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Donnerstag, 2. Oktober 2008

19:34 - Autor: pipin

AMD mit neun "Shanghai"-Modellen Mitte Oktober?

Nachdem wir bereits am Dienstag vermelden konnten, dass AMDs Shanghai Prozessor in Kürze bei den Partnern sein soll, gibt es nun weitere Informationen, die von einer offiziellen Vorstellung Mitte Oktober sprechen.

Demnach sollen zu diesem Zeitpunkt insgesamt neun Modelle mit Frequenzen zischen 2,3 und 2,7 GHz vorgestellt werden. Fünf dieser Prozessoren sollen für Systeme mit zwei Prozessoren und vier für Systeme mit bis zu acht Prozessoren geeignet sein.

Laut HKEPC wird AMD diese Modelle in die bereits bestehenden Serien 2300 und 8300 einsortieren. Beginnen wird man dabei mit dem AMD Opteron 2376 (2,3 GHz) bzw. 8378 (2,4 GHz).

Die ersten Prozessoren sollen nur HyperTransport 1.0 unterstützen. HyperTransport 3.0 wird erst mit den entsprechenden neuen Chipsätzen (SR5600) im zweiten Quartal 2009 verfügbar sein.

Quelle: AMD to launch nine 45nm Shanghai server CPUs in October


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Dienstag, 30. September 2008

12:31 - Autor: Nero24

AMDs Shanghai Prozessor in Kürze bei den Partnern

Wie wir auf Planet 3DNow! bereits mehrfach berichtet haben, soll AMDs Quad-Core Prozessor der zweiten Generation mit dem Codenamen Shanghai noch im 4. Quartal 2008 auf den Markt kommen. Weitere Details dazu unter 'Links zum Thema'.

Dass man bei AMD nach wie vor im Plan ist, bestätigte Pat Patla, General Manager bei AMD für das Server und Workstation Geschäft gegenüber CNET. Die Produktion der neuen 45 nm Chips laufe bereits auf Hochtouren, die Server-Partner werden erste Prozessoren "in Kürze" in Händen halten. Zudem versicherte Patla, dass der Shanghai nicht nur vorgestellt, sondern definitiv im vierten Quartal auch verfügbar sein wird. Zu verdanken sei dies Verbesserungen bei der Produktion, sodass das Produkt von Q1 2009 auf Q4 2008 vorgezogen werden konnte - so AMD.

Zum ersten Mal spricht AMD auch offiziell über die geplanten Verbesserungen beim Shanghai. Das neue HyperTransport 3 Protokoll für die Anbindung zur Infrastruktur und zur Verbindung der CPUs in Multi-Sockel Umgebungen werde der Shanghai unterstützen. Zudem erklärte Patla, dass es auch Verbesserungen an der Pro-Takt-Effizienz (IPC) gegeben haben soll. Das überrascht, da die IPC-Verbesserungen zwar in der Dezember-2007-Roadmap als Feature des Shanghai genannt wurden, in allen weiteren Roadmap-Updates jedoch nicht mehr, sodass die Fachwelt inzwischen von kaum nennenswerten Änderungen an den CPU-Kernen selbst ausging (Peripherie ausgenommen). Ferner erhält der Shanghai bekanntlich eine Verdreifachung des Level 3 Cache von 2 MB auf 6 MB. Unter dem Strich soll der Shanghai gegenüber dem Barcelona laut AMD 20 Prozent schneller arbeiten, weniger Strom verbrauchen und zudem deutlich höher getaktet werden können. Wir werden sehen...

Man habe aus den Fehlern beim 65 nm Barcelona gelernt, sagte Patla. Bei diesem Prozessor wurde bekanntlich ein Bug im TLB des Level 2 Cache entdeckt (Erratum 298), der dazu führte, dass AMD die Auslieferung des Quad-Core Opterons mit dem betroffenen Kern und Stepping für mehrere Monate stoppen musste ehe eine verbesserte Version (B3-Stepping) eingeführt werden konnte. Zudem erfuhr der K10 gegenüber dem Vorgänger K8 zwar teils deutliche Verbesserungen in der Pro-Takt-Effizienz, jedoch erfüllte der Barcelona nie die in ihn gesetzten Erwartungen in Sachen Taktfrequenz, sodass der bessere IPC aufgrund der niedrigeren Taktfrequenzen gegenüber den schnellsten K8-Prozessoren oft verpuffte, sofern die Software keinen Nutzen aus den 4 Kernen ziehen konnte. Bei Shanghai dagegen soll das kein Thema mehr sein, da er nicht nur eine nochmals verbesserte IPC besitzen soll, sondern diese gleichzeitig auch mit konkurrenzfähigen Taktfrequenzen in mehr Leistung umsetzen können soll.

