Der Zusammenbau des Asus Systems gestaltete sich problemlos. Keinerlei Jumper
müssen bemüht werden. Ähnlich wie beim Shuttle-Mainboard ist
die Integration des K8V Deluxe ein Kinderspiel!
Bei der Belegung der PCI-Slots mit Karten sollte man wie bei jedem System
die genaue INT-Request Table kennen, um zu wissen, welcher Slot mit welchem
Gerät auf der selben INT-Leitung liegt (shared), um Stabilitätsprobleme zu vermeiden:
Wie wir wissen bietet die VIA VT8237 Southbridge bis zu 8 INT-Eingänge. Allerdings
dürfen von INT E bis H lediglich On-Chip Geräte verdrahtet werden, wie etwa der
integrierte USB-Controller und der Sound. Da Asus jedoch zahlreiche 3rd-Party Chips
auf dem Board verbaut hat, wird es auf den ersten vier INT-Schienen schon wieder eng.
INT D hat Asus dem PCI-Slot 4 exklusiv reserviert. Aus diesem Grund sollten hier
kritische PCI-Karten, wie etwa die Soundblaster Audigy Karten, verbaut werden.
PCI-Slot 1 und 5 sollte man nur im Notfall bestücken. Hier tummeln sich mit Grafikkarte
und Firewire schon genug Geräte und auch die PCI-Slots 2 und 3 bieten sich mit den beiden
Serial-ATA Controllern nicht gerade zur Bestückung mit kritischen PCI-Karten an! Hier
muß man im Notfall probieren, welche der Karten, die man einsetzen will, gut mit den Onboard-Geräten
"können" und welche
nicht. In der Regel entscheidet hier die Qualität der Treiber, denn sie bestimmen,
wie kooperativ sich ein Gerät beim täglichen Kampf um die Vorherrschaft auf dem PCI-Bus
verhält.
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