Planet 3DNow! Logo
 

AKTUELLE NEWSMELDUNGEN
Intern: Umleitungsprobleme
Intern: Planet 3DNow! ab 18:00 Uhr eingeschränkt erreichbar
Never Settle Forever: AMD überlässt Zusammenstellung der Spielebündel seinen Kunden
Microsoft Patchday August 2013
Der Partner-Webwatch von Planet 3DNow! (13.08.2013)
Kühler- und Gehäuse-Webwatch (11.08.2013)
Ankündigung Microsoft Patchday August 2013
Vorerst kein Frame Pacing für AMD-Systeme mit Dual Graphics
Intern: kommende Woche eingeschränkte Erreichbarkeit auf Planet 3DNow!
Kaveri verschoben und keine neuen FX-Prozessoren von AMD [3. Update]
AMD plant Vorstellung neuer High-End-Grafikkarte Hawaii im September
Kaveri verschoben und keine neuen FX-Prozessoren von AMD [Update]
Der Partner-Webwatch von Planet 3DNow! (06.08.2013)
Kaveri verschoben und keine neuen FX-Prozessoren von AMD
AMD startet neue "Never-Settle-Forever"-Spielebündel für Radeon Grafikkarten
Neuer Artikel: SilverStone Fortress FT04 - Die Hardware steht Kopf
AKTUELLE DOWNLOADS
AMD Catalyst 13.8 Beta für Windows und Linux - Frame Pacing für CrossFire-Gespanne
NVIDIA GeForce Grafiktreiber 320.49 WHQL
CPUID HWMonitor 1.23
CPUID CPU-Z 1.65
AMD Catalyst 13.6 Beta 2 für Windows
FinalWire veröffentlicht neue AIDA64 Version 3.00
AMD Catalyst 13.6 Beta für Windows und Linux
AMD Catalyst 13.5 CAP1 - Neue Profile auch für Single-GPU-Systeme
AMD Catalyst 13.4 Beta Legacy für Radeon HD 2000, HD 3000 und HD 4000
AMD Catalyst 13.4 Proprietary Linux Display Driver
AMD Catalyst 13.5 Beta für Windows
AMD Catalyst 13.4 CAP1 - Neue Profile auch für Single-GPU- und Enduro-Systeme
AMD Catalyst 13.4 WHQL Desktop- und Notebook-Grafiktreiber
CPUID CPU-Z 1.64
TechPowerUp GPU-Z v0.7.0
AMD Catalyst 13.3 Beta 3 für Windows und Linux
AKTUELLE ARTIKEL
SilverStone Fortress FT04 - Die Hardware steht Kopf
Zalman CNPS5X Performa
Thermalright AXP-200
Fractal Design Arc Midi R2
mITX-Gehäuse: Inter-Tech Q-6 & E-i7
Antec HCG-750M und HCG-850M
Die neue Basis für unsere mITX-Gehäusetests: MSIs FM2-A75IA-E53
ASUS SABERTOOTH/GEN3 R2.0
Cooler Master B500 500W
Fujitsu STYLISTIC Q572 mit AMD Z-60 APU
AMD A10 6800K und A10 6700 im Test - neue APUs, alter Kern
Coby MID8065-8
Noctua NH-U12S und NH-U14S
Akasa AK-CC1101EP02 & Xigmatek Praeton LD963
mITX-Gehäuse - Cooltek Coolcube Mini
Weitere aktuelle Artikel, Tests, Guides, und Kolumnen...

NEWS FORUM BLOG CHAT FILES & FAQs ARTIKEL ARCHIV SUCHEN SHOPPING

Français  English
QUICK LINKS
  1. CATALYST / CAP Download
  2. GeForce-Treiber Download
  3. Realtek HD Download
  4. Phenom Config-Guide
  5. AMD Mainboard-Datenbank
  6. Netzteil Grundlagen
  7. P3D Edition Hardware
  8. Kaufberatung
  9. Marktplatz
  10. Pressemitteilungen
  11. Galerie
  12. Sammelthreads
  13. Als Startseite setzen
  14. Den Favoriten hinzufügen
  15. Server-Info
  16. News einsenden
  17. Impressum

FORUM AKTUELL

UMFRAGE
  1. Sollte Planet 3DNow! mehr in Richtung Wasserkühlung machen?
  2. Wie steht ihr zu Kabelmanagement bei Netzteilen?
  3. Welches Bezeichnungsschema wäre das beste für AMD-Prozessoren?
  4. Phenom und Athlon ade! Was haltet Ihr davon künftig auf Markennamen zu verzichten?
  5. Welche Grafikkarte würdest Du aktuell in ein High-End Spiele-System bauen?
  6. Wie gefällt Euch das neue Catalyst Control Center?

