Das Mainboard kommt im extravaganten Schwarz-Lila-Design daher.
Die Nortbridge - oder besser gesagt der AGP-Tunnel - liegt ungewöhnlich weit links auf dem Mainboard
und sehr nahe am I/O-Panel. Sie ist mit einem nur sehr kleinen passiv Kühler versehen, was auf Grund des
fehlenden Memory-Controllers (steckt bei einem K8-System in der CPU) nicht verwunderlich ist.
Die Position der IDE-Anschlüsse ist für unsere ASUS V8440 Grafikkarte ein wenig kritisch, da es sich bei
dieser Karte um eine der längsten ihrer Art handelt. Weil heutige Karten in der Regel kürzer "bauen",
ist dies nicht weiter tragisch, sollte aber von Besitzern solcher Karten bedacht werden. Der Floppy-Anschluss
liegt auch für Besitzer von Big-Tower Gehäusen angenehm weit oben.
Mit Problemen in Sachen Kabellänge ist also nicht zu rechnen.
Der ATX- sowie 12V-Stromanschluss liegt ganz links oben in der Ecke, was den Luftstrom bei Netzteilen
mit zusätzlichem Lüfter zum Absaugen der Verlustwärme etwas behindern kann.
Wie derzeit auf den meisten ATX-Mainboards üblich verbaut auch Soyo fünf PCI-Slots. Aufgrund der
zahlreichen Onboard-Komponenten erscheinen sechs Slots mittlerweile auch als schierer Luxus. Eine
Besonderheit ist der verwendete AGP-Pro Slot, der sich aber im Mainstream Bereich nicht durchsetzten konnte.
Wie die meisten Sockel 754 Board-Hersteller bestückt auch Soyo das K8USA mit 3 DIMM-Slots. Für das Retention-Modul
des CPU-Kühlers verwendet Soyo im Gegensatz zu ASUS oder Shuttle eine Backplate aus Hartplastik.
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