Bilder, egal ob von den "Innereien" oder der äußeren Gestaltung können zwar einen Eindruck der Fertigungsqualität vermitteln, Aufschlüsse über das letztlich wirklich Relevante, die Leistungsfähgikeit, geben sie hingegen nicht. Der bereits bekannte und eher dem Alltagseinsatz nachempfundene Testparcours soll genaueren Aufschluss geben über die Güte des HIPER HPU-4S350 Netzteils. Im Detail bedeutet es, dass mit einem Athlon 64 3500+ auf einem K8T890 Board, 1GB Arbeitsspeicher, zwei Festplatten mit jeweils 7200 Umdrehungen sowie die optischen Laufwerke auf das Netzteil losgegangen wurde. Dabei galt es unter anderem die hitzigen Gefechte bei Battlefield 2 nicht abrupt durch Instabilitäten ihr jähes Ende finden zu lassen. Klassiker wie Prime95 waren dabei ebenso an Bord. Gemessen wurde durch Auslesen der Systemsensoren über entsprechende Diagnosetools.
Auch die Leistungswerte untermauern das postive Bild unseres günstigen Probanden. Zusammen mit dem ebenso preiswerten, unlängst getesteten Jou Jye JJ-350PPBA spricht das HIPER HPU-4S350 ein Plädoyer für Geräte der unteren Preisklasse. Sicherlich, dass ein SLI-Verbund zweier High-End Grafikkarten nebst Athlon 64 FX55 CPU andere Netzteile nötig machen, ist kein Geheimnis. Für Standardsysteme (Mid-Range) aber bedarf es, legt man keinen Wert auf besondere ergonomische Beigaben oder glänzende Effektlackierung, keines Netzteils der gehobenen Preisklasse.
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