Shanghai muss allerdings unmittelbar mit Intels ebenfalls noch in diesem Jahr einzuführenden Nehalem-Plattform konkurrieren, die sich mit nagelneuer Infrastruktur und vielen Verbesserungen am Prozessor selbst gegenüber den aktuellen Intel Server-Prozessoren ebenfalls deutlich auf Vordermann gebracht sieht. Ob der Shanghai dem genügend entgegen zu setzen vermag, werden die ersten Vergleichstests im November zeigen...

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Sonntag, 13. April 2008

14:53 - Autor: pipin

AMD überarbeitet technische Dokumentation

Nach dem Start des B3-Steppings hat AMD sowohl den BIOS and Kernel Developer's Guide, als auch den Revision Guide für den Phenom überarbeitet. Letzterer zeigt, dass nicht nur der TLB-Bug behoben wurde.


Zusätzlich wurden auch die Errata 293 und 309 behoben und betreffen nicht mehr die Prozessoren des B3-Steppings.

Das Erratum 309 "Processor Core May Execute Incorrect nstructions on Concurrent L2 and Northbridge Response" war uns bereits nach Dokumentation des Erratums 298 (TLB-Bug) aufgefallen, da es ebenfalls durch eine Art Race-Condition zweier Komponenten hervorgerufen wird und zu einem Absturz führen kann

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Donnerstag, 27. März 2008

18:20 - Autor: Nero24

Energiesparende AMD Phenom 9100e zuerst für OEMs

Nach der Vorstellung der neuen AMD Phenoms mit B3-Stepping haben wir uns noch gewundert, wo die energieeffizienten Phenom 91X0e bleiben, die AMD auf unserem Themenabend noch für Q1 2008 versprochen hatte. Hier sind sie nun, vorerst allerdings nur für OEMs:
    Der AMD Phenom™ X4 9100e Prozessor wird von führenden OEMs und Systemherstellern angeboten
Wie bei den Triple-Core Phenoms der 8000er Serie wandern die ersten Exemplare, die noch auf dem B2-Stepping mit TLB-Bug basieren, in OEM-PCs von der Stange, wo ein Erratum-298-BIOS-Fix keinen Menschen interessiert. Die Retailkunden müssen sich noch ein wenig gedulden, bis AMD die letzten B2-Prozessoren abverkauft hat und dann den Phenom X4 9150e auf Basis des B3-Steppings für Endkunden anbietet.

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Dienstag, 18. März 2008

17:34 - Autor: MusicIsMyLife

Artikel-Update: AMD Phenom ohne TLB-Fix - so geht's

Wir haben uns auf Hinweis von unserem Foren-Mitglied schmackolino einen weiteren Weg zur Deaktivierung des TLB-Fixes angesehen. Der im Update des Original-Artikels vom Januar diesen Jahres beschriebene Weg stellt einen komfortablen Weg dar, wie der TLB-Fix im Windows deaktiviert werden kann.

Da es sich um ein kleines Tool handelt, welches per Windows Taskplaner bei jedem Windowsstart geladen wird, spricht die heute vorgestellte Deaktivierungsmöglichkeit in erster Linie Nutzer von Windows Vista in der 64 Bit-Version an. Denn genau diese User haben mit dem Umstand zu kämpfen, dass der Erratum 298-Workaround mit Installation von Service Pack 1 aktiviert wird - und das unabhängig einer im BIOS eventuell vorgenommenen Deaktivierung. Somit muss - so der User sein System ohne Netz und doppelten Boden betreiben will - der Umweg über Software gegangen werden. Und genau dafür ist die heute gezeigte Möglichkeit geradezu prädestiniert.

zum Artikel (Update auf Seite 5): AMD Phenom ohne TLB-Fix - so geht's

Viel Vergnügen beim Lesen!

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15:54 - Autor: pipin

[Update] AMD Phenom B3-Stepping mit höherem Preisniveau?

Nach Bekanntwerden des sogenannten TLB-Bug (Erratum 298) fielen die Preise der bislang im Handel erhältlich Phenom Prozessoren mit dem B2-Stepping von etwa 220 Euro auf aktuell unter 150 Euro und bislang ist nicht bekannt, wie AMD die Preise der Prozessoren mit B3-Stepping gestalten wird.

In der letzten Woche berichteten wir über in Schweden gelistete B3-Phenoms, die ein nur moderat höheres Preisniveau gegenüber den vom TLB-Bug betroffenen Prozessoren aufweisen sollen.

Mittlerweile liegen uns aber erste Distributoren-Preise vor, die eine deutlich andere Sprache sprechen. Dort liegen die Netto-Preise (ohne Mwst.) des AMD Phenom 9550 mit 80 Euro Unterschied deutlich über denen des AMD Phenom 9500. Der AMD Phenom 9750 soll sogar fast 504 Euro kosten.

Vor allem der Preis des AMD Phenom 9750 darf starkt bezweifelt werden, gerade auch angesichts der anstehenden Preisrunden von AMD (9. April) und Intel (20. April). Dennoch scheint sich abzuzeichnen, dass die Phenom mit B3-Stepping teurer als ihre B2 Pendants werden.

