Mit der Effizienz beschreibt man das Vermögen des Netzteils, den Wechselstrom unter möglichst geringen Energieverlusten in Gleichstrom umzusetzen. Es ist also die Differenz zwischen eingehender Energie gegenüber der ausgehenden Energie. Die Verlustenergie bei diesem Vorgang wird in Wärme umgesetzt und muss abgeführt werden.
Netzteile mit guter Effizienz werden also nicht so heiß, wie Netzteile mit schlechter Effizienz. Dies wirkt sich natürlich ebenfalls auf die Wärme im Inneren des Gehäuses aus. Darauf kommen wir im Abschnitt "Kühlung und Lautstärke" noch zu sprechen.
Als einfache Berechnung der Effizienz nehmen wir das folgende Beispiel:
Ein PC benötigt 300 Watt und das Netzteil zieht hierzu 400 Watt Energie aus dem Stromnetz. Es werden also 100 Watt Energie verschwendet. Die Effizienz des Netzteiles beträgt somit 75%. Es wird hierzu immer die erbrachte Energie (300W) durch die verwendete Energie geteilt (400W).
Diese Rechnung stellt aber nur einen bestimmten Zeitpunkt des Netzteils im Betrieb dar. Heutige Netzteile schwanken sehr stark in ihren Effizienzen, was wir in unserer Effizienzkurve bei unseren Netzteilroundups sehr deutlich zeigen. Gute Netzteile verfügen heutzutage über Effizienzen von durchgehend 80%. Bei Billig-Netzteilen ist die Effizienz gerade im Windowsbetrieb, in dem das System nicht soviel Energie verwendet, unzureichend.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...