Selbst wenn unterschiedliche Platinen den gleichen Audio-Controller bzw. Codec verwenden, können die Resultate doch unterschiedlich ausfallen. Gerade die vom Hersteller verwendeten Bauteile sind nicht selten für eine gute oder auch schlechte Signalqualität verantwortlich. Desöfteren kommen daher billigere Digital-Analog Wandler zum Einsatz. Wir haben daher das Soyo KT600 Dragon Ultra Platinum mittels dem RightMark Audio Analyzer überprüft. Die Ergebnisse lassen allerdings nur ein Fazit auf die Signalqualitäten der Onboard Sounds zu - die weiteren Features wie 5.1 Sound, EAX etc. sind nicht Gegenstand dieser Prüfung. Als Vergleich haben wir die Sound-Lösung des EPoX EP-8RDA+ verwendet. Die nVIDIA APU der MCP-T Southbridge zählt bekanntlich zu den besseren Onboard-Lösungen.
Test
C-Media Wave Device
NVIDIA(R) nForce(TM) Audio
Frequency response (from 40 Hz to 15 kHz), dB:
+0.34, -3.07
+0.30, -0.78
Noise level, dB (A):
-80.5
-80.6
Dynamic range, dB (A):
83.4
80.1
THD, %:
0.054
0.0075
IMD, %:
0.935
0.040
Stereo crosstalk, dB:
-81.7
-77.7
Frequency response
Noise level
Dynamic Range
Beim Frequenzverlauf liegen die beiden Lösungen noch gleichauf wobei der Cmedia-Chip eine etwas höhere Abweichung vom idealen Frequenzgang besitzt. Auch das Eigenrauschen ("Noise level") sowie der Dynamikbereich ist relativ identisch. Abstriche muss man allerdings bei den Intermodulationsverzerrungen ("IMD") machen - hier ist der Cmedia deutlich schlechter. Verbunden mit den restlichen Werten bescheinigt der RMAA dem Cmedia ein durchschnittliches ("average") Gesamtergebnis (vgl. mit MCP-T "good"). Eine ausfürliche Erklärung der in der Messung verwendeten Begriffe findet der Interessierte bei unserer Partner-Site Hard Tecs 4U.
Indepth Shots
Keine Überraschungen beim kurzen Check mit CPU-Z - sowohl bei 166 MHz als auch 200 Mhz taktet das Soyo KT600 Dragon Platinum Ultra normal. Eine Übertaktung "ab Werk" konnten wir demnach nicht nachweisen. Zum Abschluß der Installation galt es noch, das System mit den neusten Chipsatztreibern zu versorgen, da Windows XP diese nicht mit sich bringt
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...