Update:

Mittlerweile liegen aktualisierte Netto-Preise vor, die einen etwas kleineren Preisunterschied zwischen AMD Phenom 9500 und 9550 zeigen und den Phenom 9750 bei etwa 230 Euro (ohne Mehrwertsteuer) zeigen.

Quelle: E-Mail.

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Donnerstag, 13. März 2008

09:16 - Autor: Nero24

Phenom B3-Stepping im Kurztest

Die Kollegen von AnandTech hatten die Gelegenheit einen kurzen Blick auf ein Engineering-Sample eines AMD Phenom mit dem neuen B3-Stepping zu werfen. Das B3-Stepping soll den berüchtigten TLB-Bug beheben, über den wir nun schon ca. 1001 Mal berichtet haben.


Bildquelle: AnandTech

Interessant sind drei Dinge. Zum einen verschwindet im BIOS des verwendeten Mainboards die Option "Patch AMD TLB Erratum", sobald der B2-Stepping Phenom durch den B3-Stepping Phenom ersetzt wird. Das legt den Schluss nahe, dass auch all jene Mainboards, die den leistungsmindernden BIOS TLB-Fix ungefragt aktivieren, zuerst die CPUID abfragen und die "Handbremse" nur bei BA- und B2-Stepping ziehen. Zum zweiten musste AMD beim Workaround in Hardware offenbar keine Kompromisse eingehen in Sachen Leistung wie etwa interne Latenzen zu verlängern oder ähnliches, denn das B3-Stepping war beim empfindlichen WinRAR-Test sogar minimal schneller, als das B2-Stepping ohne TLB-Fix. Und zum dritten hat AMD gegenüber AnandTech nun offenbar erstmals Anwendungen und Umstände genannt, unter denen der TLB-Bug in der Realität (nicht nur theoretisch unter Laborbedingungen) aufgetreten sein soll: das wäre zum einen Windows Vista 64-Bit mit SPEC CPU 2006 und zum anderen die Virtualisierungssoftware Xen Hypervisor mit Windows XP.
Danke Redphil und mAxPaYnE für den Hinweis.

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Dienstag, 11. März 2008

11:50 - Autor: Nero24

Windows Vista mit Service Pack 1 bereits verfügbar

Das erste große Service-Pack für Windows Vista wird in den nächsten Tagen offiziell bei Microsoft zum Download bereit stehen. OEMs dagegen konnten sich nach einer Registrierung das SP1 Image bereits seit Tagen herunterladen. Inzwischen jedoch sind auch die ersten Windows Vista Version mit integriertem SP1 im Handel aufgetaucht und bereits verfügbar, sodass auch "Normaluser" mittlerweile ganz offiziell an SP1 herankommen können.

Allerdings wird das SP1 für Phenom-User aller Voraussicht nach ein Ärgernis enthalten. Auch wenn der AMD-Support es bisher auf Kundenrückfrage verneint, so wird zumindest bei der 64-Bit Version des SP1 der leistungsmindernde TLB-Fix per Software permanent aktiv sein, egal was man im BIOS des Mainboards einstellt. Unser Mainboardtester hat das bereits verifiziert. Bei der 32-Bit Version müssen wir es erst noch testen. Allerdings hat er auch bereits einen Trick gefunden, wie der Windows TLB-Patch deaktiviert werden kann, denn der MSR-Editor Hack funktioniert auch unter SP1.

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Freitag, 29. Februar 2008

14:29 - Autor: Nero24

AMD liefert B3-Stepping des K10 aus

Wie AMD gestern bekannt gegeben hat, werden noch diese Woche die ersten K10-Prozessoren mit dem neuen, vom Erratum 298 befreiten B3-Stepping ausgeliefert. Allerdings wird die erste Charge nicht an Endkunden und auch nicht in die AMD Phenom Prozessoren wandern, sondern stattdessen in die Quad-Core Opteron-Prozessoren. AMD hatte Ende letzten Jahres nach bekannt werden des TLB-Bugs die Auslieferung der Opteron-Prozessoren mit Barcelona-Kern kurzerhand gestoppt. Hersteller wie Hewlett-Packard, Dell oder IBM wollten keine Server mit dem "verbuggten" BA-Stepping an ihre Kunden ausliefern.

Jetzt jedoch kann mit der Fertigung der ersten Systeme begonnen werden. HP-Sprecher Eric Krueger äußerte sich im Gespräch mit CNET zum Liefertermin und rechnet mit einer Auslieferung an die Kunden Anfang des zweiten Quartals 2008. Da AMD wegen des Lieferstopps die Server-Hersteller nun bevorzugt behandeln muss, während auf dem Desktop-Markt die "verbuggten" Phenoms mit B2-Stepping weiterhin ausgeliefert wurden, wird es sicherlich noch eine Weile dauern, bis AMD die aufgestaute Nachfrage gestillt hat und K10-Kerne für die Phenom-Reihe abzweigen kann. So gilt auch hier nach wie vor April als realistischer Termin. Zu erkennen werden die "neuen" Phenoms voraussichtlich an der Bezeichnung 9550 und 9650 sein statt der aktuellen Modellnummern 9500 und 9600. Die Prozessoren, die bisher im alten B2-Stepping nicht verfügbar waren (z.B. der 9700 oder der 9900), werden jedoch aller Voraussicht nach keine XX50er Modellnummern bekommen.

