In der rechten, unteren Ecke des Mainboards sind alle 6 SATA-Anschlüsse platziert. Außerdem befinden sich hier jeweils ein Power- und ein Reset-Button onboard. Ideal, wenn das Board einmal ohne Gehäuse betrieben wird.
Die Northbridge wird durch einen passiven Kühlkörper gekühlt. Anders als beim SAPPHIRE PI-A9Rx480 ist der Kühler hier nicht verklebt und kann bei Bedarf problemlos ausgetauscht werden. Notwendig ist dies jedoch nicht, der Kühlkörper verrichtet seinen Dienst gut und wird selbst unter Last nicht wärmer als 40 Grad Celsius.
Auch die Southbridge wird passiv gekühlt, was das Mainboard insgesamt angenehm leise macht. Der kleine SB-Kühler ist verklebt, was einen Austausch schwierig gestalten würde. Der ist jedoch nicht nötig. Mit Temperaturen unter 35 Grad Celsius bleibt auch die Southbridge ausreichend kühl.
Die Biosbatterie und den CMOS-Jumper finden wir heute an einer ungewöhnlichen Stelle. Weit oben auf dem Board, zwischen NB-Kühler und I/O-Blende positioniert, ist der Jumper auch bei voll installiertem System gut zu erreichen.
Welchen Namen geben wir dem Kind? Wir haben uns für Dummy-Card entschieden.
Diese Zusatzsteckkarte macht den Anschein, eine ähnliche Funktion wie die Shadowcard vom Abit AT8 zu haben. Interessanterweise findet man weder auf der Homepage von SAPPHIRE noch im Handbuch des Mainboards einen Verwendungshinweis für diese Karte.
Das wäre nicht weiter schlimm, schließlich passt dieses Zubehörteil nur in einen der x16-Slots. Doch wenn man die Karte installiert, bootet der Rechner nicht mehr. Egal, welche Einstellungen und Konfigurationen vorgenommen werden. Es blieb uns nichts weiter übrig, als den Rechner ohne diese Zusatzkarte zu betreiben - ohne irgendwelche Einschränkungen im Betrieb zu bemerken.
Auf eine entsprechende Anfrage bei SAPPHIRE bekamen wir die Antwort, dass diese Karte keine Funktion hat und sie problemlos weggelassen werden kann. Dann stellt sich nur noch die Frage, warum sie überhaupt beiliegt.
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