PREISTICKER

PARTNERWEBSITES
  1. 3DCenter
  2. AMDboard
  3. Au-Ja
  4. ComputerBase
  5. Gamezworld
  6. Hard Tecs 4U
  7. Hardwareluxx
  8. K7Jo
  9. PC Games Hardware
  10. Planet 3D Games
  11. Shareware4U
  12. Testfreaks

COMMUNITY
SETI@HOME TEAM
Planet 3DNow! SETI Team

GAMESERVER
Gameserver

PLANET 3D GAMES
Planet 3D Games :: Your first Gaming Source

KRAWALL NETWORK
Krawall Gaming Community

archiv
   


Kolumne: Früher, schneller, weiter, aus?
Von: D'Espice
25. Juni 2005

Eine Kolumne spiegelt stets ausschließlich die private Meinung des Autors wider, nicht die Meinung der Redaktion oder des Seitenbetreibers.
Artikel-Index:


Früher war alles besser. Wie oft hat man diesen Satz schon gehört, wie oft musste man seinen Großeltern oder Eltern beim Schwelgen in alten Erinnerungen zuhören. Logisch, Großvater musste jeden Tag 50km zu Fuß zur Schule laufen - selbstverständlich ohne Schuhe - bei 2m hohem Schnee mitten im Juli und das auch noch sowohl bergauf als auch mit starkem Gegenwind in beiden Richtungen. Oftmals fragt man sich da ob denn wirklich früher alles soviel besser gewesen sein soll.

Ein Blick zurück. Vor zwanzig Jahren hatten Menschen wie Marty Cooper Visionen vom Telefonieren überall. Der Mensch sollte ungebunden und frei sein, er sollte nicht in seiner persönlichen Freiheit beschränkt werden durch unnötiges warten auf einen wichtigen Anruf und die damit verbundene arge Einschränkung der freien Ortswahl. Telefonnummern sollten Menschen - nicht Orten - zugewiesen sein, der Anruf selbigem gelten.
Ein Blick ins heute. Rund 65 Millionen Mobiltelefone gibt es allein in Deutschland, knapp 780 pro 1000 Einwohner. Bei ca. 55 Millionen Deutschen zwischen 14 und 65 Jahren bedeutet dies eine enorme Sättigung - quasi jeder ist heutzutage mobil erreichbar. Die Vision von Marty Cooper hat sich erfüllt, Menschen sind heutzutage überall und jederzeit erreichbar - kein Erbarmen.
Aber macht uns das glücklich? Hat der enorme technische Fortschritt der letzten 20 Jahre die Menschheit wirklich diesen entscheidenden Schritt nach vorne gebracht, den uns die Marketingstrategen der Unternehmen glaubhaft machen wollen? Sind wir heute freier und glücklicher als noch vor 20 Jahren? Wenn ja, warum war früher dann eigentlich alles besser?