Quelle: AMD Barcelona finally ready--HP, Dell prep systems

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Dienstag, 26. Februar 2008

10:35 - Autor: MusicIsMyLife

Windows Vista SP1: Erratum 298 Workaround dauerhaft aktiv?

In der vergangenen Woche berichteten zahlreiche User des Betriebssystems Windows Vista 64 Bit, dass das finale Service Pack 1, welches erst für Mitte März angekündigt ist, via Windows Update zum Download angeboten wurde. Wie ein Unternehmenssprecher von Microsoft inzwischen gegenüber den Kollegen von ZDNet mitteilte, handelte es sich bei der Verfügbarkeit über Windows Update um ein Versehen.

Das Versehen hingegen genügte, um hunderte User mit dem Service Pack zu versorgen. Genug, um erste fundierte Erkenntnisse zu erlangen.

Inzwischen vermehren sich Berichte, die von Performance-Einbußen bei Verwendung eines AMD Phenom sprechen. Ein genauerer Blick auf die Problematik offenbart, dass die betroffenen User scheinbar mit dem aktivierten Erratum 298 Workaround zu kämpfen haben. Dieser Workaround umgeht einen Bug im aktuellen B2-Stepping des AMD Phenom, was hingegen unter einer Windows-Umgebung System-Performance kostet.

Mainboardhersteller wurden von AMD angehalten, den umgangssprachlich „TLB-Fix“ genannten Workaround als nicht deaktivierbar im BIOS zu implementieren. Da nicht alle Hersteller diese Vorgabe umsetzen, gibt es so manches Mainboard-Exemplar, bei welchem der Fix im BIOS abschaltbar ist.

Die nun gesichteten Berichte zeigen, dass der Workaround mit dem Service Pack 1 von Windows Vista 64 Bit aktiviert wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Fix im BIOS aktiviert ist oder nicht.

Unklar ist bisher, ob das ebenfalls bald erscheinende Service Pack 1 für Windows Vista 32 Bit sowie das Service Pack 3 für Windows XP auch mit einem entsprechenden Fix versehen werden.

Vielen Dank an schmackolino für den Hinweis.

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10:11 - Autor: Nero24

AMD TLB-Bug Erratum 298 endlich dokumentiert

Drei Monate ist der AMD Phenom nun schon auf dem Markt und obwohl AMD einen Tag vor der Einführung das Modell 9700 zurückgezogen sowie im Anschluss daran die Auslieferung beinahe der kompletten Quad-Core Opteron-Familie gestoppt hat, waren bei AMD keine offiziellen TechDocs zu dem ominösen TLB-Bug aka Erratum 298 zu finden. Jetzt endlich hat AMD seinen Revision-Guide aktualisiert und das Erratum 298 hinzugefügt:
    298 L2 Eviction May Occur During Processor Operation To Set Accessed or Dirty Bit

    Description
    The processor operation to change the accessed or dirty bits of a page translation table entry in the L2 from 0b to 1b may not be atomic. A small window of time exists where other cached operations may cause the stale page translation table entry to be installed in the L3 before the modified copy is returned to the L2. In addition, if a probe for this cache line occurs during this window of time, the processor may not set the accessed or dirty bit and may corrupt data for an unrelated cached operation.

    Potential Effect on System
    One or more of the following events may occur:
    • Machine check for an L3 protocol error. The MC4 status register (MSR 0000_0410) will be equal to B2000000_000B0C0F or BA000000_000B0C0F. The MC4 address register (MSR 0000_0412) will be equal to 26h.
    • Loss of coherency on a cache line containing a page translation table entry.
    • Data corruption.

    Suggested Workaround
    BIOS should set MSR C001_0015h[3] (HWCR[TlbCacheDis]) to 1b and MSR C001_1023h[1] to 1b. In a multiprocessor platform, the workaround above should be applied to all processors regardless of silicon revision when an affected processor is present.

    Fix Planned
    Yes

Zudem ist zu lesen, dass der Bug die Steppings DR-BA und DR-B2 betrifft.

Damit fällt die Beschreibung des Erratum 298 leider nicht sehr viel ausführlicher aus, als wir nach Zusammenfügen des Puzzles ohnehin schon berichtet hatten. Im Gegenteil: nach wie vor fehlt für den Anwender der Hinweis in welcher Software-Umgebung (Hardware-Virtualisierung oder genügt der Virtual Mode?) der Bug auftreten kann und ob - wie Anfangs kolportiert - hohe Last nötig ist und falls ja auf wievielen Kernen. Zudem ist in der Beschreibung mit keinem Wort erwähnt, dass der Bug erst ab einer bestimmten Taktfrequenz auftreten kann, obwohl dies der Grund für den zurückgezogenen Phenom 9700 gewesen sein soll. So ist es zwar schön, dass AMD den Bug endlich offiziell dokumentiert, sehr viel schlauer als zuvor ist man jedoch auch nicht.

