Mit Hilfe von NVIDIAs LinkBoost Technologie verspricht sich der Hersteller, seinen GeForce-Grafikkarten einen weiteren Leistungsvorsprung vor den Grafikkarten des Konkurrenten ATI zu verschaffen. Die LinkBoost Technologie, die bisher nur bei dem nForce 590 SLi Chipsatz implementiert ist, soll sobald eine oder zwei GeForce-Grafikkarten eingesteckt werden, die PCI-Express-Bandbreite um bis zu 25% erhöhen, um so die Grafikleistung weiter zu fördern. Voraussetzung für dieses Feature sind hierbei zwei zertifizierte GeForce 7900GTX Grafikkarten, wobei NVIDIA angekündigt hat, dass dies nur die erste Karte ist, die dieses Feature unterstützt und weitere in Kürze folgen werden.
Aktiviert wird die LinkBoost Technologie über das BIOS im Menüpunkt "System Clocks". Hier werden auch, sofern zwei GeForce 7900GTX Grafikkarten eingesteckt sind, die aktuellen LinkBoost-Geschwindigkeiten angezeigt. Die Geschwindigkeit der PCI Express Links wird von 100 auf 125 MHz und die des Hypertransport Links von 200 auf 250 MHz angehoben.
Die Anzeige beim Bootvorgang:
Nach Aussage von NVIDIA konnte bei Tests mit einem nForce 590 SLi Mainboard und zwei GeForce 7900GTX eine Bandbreitensteigerung von 8 Gb/s auf 10 Gb/s erreicht werden.
SLi Ready Memory
Nachdem wir bereits am 15. Mai darüber berichtet haben, dass NVDIA den offenen EPP-Speicherstandard zusammen mit dem Speicherhersteller Corsair einführt, machen die Kalifornier nun Ernst. NVIDIA stellt mit dem nForce 590 SLi und dem nForce 570 SLi das Zertifikat "NVIDIA SLi Ready Memory" vor.
Im BIOS eines Mainboards mit NVIDIAs nForce 590 SLi oder NVIDIAs nForce 570 SLi Chipsatz ist es unter dem Punkt "Memory Configuration" möglich, den "SLi Ready Memory" zu übertakten (EPP-Speicher wird automatisch erkannt). Hier gibt es den Punkt "CPUOC MAX", mit dem es auch für Laien Möglich sein soll, den Rechner bis ans Maximum zu übertakten.
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