Asus V9950 Ultra
Die Asus V9950 Ultra ist optisch gesehen ein Highlight. Im Gegensatz zu den ersten Testmustern besitzt die Karte im finalen Design nun ein leuchtend blaues PCB, welches auch bei geöffnetem Gehäuse eine gute Figur macht. Abgesehen von der verwendeten Kühlkonstruktion basiert die Asus-Karte auf dem NVIDIA-Referenzdesign. Auf die einzelnen Features des NV35 Chips sind wir seinerzeit bereits eingegangen - daher wollen wir an dieser Stelle lediglich auf eine kurze Gegenüberstellung der aktuellen High-End Produkte von ATi und NVIDIA zurück greifen.
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NVIDIA FX5900 Ultra |
ATi Radeon 9800 Pro |
Chiptakt |
450 MHz |
380 MHz |
Speichertakt |
425 MHz DDR |
340 MHz DDR |
Speicherinterface |
256 Bit (DDR I) |
256 Bit (DDR I) |
Speicher-Menge |
256 MB |
128 MB |
Zugriffszeit RAM |
2,2 ns |
2,9 ns |
Bandbreite |
27,2 GB/s |
21,8 GB/s |
Voran gegangene Reviews haben gezeigt, dass sich die FX5900 trotz ihrer erhöhten Speicherbandbreite nicht immer gegen die Radeon 9800 Pro durchsetzen kann, in vielen Fällen aber die Nase vorn hat. Wie sich die Asus V9950 Ultra in den Benchmarks schlägt, werden wir im Anschluss klären. Auf die speziellen Features wie die CineFX 2.0 Engine, Intellisample-Technologie sowie die UltraShadow-Technologie sind wir ebenfalls im FX5900-Review eingegangen.

Hinsichtlich der Kühlung vertraut Asus auf eine Eigenkonstruktion. Der Kühlblock besteht im Gegensatz zur NVIDIA-Referenz (Aluminium) aus Kupfer, welches bessere Wärmeleiteigenschaften besitzt. Bietet die Referenz aufgrund ihrer Höhe noch Anlass zur Kritik, so kann bei der Asus V9950 Ultra Entwarnung gegeben werden. Anstelle eines schnell drehenden Lüfters werden hier zwei langsam drehende verwendet. Die geringe Höhe macht den ersten PCI-Slot wieder nutzbar. Waren beim Referenz-Modell noch Unterschiede in der Umdrehungszahl bzw. die dadurch hervor gerufene Lautstärke hörbar, so scheint die V9950 mit einer konstanten Drehzahl zu laufen. Trotz der langsam laufenden Lüfter war jedoch keine erhöhte Temperatur messbar.
Die auf der Kartenrückseite liegenden Speicherchips werden mittels einer goldfarbenen passiven Kühlrippe auf Temperatur gehalten. Auf die Verwendung des Philips SAA7108AE (zuständig für TV-Out) hat Asus abgesehen und auf die im NV35 integrierte Lösung zurück gegriffen.
Hier die Anschlüsse der Karte. Neben dem analogen VGA-Ausgang befinden sich noch ein DVI-Ausgang sowie der ein Video-Out bzw. Video-In Anschluss.
Wie alle FX5900 Karten benötigt auch die Asus V9950 Ultra einen zusätzlichen 12V Anschluss. Das erforderliche Kabel gehört allerdings nicht zum Lieferumfang. Um den enormen Stromhunger der Karte zu stillen sei dem Anwender ein Netzteil von mindestens 300 W ans Herz gelegt (mit ordentlich Reserven auf der 12V Schiene). Sollte beim Einbau der Karte der Anschluss des Kabels vergessen werden, so warnt der Treiber den User per Popup - ein Betrieb im 3D-Modus ist dann nicht möglich.

Auch der Lieferumfang kann sich sehen lassen. Dieser besteht aus einem englischsprachigem Handbuch, einem mehrsprachigen Quickstart-Guide sowie einem VGA-DVI-Adapter und TV-Out Kabel. Das beiligende Softwarepaket fällt in Form einer Treiber- und Tool-CD, dem Asus DVD-Player und einem Spielebundle (Gun Metal, Black Hawk Down, Battle Engine Aquila) recht üppig aus. Abgerundet wird das Ganze durch eine weitere CD mit Spieledemos (Splinter Cell, Warcraft III, Big Mutha Truckers, Breed, Colin McRae 3, TOCA Race Driver).
- NVIDIA GeForce FX 5900 Ultra (NV35)
- Core Clock 450 MHz
- Memory Clock 850 MHz
- Frame Buffer 256 MB
- Memory Type 2.2 ns DDR.
- Memory Width 256 bit
- Bandwidth 27.2 GB/sec
- RAMDAC 400 MHz
- Maximum Resolution @ 85 Hz 2048 x 1536
- AGP 8x
- Rendering Pipelines 8
- Texels/Clock 16
- Triangle Setup
- Transfer & Lighting
- MPEG2 Accelleration
- Video-In/Video-Out
- DVI
- nView
Zum Lieferumfang der Asus V9950 Ultra gehörten folgende Komponenten:
- Asus V9950 Ultra
- VGA-DVI-Adapter
- TV-OutKabelr
- Treiber- und Tool CD
- Asus DVD-Player Software
- Spiele-Bundle
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