Blättert man den Revision-Guide noch ein Stück weiter, trifft man auf das Erratum 309, das ebenfalls durch eine Art Race-Condition zweier Komponenten hervorgerufen wird und zu einem Absturz führen kann:

    309 Processor Core May Execute Incorrect nstructions on Concurrent L2 and Northbridge Response

    Description
    Under a specific set of internal timing conditions, an instruction fetch may receive responses from the L2 and the Northbridge concurrently. When this occurs, the processor core may execute incorrect instructions.

    Potential Effect on System
    Unpredictable system behavior.

    Suggested Workaround
    BIOS should set MSR C001_1023h[23].

    Fix Planned
    Yes

Und last but not least scheint der Phenom an einem ähnlichen Problem zu leiden wie die 65 nm K8-Prozessoren auf Brisbane-Basis. Auch hier liefern die internen Dioden "inkonsistente" Werte, sodass AMD empfiehlt sie nicht zu nutzen:
    319 Inaccurate Temperature Measurement

    Description
    The internal thermal sensor used for CurTmp (F3xA4[31:21]), hardware thermal control (HTC), software thermal control (STC), and the sideband temperature sensor interface (SB-TSI) may report inconsistent values.

    Potential Effect on System
    HTC, STC and SB-TSI do not provide reliable thermal protection. This does not affect THERMTRIP.

    Suggested Workaround
    None. Systems should be designed with conventional thermal control and throttling methods or utilize PROCHOT_L functionality based on temperature measurements from an analog thermal diode (THERMDA/THERMDC). Systems should not rely on the HTC features, STC features or use SB-TSI. Software should not modify HtcTmpLmt (F3x64[22:16]) or enable any of the STC features by setting StcPstateEn, StcApcTmpLoEn, StcApcTmpHiEn, StcSbcTmpLoEn, or StcSpcTmpHiEn (F3x68[5,3:0]).

    Fix Planned
    Yes

Danke Denniss für den Hinweis.

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Mittwoch, 13. Februar 2008

01:31 - Autor: Nero24

Phenom Stabilitätsprobleme aufgrund zahlreicher Ursachen

Ob Anwender oder Presse, der AMD Phenom ist derzeit ein beliebter Prügelknabe; teils zu Recht, teils zu Unrecht. Klar, woher soll der normale Anwender auch auf Anhieb wissen, warum sein System auf einmal regelmäßig abstürzt, seit er von einem Athlon 64 X2 auf einen Phenom aufgerüstet hat?

Alle Anwender, die bis dato auf einen Phenom aufgerüstet haben, mussten notgedrungen mit dem Stepping B2 vorlieb nehmen, jenem Stepping, das den berüchtigten TLB-Bug mit sich herumschleppt. Die Innovationen gegenüber einem K8-Prozessor sind verlockend: vier Kerne statt zwei, L3-Cache, echtes 128-Bit SSE, breitere Cache-Anbindung (256 Bit statt 128 Bit), größere L1-TLBs (48 statt 40 Einträge) und ein größerer Pick-Buffer (32B statt 24B). All dies sind handfeste Verbesserungen gegenüber dem K8 und der ominöse TLB-Bug soll derzeit ja lediglich in der Theorie existieren. Der größte Vorteil des Phenom ist derzeit aber sein Preis; ja so ein Bug kann auch seine Vorteile haben! Zugegeben, ein Intel Core 2 Quad Q6600 ist auch kaum teurer, als das derzeitige AMD Topmodell, aber es verlangt beim Upgrade eines AMD-Systems logischerweise nach einer komplett neuen Plattform, was unter dem Strich extrem teuer kommen kann, während es beim Phenom u.U. genügt lediglich den Prozessor zu tauschen. Ferner darf nicht verschwiegen werden, dass alle anderen Intel Quad-Core Prozessoren außer dem Q6600 erheblich teurer sind, als ein Phenom. Da werden 450 EUR bis 900 EUR alleine für den Prozessor als Gebot aufgerufen.

Sehr viele Anwender - laut AMD Verkaufszahlen über 400.000, laut unserer Umfrage immerhin 13 Prozent unserer Leser - setzen inzwischen, getrieben von den günstigen Preisen, einen Phenom ein. Selbstredend läuft so ein Upgrade nicht in jedem Fall glatt. Gerade jene, die eine klassische AM2-Plattform mit einem Phenom upgraden, dürfen zahlreiche Stolperfallen genießen. Das beginnt bereits bei so trivialen Dingen wie der Stromversorgung. Während gängige Wald-und-Wiesen K8-Prozessoren noch problemlos zuverlässig mit konstanter Betriebsspannung versorgt werden können, stellen die Phenom-Prozessoren trotz vergleichbarer TDP-Klassifizierung plötzlich ganz andere Ansprüche. Da beginnen die Spannungwandler auf den Mainboards plötzlich zu zittern, schwanken um satte 0,08 V auf und ab, was einigen relativ am Rande der Spezifikation gebauten Exemplaren unter Vollast bereits des Guten zu viel sein kann => gelegentlicher Absturz! Auch Anwender, die mit dem K8 X2 den Dual-Core Optimizer installiert hatten, erleben einen herben Rückschlag beim ersten Start mit dem Phenom: das System schafft nicht einmal den Boot ins Windows!