Ein Blick zurück. Wer vor zwanzig Jahren unterwegs telefonieren musste hatte es nicht einfach. Die nächste Telefonzelle finden, hoffen dass man genügend Kleingeld oder alternativ eine geladene Telefonkarte hatte und unter Umständen die Telefonnummer aus dem Gedächtnis wählen. Telefonate waren kurz und auf das nötigste beschränkt. Man sprach nicht über persönliche Dinge, wenn nötig verabredete man sich um persönlich, Auge in Auge, wichtige Themen anzusprechen. Angerufen werden konnte man nur solange man sich in der Nähe seines Telefons befand. Wer das Haus verließ war fortan bis zur Wiederkehr ein Phantom ungewissen Aufenthalts. Der Anrufbeantworter ersetzte den nicht bezahlbaren Sekretär und nahm wichtige und weniger wichtige Anrufe entgegen. Im Unterschied zu heute jedoch lag die Entscheidungsgewalt ob, wann und wen man bei der Rückkehr aus der Welt der telefonischen Phantome zurückruft bei einem selbst.
Ein Blick ins heute. Unerreichbar? Gibt's nicht. Ob im Auto, im Bus oder auf dem einst heiligen, stillen Örtchen - telefoniert wird heutzutage überall. Haben wir Menschen uns wirklich so viele wichtige Dinge mitzuteilen? Sind wir alle so unglaublich wichtig, dass wir verloren wären wenn wir nicht sofort den einen, alles entscheidenden Anruf tätigen? Oder sind wir dem Konsum, der Bequemlichkeit des allgegenwärtigen Mitteilungsbedürfnisses erlegen? Lauscht man heimlich den Gesprächen der Mitmenschen, so kommen ernste Zweifel an der mit dem technologischen Fortschritt einhergehenden geistigen Weiterentwicklung der Menschheit in das 21. Jahrhundert hinein. "Wer viel redet hat nichts zu sagen, aber viel zu verbergen" wußte schon Friedrich Wilhelm Nietzsche, noch lange bevor überhaupt Telefone den Menschen ein Begriff waren. Und wie sagte doch einst der Chinesische Philosoph Lao'Tse? "Wer viel weiß, redet nicht. Wer viel redet, weiß nichts". Überträgt man diese Weisheiten auf die Gewohnheit der modernen Menschheit, so bleibt nur eine logische Schlussfolgerung: Die Menschen wissen zwar nichts, wissen dies aber gut zu verbergen.

Ein Entkommen vor dem allgegenwärtigen Mobiltelefon (auf Neu-Deutsch so schön "Handy" tituliert, in der verzweifelten Hoffnung cool und dem Zeitgeist entsprechend Englisch (was heutzutage lediglich ein weiteres Synonym für cool ist) zu klingen) ist unmöglich geworden. Wer heutzutage nicht jederzeit und überall erreichbar ist gilt als altmodisch, unaufgeschlossen, gar zurückgeblieben. Paradox wirkt die Situation dann im Urlaub, wo ungewolltes telefonieren mit den Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern zum Tagesgeschäft gehört. Fuhr man früher nicht in seinen wohlverdienten Urlaub um dem Alltag, dem Stress und der Erwartungshaltung der Kollegen und des Chefs zu entkommen? Entkommen ist heute unmöglich geworden, nicht nur dienstlich bereitgestellte mobile Telefonanschlüsse dominieren den Urlaubsalltag der Menschen, wirken mitbestimmend bei der Wahl des Urlaubsortes und würden, aus Sicht unserer Vorväter, so manchen Urlaubstrip zur modernen Tragikomödie machen. Die Dichotomie zwischen Wollen und Haben, zwischen modern und altmodisch, zwischen Mensch und Tier (mit anderen Worten zwischen dem mobilen Menschen des 21. Jahrhunderts und dem immobilen Menschen des 20. Jahrhunderts) bestimmt unser Dasein. Andererseits jedoch entscheiden sich die Menschen freiwillig für diese Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit, der Beschneidung des freien Willens auszubrechen und die Welt zu erkunden, allein und ohne Grenzen, ohne die aufgezwungene Enge moderner Gesellschaften. Viele geniale Visionen haben die Menschheit ohne größere Auswirkungen lediglich tangiert, haben keine signifikanten Nachwirkungen verlauten lassen. Wir Menschen haben unser Schicksal selber in der Hand, wir selber entscheiden welche Innovation zum Flop wird und welche wir eng mit unserem eigenen Schicksal, Leben und damit unserer eigenen Zukunft verknüpfen. Unsere Zivilisation hängt alleine von unseren Entscheidungen, unserem Wissen, unserer Erfahrung und unserer Fähigkeit zwischen Zerstörung und Bereicherung zu unterscheiden ab.

