Werfen wir nun einen Blick auf das BIOS unseres Testkandidaten.
SAPPHIRE setzt auf ein Award-BIOS. Dessen Startbildschirm bietet uns einen gewohnten Anblick.
Alle Laufwerke, egal ob IDE oder SATA, werden als IDE-Geräte erkannt.
In den Advanced Chipset Features finden wir die Option UMA Frame Buffer Size. Mit dieser Option bestimmt der User, auf wieviele Megabyte des Arbeitsspeichers die Onboard-Grafik zurückgreifen kann.
Zur Auswahl stehen 32, 64, 128 oder 256 MB. Mit Recommended wird der Wert auf 0 gesetzt, wenn eine externe Grafikkarte verwendet wird.
Eine Menüebene tiefer, unter DRAM Configuration, werden alle notwendigen Parameter zum Arbeitsspeicher eingestellt.
Laut Handbuch sollte an dieser Stelle eine Option 1T/2T Command vorhanden sein. Wie zu sehen ist, fehlt diese Option, was für leichte Verwunderung sorgte. Nach mehrmaligem Überprüfen aller Einstellungen mussten wir feststellen, dass die Option komplett fehlt und 1T Command somit aus dem BIOS heraus nicht möglich ist (standardmäßig wird mit 2T gebootet).
Auf unsere Anfrage hin bei SAPPHIRE nahm man sich der Sache an, bisher gab es allerdings keine Lösung.
Trotz der Problematik führten wir sämtliche Stabilitäts- und Benchmarktests mit 1T Command durch - so wie bei unseren Mainboardtests üblich. Da wir diese Option nicht aus dem BIOS heraus nutzen konnten, behalfen wir uns mit dem SysTool und aktivierten 1T im laufenden Windows. Diese Prozedur klappte während des gesamten Testzeitraums völlig problemlos.
Alle zum LDT relevanten Einstellungen findet der User im Menü LDT & PCI Bus Control. Der LDT wird hierbei nicht in ganzzahligen Multiplikatoren sondern in MHz angegeben.
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