Ein weiteres unwägbares Risiko stellt die Tatsache dar, dass einige Hersteller von klassischen AM2-Boards, die ein BIOS oder Beta-BIOS für die Phenom-Unterstützung herausgebracht haben, es tatsächlich wagen den DDR2-1066 Modus (aka PC2-8500) freizugeben. Klar, der Memory-Controller des Phenom unterstützt offiziell DDR2-1066. Aber die Mainboards, die mit diesem Speichertakt arbeiten sollen, wurden nie für 533 MHz Speicherbus-Takt ausgelegt, geschweige denn spezifiziert oder verifiziert. Es handelt sich hier lediglich um ein Quasi-Feature auf dem Papier. Wer DDR2-1066 auf einem klassischen AM2-Mainboard als Speichertakt wählt, muss sich im Klaren sein, dass er hiermit sehr dünnes Eis betritt, da sein Mainboard niemals dafür ausgelegt wurde.

Aber auch Anwender, die kürzlich ein echtes Phenom-Board mit AM2+ Sockel erworben haben, dürfen sich mit DDR2-1066 nicht auf der sicheren Seite wähnen. Die JEDEC hatte bis vor ein paar Tagen lediglich die normalen DDR2-400, DDR2-533, DDR2-667 und DDR2-800 offiziell abgesegnet. DDR2-1066 Speicher gibt es zwar schon seit längerem, aber ausschließlich in der Übertakter-Szene. Daher benötigen praktisch all diese DDR2-1066 RAMs eine Betriebsspannung, die über die Spezifizkation von 1,8 V für DDR2-Speicher hinausgeht. Bis zu 2,2 V werden hier aufgerufen. Anwender, die momentan diese Overclocking-Speicher einsetzen möchten, müssten demnach nicht nur die RAMs über der Spezifikationsgrenze betreiben, sondern zwangläufig aufgrund der Bauweise der K8/K10-Infrastruktur die komplette Northbridge. Das kann demnach nicht nur Speicherfehler aufgrund mangelhafter RAMs hervorrufen, sondern auch den Tod der CPU aufgrund zu hoher Spannung für Memory-Controller und L3-Cache zur Folge haben.

Echte, also tatsächlich JEDEC-spezifizierte RAMs nach DDR2-1066 Standard gibt es zum Zeitpunkt dieses Artikels auf dem Markt noch nicht. Allerdings hat es die JEDEC auf Druck von AMD inzwischen nun doch endlich geschafft, DDR2-1066 Speicher offiziell zu spezifizieren. Die Spannung allerdings beträgt dabei weiterhin lediglich 1,8 V +- 0,1 V, sodass praktisch sämtliche derzeit auf dem Markt befindlichen DDR2-1066 (aka PC2-8500) Overclocking-Speicher die Spezifikation nicht erfüllen. Phenom-Anwender, die auf 1066 MHz RAMs und ein stabiles System Wert legen, sollten demnach auf die echten DDR2-1066 RAMs nach JEDEC warten. Planet 3DNow! wird selbstverständlich berichten, sobald es soweit ist.

Eine weitere - von AMD selbst gestellte - Falle ist der AMD Phenom 9600 Black Edition. Aufgrund seines frei wählbaren Multiplikators spricht er auf dem Papier die Overclocker-Szene an, die das Maximale aus ihrem System herausholen möchte. Die ersten Meldungen über den Black Edition bei den Testern weltweit waren auch sehr vielversprechend. 3.0 GHz im allgemeinen, 2.8 GHz wenigstens gab es dort zu lesen. In der Praxis jedoch ist bei vielen 9600 BE bereits bei 2,5 GHz das Ende der Fahnenstange erreicht, wenn auf ein "primestable" System Wert gelegt wird. Das führt das Black-Edition Konzept von AMD ad absurdum. Während sich auf der Intelschiene selbst die unbedarftesten Bastler über Overclocking-Resultate in Höhe von 4 GHz freuen dürfen, deckeln viele Phenoms bereits bei 5 Prozent über Standard-Takt. Auch über nicht verifizierte Probleme mit dem dritten Kern oder über Anwender mit Problemen selbst unter (!) Standard-Takt gab es zu lesen. Im Endeffekt stellte sich bei den meisten Fällen jedoch heraus, dass die Ursache für die Instabilitäten abseits des Prozessors zu suchen war: RAMs (defekt, überfordert oder ungeeignet), Spannungswandler der Mainboards (zu starke Schwankungen) oder noch verbuggte BIOSe. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, man schiebt jedes Problem sehr schnell auf den Phenom (Stichwort: TLB), aber unter dem Strich liegen die meisten Ursachen für instabile Phenom-Systeme derzeit bei anderen Baustellen begraben. Anwender, die nicht gewillt sind, unter Umständen Stunden damit zu verbringen Fehlersuche zu betreiben (den TLB-Bug bewusst ausblendend), sollten auf jeden Fall auf den Phenom im B3-Stepping, auf reifere Boards/BIOSe und auf JEDEC DDR2-1066 Speicher warten. Ansonsten füllt sich unser Prozessor-Support-Forum mitunder schneller, als so mancher TLB...

