Doch nun zum eigentlichen Hauptdarsteller dieses Tests: dem Asus SK8V.
Trotz guter Ausstattung kommt das Asus SK8V noch mit einer Verpackung in Standard-Größe aus.
Die Beigaben zum SK8V Deluxe sind vorbildlich. Drei IDE-Kabel, zwei S-ATA Kabel, ein
S-ATA Stromadapter für zwei Laufwerke, ein Slot-Blech für USB, ein SPDIF-Slotblech,
ein Firewire-Slotblech, eine ATX-Blende, ein
englisches Handbuch samt Kurzanleitung, ein Asus-Aufkleber, eine Schablone für
Multimedia-Funktionen über die Tastatur,
eine CD mit aktuellen Chipsatz-Treibern, sowie eine CD mit Programmen von Intervideo
runden den Lieferumfang ab. Es fehlt ein Floppykabel.
Das Layout des Asus SK8V ist Southbridge seitig praktisch identisch mit dem des kleinen
Bruders K8V Deluxe. Nur um den CPU-Sockel herum hat sich aufgrund der Unterstützung
für den Athlon 64 FX und Opteron mit ihren Dual-Channel Speicher-Interfaces einiges getan.
Alles in allem bietet das Layout des Asus wenig Angriffsfläche für Kritik. Nur bei den
IDE-Anschlüssen herrschen gemischte Gefühle. Die Anschlüsse
für IDE-Geräte sind ok. Der PATA-Raid Anschluß, sowie der Floppy Connector sind
sehr weit links auf dem Foto. Anwender von Big-Tower
Gehäuse müssen hier u.U. zaubern. Anders der AGP-Slot: er ist weit genug von
den DIMM-Slots entfernt, um die Verriegelungen
auch dann noch lösen zu können, wenn eine lange GeForceFX Grafikkarte im System
steckt.
Wie üblich verbaut Asus fünf PCI-Slots.
AMR/CNR-Slots, wie sonst bei Asus oft üblich, befinden sich nicht auf der Platine. Dafür allerdings
beherrbergt das Board einen WiFi-Slot, um eine Asus eigene Interface-Karte für 802.11b/g WLAN
Adapter anschließen zu können, welche eine direkte Kommunikation mit anderen WLAN-Geräten, wie
z.B. Notebooks, ermöglichen soll. Allerdings befindet sich ein solcher Adapter nicht im Lieferumfang
des SK8V. Auf dem Foto ebenfalls gut zu sehen: die beiden USB-Anschlüsse für die Ports 4 bis 8.
Typisch für ein Mainboard für den Opteron bzw. Athlon 64 FX bietet auch das SK8V ein Zweikanal-Speicherinterface.
Der Prozessor kann damit über seine beiden integrierten, unabhängig voneinander arbeitenden Memory-Controller
auf zwei 64-Bit Kanäle gleichzeitig zugreifen und damit gegenüber dem normalen Athlon 64 die doppelte
Speicherbandbreite erreichen. Da es bei der K8-Plattform keinen klassischen Frontside-Bus mehr gibt,
über den die Daten vom Speicher zur CPU transportiert werden müssten, kann der Athlon 64 FX
von der Bandbreiten-Verdoppelung ohne Abstriche profitieren.
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