Erkenntnisse
Wie bereits bei den letzten Tests haben wir an dieser Stelle ein paar Informationen zusammengetragen, die sonst in keine Rubrik gepasst haben.
Aspekt | Ergebnis |
Kondensatorenhersteller | Rubycon und OST |
spezifizierte Kondensatorentemperatur | 105 Grad |
funktioniert S3 | ja |
funktioniert S1 | ja |
funktioniert S1 & S3 | ja |
funktioniert Ruhezustand | ja |
funktioniert Wake-On-LAN (Realtek RTL8100C) | ja |
Bootmanager vorhanden | ja |
PCIe x16 anders nutzbar (getestet mit Broadcom NetXtreme PCIe x1) | ja |
Produktseite | www.foxconnchannel.com |
aktuelle Preise | Preistrend-Link |
Overclocking
Das Thema Übertakten darf natürlich auch nicht fehlen.
245 MHz Referenztakt sind zwar kein neuer Rekord, in Anbetracht des Einsatzgebietes des Mainboards jedoch absolut ok. Somit ist auch für die kleinsten AM2-CPUs noch einiges an Taktpotenzial vorhanden (wenn es denn benötigt wird).
IRQ-Belegung
Werfen wir als letzten Punkt noch kurz einen Blick auf die IRQ-Belegung unter Windows XP.
Bereits bei unserem letzten Mainboardtest, dem Test des MSI K9A Platinum, wurden wir von IRQ-Problemen geplagt. Und auch heute müssen wir von Schwierigkeiten berichten.
Während der Screenshot bis auf die doppelte Belegung des IRQ 16 durch die Via Chrome9 IGP und unserem PCI-Raidcontroller keinerlei Auffälligkeiten zeigt, hatten wir unsere liebe Mühe, das System mit unserer Standardbestückung in puncto Hardware zum Laufen zu bewegen.
Aufgrund des Mainboardlayoutes mussten wir bei Nutzung der X1800XT den unteren PCI-Slot nutzen, da der obere Slot vom Grafikkartenkühler verdeckt wurde. Sobald jedoch der Raidcontroller im unteren PCI verbaut wurde und gleichzeitig IDE und SATA-Platte verwendet wurden, bootete das System nicht. Zwar kam es zum Post, anschließend war aber sofort Schluss und das System fror ein. Wir konnten in dieser Konstellation weder Memtest noch Knoppix starten noch Windows installieren geschweige denn Windows starten. Nach langem Testen fanden wir heraus, dass die Kombination aus IDE + SATA gleichwohl funktionierte wie auch IDE + PCI-Raid. Aber weder funktionierte SATA + PCI-Raid noch alle drei zusammen.
Wir konnten leider keine Lösung für dieses Problem finden, gleichwohl konnten wir alle Tests durchführen. Dazu ließen wir den PCIe x16-Slot frei, nutzten die Onboardgrafik und verbauten unseren Raidcontroller im oberen PCI-Slot. Dann funktionierte auch die Kombination von IDE, SATA und PCI-Raidcontroller tadellos.
Gegen einen klassischen IRQ-Konflikt spricht die Tatsache, dass der Fehler auch auftrat, wenn der PCI-Raidcontroller die einzige Steckkarte im ganzen System war - zumindest dann, wenn der Controller im unteren PCI-Slot steckte. Wenigstens hier hätten genügend Ressourcen frei sein müssen, um einen problemlosen Betrieb zu gewährleisten. Dies war jedoch nicht der Fall, weshalb an dieser Stelle ein fader Beigeschmack bleibt. Schließlich ist die Fehlerquelle nicht eindeutig auszumachen.
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