Zivilisationen kommen und gehen. Viele große Zivilisationen, mit gigantischen technischen Errungenschaften, haben die Wälder und Felder dieses Planeten bevölkert und sind letzten Endes untergegangen. Warum stirbt eine Zivilisation aus? Die Inkas - untergegangen. Die Zivilisation der Maya - untergegangen. Die Azteken - ausgerottet durch unsere eigene Hand. Das alte Ägypten - durch unsere Hand zerstört. Die Ureinwohner vieler Länder - beinahe ausgerottet durch unsere eigene Hand. Auf welchem Weg befinden wir uns? Wird es nicht langsam Zeit für unsere Zivilisation durch eine neue, bessere ersetzt zu werden? Haben wir diesen Schritt nicht selber in der Hand, können wir den Fortbestand unserer eigenen Zivilisation nicht selber kontrollieren? Ist es purer Zufall, dass mit der Entfremdung des Menschen von sich selbst, mit der damit verbundenen technologischen Abhängigkeit zum Aufrechterhalten zwischenmenschlicher Kontakte und Beziehungen auch die Geburtenrate drastisch eingebrochen ist?

Ein Blick zurück. Vor zwanzig Jahren sprachen Visionäre wie Larry Smarr oder Tim Berner Lee von der weltweiten Vernetzung. Das Internet war noch kaum geboren, schon waren die Köpfe der Erfinder voll neuer Ideen. Internet für jedermann, bezahlbar und natürlich für die Entwicklung der Menschheit ungemein wichtig.
Ein Blick ins heute. Diese Visionen haben sich, zumindest in der westlichen Zivilisation, in Alltag verwandelt. Der Zugang zum weltweiten Netzwerk der Informationen ist heute bereits für wenig Geld für jedermann zu haben. Doch Visionäre wie bereits erwähnter Larry Smarr und auch Geschäftsleute wie Bill Gates wollen mehr. Wie der Siegeszug der Mobiltelefonie soll auch das Überall-Internet die Menschheit revolutionieren - Breitband, sofort, günstig, überall. Horror oder Segen? Tangierende Vision oder Zukunft?
Ein Blick in die Zukunft. Mobiltelefone sind out. In ist, wer von überall aus seine E-Mails mit angehängter Sprach- und Videonachricht abrufen kann. Videotelefonie ist jetzt auch im schon lange nicht mehr stillen Örtchen möglich, dank Entstörfiltern, die unangenehme Geräusche und Gerüche vom Gesprächspartner fern halten. Videotelefonie-Anrufe können jetzt nicht einmal mehr abgelehnt werden, die mobilen Überallcomputer nehmen diese automatisch an - Entkommen unmöglich. Urlaub macht keinen Sinn mehr, Entspannung ist selbst an den entferntesten Orten der mittlerweile komplett vernetzten und vereinheitlichten Welt nicht mehr möglich. Aber wofür auch? Die letzten Paradiese mussten den Visionen, oder genau genommen deren Verwirklichung durch besonders eifrige Zeitgenossen, weichen.


Weitere Artikel...
Artikel im Forum diskutieren...


Links zum Thema
  • Kolumne: Stirbt das Gute aus? (11/2004)
  • Kolumne: Bildung und IT - Geschichten von Rainer Zufall (09/2004)
  • Kolumne: Das (as)soziale Leben des Homo OnlineSeinMuss (07/2004)
  • Kolumne: Abenteuer Straßenbahn (07/2004)
  • Kolumne: Zwei Jahre in Taiwan (07/2004)
  • Kolumne: Globalisierung – schöne neue Welt (06/2004)
  • Kolumne: Lebenswelt Internet – Wohnen im Glasfaserkabel (06/2004)
  • Kolumne: Produkttests im Internet - was würde Kant sagen? (04/2004)
  • Kolumne: Cyberjournalismus (02/2004)
  • Internetforen: Weltweite Ideenbörsen oder Soma für die Geeks? (02/2004)
  • Kolumne: Ein schwarzer Tag für den Motorsport (05/2002)


  • Seite 1/1

    Umblättern Umblättern





    Planet 3DNow! RSS XML Newsfeed Planet 3DNow! Newsfeed bei iGoogle-Seite hinzufügen Planet 3DNow! Newsfeed bei My Yahoo! hinzufügen Planet 3DNow! Newsfeed bei Microsoft Live hinzufügen Planet 3DNow! Newsfeed bei My AOL hinzufügen

    Nach oben

     

    Copyright © 1999 - 2019 Planet 3DNow!
    Datenschutzerklärung