Thermaltake Kandalf

Auch in dieses Gehäuse wurde ein 120mm Lüfter zum Auszug der Luft eingesetzt. Dieser wird mit blauen LEDs im Betrieb zum Leuchten gebracht. Das Betriebgeräusch ist dabei angenehme leise, aber nichts für wirkliche Leisetreter. Die Erweiterungskarten werden ebenfalls durch separate Klips festgehalten. Diese werden einfach gegen die eingebaute Karte gedrückt und rasten dann ein. Bei der Entnahme der Abdeckungen der Slots haben wir uns leider etwas schwer getan. Diese saßen sehr fest. An der Rückwand, wo später das Mainboard befestigt wird, sind sehr viele Bohrungen eingelassen. Hier besteht die Möglichkeit alle gängigen Mainboardtypen samt verschiedener Bohrabstände anzubringen.
An der Rückwand im oberen Bereich des Gehäuses lassen sich weitere drei Festplatten in einem Käfig befestigen. Dieser wird mit einem Klipp an der Oberseite und einer Schraube an der Unterseite gehalten. Es befindet sich ein 92mm Lüfter an der Rückseite hinter den später eingebauten Festplatten, welcher zusätzlich für Abluft sorgt und die Festplatten dadurch ebenfalls kühlt. Das Netzteil wird schräg hinter dem Festplattenkäfig eingebaut. Es ist an dieser Stelle sehr schwer das Netzteil anzubringen, da man hierfür das gesamte Gehäuse auseinander nehmen muss. Eine einfachere Lösung wäre hier von Vorteil gewesen.
Die Luftdurchführung ist erstklassig bei diesem Gehäuse. Jegliche Komponenten werden ausreichend gekühlt. Durch die verschwenderische Verarbeitung des Materials Stahl ist das Gehäuse leider sehr schwer geworden und ist, bestückt mit einem System, nicht mehr einfach zu transportieren. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut gelungen, nur hier und da sind einige Kanten durch das Stanzen ein wenig scharf.



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