Ergonomie

Oben im Gehäusedeckel überhalb des Display ist die integrierte 1.3 Megapixel Webcam sowie das integrierte Mikrofon mittig wiederzufinden.

Auf der linken Seite des Notebooks ist der DVD-Brenner.

Nun befinden wir uns an der Rückseite des Notebooks. Die vier USB 2.0-Ports, eine Parallelschnittstelle, der VGA-Ausgang sowie rechts der Stromanschluss und Lüfter sind hier vorhanden.

Auf der rechten Seite des A6Kt ist der PCMCIA-Port (unten), der 4-in-1 Cardreader (oben), die Infrarotschnittstelle, der FireWire-Port, der SPDIF/Kopfhörer-Ausgang, Mikrofon - sowie Audioeingang, der TV-Out und zu guter Letzt die Ethernet- und Modem-Schnittstelle. SD/MMC/MS/MS PRO beherrscht der Card-Reader und damit leider, wie schon das HP nx6125, nicht das viel genutzte CF-Format.
Haben wir noch beim HP nx6125 den kaum und leise laufenden Lüfter positiv hervor gehoben, müssen wir beim ASUS A6Kt nun unseren ersten Hauptkritikpunkt ansprechen. Zum Einen betrifft es die mitgelieferte Power4 Gear-Software von ASUS, mit der mehrere Stromspar- und Lüfterregulierungsmodi gefahren werden können. Wählt man den "Quiet Office" Modus, taktet der Prozessor aber mit voller Leistung - eine kontraproduktive Lösung. Es müsste der "Game" bzw. "Performance"-Modus ausgewählt werden, so komisch das auch klingen mag, damit der Prozessor im idle-Zustand mit nur 800 MHz bei 1,0 Volt taktet. Alternativ kann man natürlich die Power4 Gear-Software entfernen und die herkömmlichen Energieverwaltungseigenschaften von Windows benutzen.
Nichtsdestoweniger bleibt trotz aller Versuche ein alle paar Minuten hörbar laufender Lüfter zu konstatieren. Wenn der Prozessor 58°C erreicht, dreht der Lüfter mir 2800/min auf, bis der Prozessor nur noch 53°C warm ist. Die Geräuschkulisse des Lüfters ist als eher unangenehm zu beschreiben, da es ein ziemlich hochfrequentes Rauschen ist. Da der Prozessor nach wenigen Minuten erneut 58°C erreicht, dreht der Lüfter natürlich wieder, so dass an ruhiges Arbeiten nicht zu denken ist. Dieses Lüfterspielchen ist ärgerlich, aber umso verständlicher, da mit diesem Lüfter auch der Grafikchip sowie der Chipsatz gekühlt werden, wie uns ASUS mitteilte.
ASUS bestätige auf Anfrage zudem unseren Verdacht, dass das Powerplay-Modul zur Taktreduzierung der Mobility Radeon X1600 fehlt. Der Grafikprozessor taktet daher immer mit vollen 446 MHz und der Grafikspeicher ebenso mit vollen 450 MHz. Da wird einige Wärme produziert, die dann natürlich abgetragen werden will. Was für Auswirkungen dieser ständige, hohe Takt noch hat, mag man sich jetzt natürlich denken. Doch dazu später mehr...
Wir haben das Notebook natürlich auch richtiger Last ausgesetzt. Zunächst den Prozessor, indem wir Prime95 bzw. Toast bemühten. Dabei bleibt festzustellen, dass der Lüfter dann von 3400/min bis hin zu 4100/min aufdrehte; der Prozessor hatte eine Temperatur von etwa 63°C. In anbetracht der Tatsache, dass schon die 2800/min nicht sehr angenehm waren, kann man sich jetzt natürlich denken, dass die 4000/min schon beinahe einem Fön glichen.
Nicht sehr schön wird die Angelegenheit, wenn man das komplette System auslastet, wie man es z.B. mit Ego-Shootern a la Doom 3, Serious Sam 2 und Co machen kann. Hierbei mussten wir feststellen, dass die Festplatte bedrohlich heiß wird. Knapp 60°C wurden gemessen - Fujitsu gibt für diese Festplatte einen Temperaturbereich von bis zu 55°C an. Da kann man sich um seine Daten sorgen machen, wo doch die Festplatte auch ohne Last recht warm wird (ca. 40°C). Dieser Umstand ist nicht allzu verwunderlich, da sie ziemlich isoliert ohne Belüftungsmaßnahmen eingebaut ist. Im Übrigen geht auch von ihr eine nicht allzu schöne Geräuschkulisse aus. Wenn der Lüfter mal nicht dreht, hört man die rauschende Festplatte. Zudem klackt sie alle paar Sekunden.
Was der Lüfter und die Festplatte an zu großer Geräuschkulisse schufen, schaffen die integrierten Lautsprecher des A6Kt nicht. Die kleinen, an den beiden Ecken unten am Notebook befindlichen Lautsprecher haben offenbar nicht genug Power, um für eine ausreichende Geräuschkulisse zu sorgen. Sie schaffen so gut wie gar keinen Bass, und erzeugen im Prinzip leider nur einen quäkenden, sehr hochfrequenten Sound, so dass Einem schon fast die Ohren weh tun. An diesem Zustand kann auch der Equalizier der AC97 Audiokonfiguration nichts ändern, der mitgeliefert wird. Die Lautsprecher kann man nicht für den Musikgenuss einsetzen, sondern taugen nur als eine etwas bessere Version des "Speakers", wie man ihn in einem PC vorfindet. Besser schneidet da schon die Qualität des Sounds über den Kopfhörerausgangs ab. Doch da müssen wir zum Einen ein störendes Hintergrundrauschen bemängeln, sowie den Umstand, dass man erst Einstellungen am Equalizer vornehmen muss, damit der Sound auch genießbar wird.
Das A6Kt bringt 2,9 kg auf die Waage und befindet sich damit an der Obergrenze des Erträglichen. Die Abmessungen sind: 354 (Breite) x 284 (Tiefe) x 35.2 (Höhe) mm.
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