalls im BIOS deaktiviert werden, um Ressourcen zu spaaren.
Ein Blick ins PC-Health Menü verschafft uns einen Überblick über die herrschenden Spannungen und Temperaturen. Seltsamerweise sprach das ASRock K8S8X unseren Athlon 64 3200+ mit einer Vcore von ca. 1.600V an (Standard ist hier 1.500V). Der Athlon 64 genießt ja den Ruf, aus einer höheren Kernspannung keinen großen Nutzen zu ziehen (wenn man einmal von der höheren Wärmeentwicklung absieht). Fakt ist zumindest, dass wir bei der ASRock Platine die bis jetzt höchsten Temperaturen antrafen (und dies trotz offenen Gehäuses). Alle weiteren Werte waren dagegen in Ordnung.

Angesichts der höheren Temperaturen ist es natürlich interessant, ob die Energie sparende Cool'n'Quiet-Option implementiert und auch funktionieren würde. Auch hieran hat ASRock gedacht und nach der späteren Installation des Prozessor-Treibers steht einer Temperatursenkung nichts mehr im Wege. Im selben BIOS-Bereich befindet sich auch die Möglichkeit, auf den CPU-Referenztakt Einfluss zu nehmen. Hier können maximal 300 MHz eingestellt werden.I
Interessant ist an dieser Stelle, dass wir mittels dem PC-Geiger den daraus resultierenden PCI-Takt gemessen haben. Auch bei Anhebung des CPU-Takes blieb die Frequenz stets bei standardmäßigen 33,3 MHz. Eine Fehlfunktion des Gerätes kann an dieser Stelle ausgeschlossen werden, da sämtliche anderen Funktionen, wie beispielsweise das Auslesen der POST-Codes ebenfalls funktionierte. Wir können daher mit großer Sicherheit behaupten, dass der PCI-Bus beim SiS 755 tatsächlich fest eingestellt ist.
Auch auf die Hypertransport-Geschwindigkeit kann Einfluss genommen werden - standardmäßig beträgt sie 800 MHz. Die Optionen "HT Tristate Enable" und "CRC Flood Enable" wurden auf den Default-Werten belassen.
Auch an eine ausführliche Konfiguration der Speichersettings hat man bei ASRock gedacht. Die meisten performancerelevanten Optionen sind vorhanden. Amüsant ist allerdings das Vorhandensein von "Bank Interleaving". Erstens sitzt der Speichercontroller direkt im Athlon 64 und zweitens ist diese Funktion eher auf VIA-Chipsätzen anzutreffen. Mit obigen Settings wurde die Platine letztendlich auch gebencht.
Keine Besonderheiten im AGP-Menü. Je nach verwendeter Karte lassen sich hier die AGP-Modi sowie die Aperture Size und das Fast Write Feature aktivieren.
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