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Samstag, 9. Februar 2008

18:33 - Autor: NOFX

AMD Phenom 9550, 9650 und 9750 kommen im April

Wie X-bit labs aus AMD-nahen Quellen erfahren hat, sollen die auf dem B3-Stepping basierenden Phenom 9550, 9650 und 9750 bereits zu Beginn des zweiten Quartals erscheinen.

In der letzten Zeit gab es vermehrt Gerüchte, wonach sich das TLB-Erratum-befreite B3-Stepping verzögere und die neuen Phenom 9550 und 9650 erst im dritten Quartal auf den Markt kommen sollten. Von den bisher erhältlichen Phenom 9500 und 9600 unterscheiden sich die beiden Neulinge ausschließlich durch das verwendete Stepping; die Taktraten und Cachegrößen bleiben unverändert. Der Phenom 9750 wird mit 2,4GHz AMDs neues Flaggschiff darstellen.

Danke an Opteron für den Hinweis!

Quelle: AMD Plans to Introduce New AMD Phenom Chips in April – Source

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Mittwoch, 23. Januar 2008

10:06 - Autor: Nero24

Erste Triple-Core Phenoms in freier Wildbahn gesichtet

Wie bereits vor einigen Wochen berichtet plant AMD demnächst nicht nur die Einführung des AMD Phenom 9100 als Stromspar-Variante der Quad-Core Familie, sondern vor allem die neuen Triple-Core Versionen mit drei statt vier Kernen. Dabei handelt es sich im Grunde um vollwertige Quad-Core Prozessoren, bei denen ein Kern deaktiviert ist, entweder weil er defekt ist, oder weil die Nachfrage an Triple-Cores die Quads übertrifft. Diese Vorgehensweise ist bei AMD und Intel in Sachen Caches seit Jahren Usus. Ein Thorton war ebenfalls ein Barton mit teildeaktiviertem Cache, ebenso wie die Celerons Varianten des Pentium 4 mit teildeaktivierten Caches waren. Auch im Grafikkarten-Bereich ist das Teilabschalten von Pipelines für den Verkauf als kleinere Version an der Tagesordnung.

Inzwischen sind erste Screenshots von Triple-Core Phenoms mit Codenamen Toliman bei VR-Zone aufgetaucht. Es handelt sich dabei um den Phenom 8400 und Phenom 8600. Die Screenshots beantworten dabei gleich ein paar offene Fragen auf einmal. Zum einen kommt die 8000er Serie tatsächlich im alten B2-Stepping auf den Markt, was aber im Falle des Triple-Core Phenom nicht schlimm ist, da der TLB-Bug ("Erratum 298") laut AMD-Sprachregelung nur bei Vollbelastung auf allen 4 Kernen auftreten kann. Da ist der 3-Kern-Prozessor fein raus.

Ebenso war bisher offen, ob AMD der 3-Kern Variante ebenfalls den 2 MB großen Level 3 Cache spendieren würde. Der Screenshot beantwortet diese Frage mit Ja. Und zu guter Letzt zeigt der CPU-Z Shot, dass die Namensgebung des Tri-Core Phenom äquivalent zu der des Quad-Core verläuft, lediglich mit einer 8 statt einer 9 am Anfang der Modellnummer. Die Version mit 2,3 GHz heißt also Phenom 8600, genau wie die Quad-Core Variante Phenom 9600 heißt.

Überraschen mag lediglich die noch niedrigere Taktfrequenz, als beim Quad-Core Phenom. Das ist gut für den Stromverbrauch - beim Phenom 8400 kann man angesichts der niedrigen Taktfrequenz, Kernspannung und dem einen Kern weniger von lediglich 65 W TDP ausgehen - aber schlecht für die Leistung. Gerade die Anwender von singlethreaded Programmen hatten auf höher getaktete Versionen gehofft, da hier zusätzliche Kerne keinen Vorteil bringen. Und schließlich war es AMD selbst, die die Aussage ins Spiel gebracht hatten, dass die Tri-Core Phenom höher getaktet werden können:

    Wenn zum Beispiel alle Kerne sich für 2,6 GHz qualifiziert zeigen, lässt sich daraus ein 2,6 GHz Quad-Core Prozessor herstellen. Gibt es allerdings einen Kern, der eine bestimmte Taktfrequenz nicht erreicht oder sogar defekt ist, kann aus ihm ein 2,8 GHz Tri-Core Prozessor konfektioniert werden.
Man darf also gespannt sein, ob AMD es bei der Präsentation der Triple-Core Serie vorerst tatsächlich bei Modellnummer 8600 belassen wird.

