Der Zusammenbau des Shuttle Systems gestaltete sich problemlos. Keinerlei Jumper
müssen bemüht werden. Erinnern wir uns zurück an die ersten K7-Mainboards: 20 Jumper, 40 DIP-Schalter
und dann auch noch falsch beschriftet im Handbuch. Diese Zeiten sind Gott lob vorbei.
Bei der Belegung der PCI-Slots mit Karten sollte man wie bei jedem System
die genaue INT-Request Table kennen, um zu wissen, welcher Slot mit welchem
Gerät auf der selben INT-Leitung liegt (shared), um Stabilitätsprobleme zu vermeiden. Leider
druckt Shuttle keine INT-Request Table ins Handbuch, also haben wir versucht, sie anhand
des IRQ-Routings bei Vollbestückung nachzustellen. Aus diesem Grund ohne Gewähr:
Sobald Shuttle die Table herausrückt, werden wir die offizielle Version natürlich nachliefern.
Update
Shuttle hat die INT-Request Table mittlerweile veröffentlicht.
Allerdings unterscheiden sich deren und unsere Versionen doch deutlich voneinander...
Wie man sieht ist das Shuttle in Sachen PCI-Slots ein recht dankbares Board. PCI-Slot 3
ist komplett unshared und steht kritischen PCI-Karten zur Verfügung. Auch PCI-Slot 5 kann bedenkenlos
bestückt werden. Er teilt sich seine Ressourcen lediglich mit PCI-Slot 1, den man aufgrund der
Grafikkarten-Kühlung ohnehin frei lassen sollte. Dafür läßt man PCI-Slot 2 wegen des Sharings mit dem
Silicon Image Raid-Controller (falls verwendet), und den Slot 4 wegen des Sharings mit AGP und Firewire
besser frei, wenn es auch anders geht.
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