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Von: Nero24 10. Oktober 2001 BoardlayoutDer Lieferumfang des EPoX EP-8KHA+ ist vollständig. Neben den üblichen Beigaben wie IDE- und Floppy-Kabel liegt dem EPoX auch ein USB Slotblech und die Treiber-CD bei. Eine zusätzliche Broschüre mit technischen Daten des Boards komplettiert den Umfang. Was das Board sonst noch charakterisiert hier kurz im Überblick:
Wer einen flüchtigen Blick auf das EP-8KHA+ wirft, wird nicht notwendigerweise erkennen, daß er ein brandneues Mainboard vor sich hat. Es sieht seinem Vorgänger EP-8KHA mit VIA KT266 Chipsatz verteufelt ähnlich. Das komplette Layout ist 1:1 identisch, lediglich hier und da wurde ein Baustein neu platziert. Demzufolge trägt das Board auch keinen zusätzlichen Raid-Controller und es ist auch keiner vorgesehen. Und so hat das Board auch alle Vor- und Nachteile von seinem älteren Bruder geerbt. Der ATX-Stecker liegt hinter dem CPU-Sockel. Das Kabel für die Stromversorgung muß damit um den Kühler herum verlegt werden und stört den Luftstrom. Positiv dagegen, daß der Sockel im Vergleich zum AMD 761 Mainboard EP-8K7A+ um 90° gedreht ist. Damit entweicht die heiße Luft aus dem Kühlkörper direkt ins Netzteil und der Lüfter des Enermax saugt der Silverado-Turbine keine Frischluft vor der Nase weg. Dementsprechend liegt auch die CPU-Temperatur bei ins Gehäuse eingebautem Mainboard etwa 4°C niedriger, als beim EP-8K7A+. Wie alle Mainboards mit VIA KT266(A) Chipsatz besitzt auch das EP-8KHA+ drei DIMM-Slots für DDR-SDRAM PC1600 und PC2100. Maximal möglich sind 3x 512 MB unbuffered oder registered Module (nicht mischbar!). Ärgerlich dagegen ist, daß das Board keine ECC-Module unterstützt, die gerade zum Aufbau eines kleinen bis mittleren Servers sinnvoll gewesen wären. Im Bild der Northbridge-Lüfter von Coolermaster. Er ist angenehm leise und sorgt dennoch für einen adäquaten Luftdurchsatz. Die Southbridge des KT266A trägt nach die vor die Bezeichnung VT8233 und ist damit identisch mit dem Vorgänger KT266. Die Bridges sind per V-Link miteinander verbunden und können mit 266 MB/s auf doppelt so viel Bandbreite zurückgreifen, wie eine herkömmliche Anbindung über den PCI-Bus. Bisher hat die 8233 in Sachen Bugs noch eine blütenreine Weste. Unangenehm fiel die Bridge bisher nur beim Übertakten des FSB auf, da ab ca. 138 MHz FSB plötzlich keine USB-Geräte mehr angesprochen werden konnten. Als "Bug" kann man es zwar nicht bezeichnen, wenn ein Gerät außerhalb seiner Spezifikationen nicht zuverlässig arbeitet, aber ärgerlich ist es für die Käufer dennoch. Wir werden natürlich überprüfen, ob sich hier beim KT266A etwas getan hat. Hier lacht das Herz des Powerusers. Sechs PCI-Slot lassen viel Raum für allerlei Erweiterungskarten. Zwar ist das Layout mit einer VIA-Southbridge nicht unproblematisch (nur vier INT-Eingänge für sechs PCI-Slots) zumal EPoX keine INT-Request Table im Handbuch angegeben hat. Aber diesen Makel werden wir gleich im Anschluß beseitigen... Typisch für ein EPoX-Mainboard die LEDs für den POST-Vorgang. Geht beim Starten des PCs bis zum Booten irgendetwas schief, läßt das Board seinen Besitzer nicht im Dunkeln tappen, sondern zeigt auf dem LED einen Fehlercode, dessen Bedeutung der User im Handbuch nachschlagen kann. Damit erspart man sich unter Umstände eine Menge Zeit für die Fehlersuche. Das EP-8KHA+ flatterte uns in der Revision 2.0. ins Haus. |