Hier sehen wir eine Schwachstelle am Layout des KN9 Ultra. Die links neben den PCI-Slots verbauten Kondensatoren behindern unter Umständen das Einstecken von PCI-Geräten. So geschehen mit unserem Raidcontroller. Durch sein breites PCB drückt der Controller beim Einbau im oberen Slot direkt auf einen der Kondensatoren. Erst nach leichtem wegbiegen konnten wir die Karte einbauen, wobei der Kondensator noch immer das PCB berührte.
Auch hier wird es eng: Die Schraube zur Befestigung des Mainboards passt nur ganz knapp an der Heatpipe vorbei.
In einem anderen Review zum KN9 Ultra war von Bootproblemen bei Verwendung von USB-Maus bzw. -Tastatur zu lesen. Von diesen Problemen waren wir zwar nicht betroffen, jedoch möchten wir die Lösung dazu nicht vorenthalten:
Sofern genannte Bootprobleme auftreten, sollte der Jumper USB-PWR2 umgesteckt werden. Dieser verhindert ebenfalls das Wecken via USB-Gerät.
Bei den meisten Mainboards wird die Grafikkarte so arretiert, dass eine Entriegelung nur von der Unterseite der Grafikkarte vorgenommen werden kann. Oftmals verhindern dann große Kühler an der Karte, dass die Arretierung bequem gelöst werden kann. Abit umgeht dieses Problem und stellt dem Nutzer den Hebel oberhalb der Karte zur Verfügung.
Das Backpanel ist sehr übersichtlich gestaltet. Lediglich PS/2, Audio, 4x USB und 2x LAN stellt Abit zur Verfügung. Auf Com sowie LPT wird komplett verzichtet.
Wie bereits angesprochen sind im Lieferumfang zum KN9 Ultra 6 SATA-Kabel vorhanden. Diese Kabel sind jedoch im Gegensatz zu den meisten anderen Testkandidaten mit einer Klammmer versehen, die das Abrutschen des Steckers verhindern soll.
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