Glaubt man unserer letzten Umfrage, wird der Triple-Core Phenom zumindest bei unseren Lesern sowieso keine Rolle spielen:

    Phenom Umfrage
Lediglich 3,56 Prozent der Befragten gaben an auf einen Phenom 8000 zu warten. Ebenso kläglich schnitt die Dual-Core Variante des Phenom (aka Athlon 6000) ab, die ebenfalls nur 3,68 Prozent Zuspruch erhielt. 13,14 Prozent gaben an, bereits einen Phenom zu besitzen, wobei der 9600 Black Edition sich den größten Teil des Kuchens sicherte, gefolgt vom preisgünstigen Phenom 9500. Der normale Phenom 9600 spielt dagegen kaum eine Rolle. Der größte Teil, nämlich über 53 Prozent gaben an auf ein neues, schnelleres Modell und/oder auf ein neues Stepping (B3, Cx) zu warten und dann zuschlagen zu wollen. Gut 26 Prozent gaben an, dass der Phenom aus verschiedenen Grunden derzeit für sie nicht in Frage käme, entweder weil das alte System es noch tut oder weil ein Intel-PC auf der Wunschliste steht.

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Dienstag, 22. Januar 2008

10:55 - Autor: MusicIsMyLife

Neuer Artikel: AMD Phenom ohne TLB-Fix - so geht´s

Erratum 298, aka TLB-Bug, ist wie ein Gespenst: Jeder Phenom-User weiß, dass er existiert aber niemand konnte ihn bisher in freier Wildbahn provozieren. Doch wenn der Bug bisher nur unter Laborbedingungen aufgetreten ist, warum wird dann jeder einzelne AMD Phenom durch den so genannten TLB-Fix eingebremst?

Welche Wege stehen einem User offen, der sich des Risikos bewusst ist und dennoch die volle Performance seines Systems nutzen will? Wir haben deshalb auf den folgenden Seiten 4 Wege dargestellt, wie der Erratum-298-Workaround gemildert oder gar deaktiviert werden kann.

zum Kurzartikel: AMD Phenom ohne TLB-Fix - so geht´s

Viel Vergnügen beim Lesen!

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Freitag, 11. Januar 2008

12:01 - Autor: Nero24

AMD verschiebt Phenom 9700 und 9900 ins zweite Quartal

Nun also doch! Bis vor kurzem durfte der AMD-Kunde noch hoffen, nachdem etliche Direktversender und Distributoren selbst auf Nachfrage bestätigt haben, dass zumindest der AMD Phenom 9700 am 01.02.2008 wird lieferbar sein. Da AMD mit dem B3-Stepping, welches den TLB-Bug fixen soll, noch nicht so weit ist, hätte diese CPU im alten B2-Stepping erscheinen müssen.

Nun jedoch hat AMD offiziell bekannt gegeben, dass der Launch der Phenom-Modelle 9700 und 9900 ins zweite Quartal 2008 verschoben wird. Allerdings widersprach ein AMD-Vertreter jeglichen Darstellungen, dass die Verschiebung irgendetwas mit dem TLB-Bug zu tun habe. Vielmehr wünschten sich die Kunden energieeffizientere Prozessoren. Der Phenom 9700 hätte - im Gegensatz zu den Modellen 9500 und 9600, die beide mit 95 W TDP auskommen - satte 125 W verbraten, der Phenom 9900 dem Vernehmen nach sogar 140 W. Scheinbar hofft AMD mit einem neuen Stepping nicht nur den TLB-Bug zu beheben, sondern durch Verbesserungen bei Produktion und Design mit weniger Stromverbrauch auskommen zu können. Abwegig ist das nicht, bisher haben die meisten Folge-Steppings weniger Strom verbraucht, als ihre Vorgänger; siehe G1- und G2-Stepping, siehe F2- und F3-Stepping.

Wie geplant sollen demnächst (Februar, spätestens März) aber die Triple-Core Phenoms der 8000er Serie auf den Markt kommen, die nach unseren letzten Informationen aber in jedem Fall noch im alten B2-Stepping gefertigt werden. Es handelt sich dabei um Quad-Core Phenoms mit einem deaktivierten Kern. Hier dürfte dann auch der TLB-Bug irrelevant sein ohne mit einem bremsenden BIOS-Fix eliminiert werden zu müssen, da AMD stets betont hat, dass er - wenn überhaupt - dann nur bei voller Last auf allen vier Kernen auftreten kann. Da ist der Drei-Kern-Phenom fein raus.

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