Die Ergebnisse der Bandbreiten-Tests des Sciencemark sind praktisch ein Abziehbild der Sandra-Tests.
Niedriger ist besser / lower is better
Beim Latenztest zeigen sich die Sockel 754 Boards in guter Form. Hier liegen die Sockel 754 Systeme dank
des integrierten Memory-Controllers
deutlich vor den schnellsten Sockel A Boards. Dieser Test misst die mittlere Zugriffszeit auf
den Speicher, also die Zeit, die zwischen Anforderung und Lieferung der Daten verstreicht. Denn was nützt
schiere Bandbreite, wenn die Wartezeit, bis die Daten fließen, indiskutabel lang ist. Da bei K8-Systemen
der Memory-Controller jedoch in der CPU steckt und nicht mehr auf den Mainboards, sind gewaltige Unterschiede,
wie sie bei Sockel A Platinen noch zwischen verschiedenen Chipsätze bestanden, heute nicht mehr üblich. Hier kommt es nur noch darauf an,
wie der Mainboard-Hersteller die Chipsatz-Register programmiert hat, sprich wie sehr er die zur Verfügung stehende
Basis "ausgequetscht" hat. Die Sockel 940 Athlon 64 FX Systeme benötigen aufgrund der registered Speicher ein paar Takte
mehr für den Speicherzugriff, als die mit unbuffered Speicher
bestückten Athlon 64 Systeme. Ferner sieht man deutlich, dass die Latenzen gemessen
in CPU-Cycles bei höheren Frequenzen ansteigen, was auch nicht verwundert, da die Zugriffszeiten in ns auf
die Speicher konstant bleiben. Da
jedoch pro Zeiteinheit mehr Cycles gefahren werden, sind die höheren Werte logisch.
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