Nach erfolgter Installation muss auch unser CrossFire-Setup seine Standfestigkeit beweisen. Wir verzichten dabei auf Prime95, da dabei zwar Prozessor und Ram ausgiebig belastet werden, die Grafikkarten sich dabei jedoch langweilen. Aus diesem Grund lassen wir 3DMark03 mehrere Stunden im Loop laufen. Dieser Test belastet unser Netzteil am stärksten. Ohne Fehl und Tadel durchläuft das System die Tortur.
Während des Stabilitätstests müssen wir jedoch einen negativen Aspekt bemerken. Der Betrieb einer einzelnen X850XT mit Standardkühler ist bereits ziemlich nervenaufreibend. Doch gleich 2 X850XT mit Standardkühler und unter Volllast treiben selbst den härtesten Tester aus dem Zimmer. Leider konnten wir keine Lautstärkemessung durchführen, da hierfür der geeignete Raum sowie Equipment fehlte. Es sei jedoch jedem User versichert, dass ein Silentrechner ohne Modifikationen an den Kühlern der Grafikkarten nicht möglich sein wird.
Overclocking
Selbstverständlich kann auch ein CrossFire-Setup übertaktet werden. Positiv fällt dabei auf, dass beide Grafikkarten unterschiedlich getaktet werden können. Wir haben uns den Werdegang einmal mit Hilfe des ATITool angeschaut.
Unter "Settings" findet man die Device-Liste. In dieser Liste steht Bus 1 für die CrossFire-Edition und Bus 2 für die Slave-Karte. Nach Auswahl einer der beiden Geräte findet man den gewohnten Anblick vor.
Nach Schließen des Settings-Menü kann ATITool in gewohntem Umfang genutzt werden.
Durch die Möglichkeit der unterschiedlichen Taktung beider Grafikkarten können beide GPUs und beide Speicher bis ans Leistungsmaximum gebracht werden. Sollte eine GPU oder ein Speicher schlecht zu Übertakten sein, kann die zweite Komponente trotzdem das volle Potenzial nutzen.
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