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Von: Nero24 10. Oktober 2001 InstallationBeim Zusammenbau des Systems kann der kundige User nicht viel falsch machen. Das Board ist weitestgehend Jumperfree. Es existiert zwar ein Jumper für den Switch 100/133 MHz Frontside-Bus, jedoch ist der beim EP-8KHA+ eine Kann-Option (ganz im Gegensatz zum EP-8K7A+). Der FSB kann auch ganz bequem im BIOS verstellt werden und trotzdem werden die Teiler für PCI- und AGP-Clock richtig gesetzt. Wir haben den Jumper bemüht, konnten aber keinen Unterschied zwischen gesetzt und nicht gesetzt herausmessen.Wer den Jumper für den FSB wirft, sitzt gleich nach dem Einschalten verdutzt vor einem schwarzen Monitor. Aber keine Panik, nach einem weiteren Reset gelangt man ins BIOS, wo es sich empfiehlt, erstmal die Defaults zu laden und dann mit der Konfiguration des Systems zu beginnen. Die Auswahl der richtigen PCI-Slots für diverse Karten ist beim EPoX ein Trial and Error Spielchen, da keine INT-Request Table im Handbuch abgedruckt ist. Um Euch diese Mühe zu ersparen, haben wir die Table für Euch ausgetüftelt. ![]() Tabu ist wie üblich der PCI-Slot 1, der seine Ressourcen dem AGP-Port opfern mußte. Hier können lediglich Karten verbaut werden, die keinen IRQ benötigen, wie etwa Add-On Voodoo-Karten. Der Slot 3 oder 5 empfiehlt sich für Soundkarten, wenn der Onboard-Sound deaktiviert wird und im Slot 2 dürften sich SCSI- oder IDE-Raid Adapter am wohlsten fühlen. Die Slots 4 und 6 dagegen sharen in jedem Fall mit dem USB-Controller, sofern er nicht komplett deaktiviert wird. Hier sollten nur Karten verbaut werden, die erwiesenermaßen keine Probleme mit IRQ-Sharing haben. ![]() Das erste Lebenszeichen nach dem korrekten Zusammenbau: Das BIOS des EPoX EP-8KHA+. ![]() Im Bild das Menü der PnP/PCI Configuration. Hier kann der User bei den Pin-Assignments nachprüfen, welchen INT-Eingang die jeweiligen Karten bekommen haben (und ob Planet 3DNow! bei der INT-Request Table Mist gebaut hat oder nicht). Hier im Beispiel sieht man, daß das Multimedia Device (Soundkarte) den INT-C (Pin 3) für sich beantsprucht und mit keinem anderen Gerät sharen muß. ![]() Hier das Herz des EPoX EP-8KHA+, das Chipsatz-BIOS. Es ist erfreulich zu sehen, daß EPoX alle performancerelevanten Parameter der VT8363A Northbridge in dieses Menü gepackt hat! Damit stehen dem Tweaker Tür und Tor offen das Board bis an die Grenze seiner RAM-Riegel auszuquetschen. Für die weniger versierten Zeitgenossen bietet das BIOS auch die vorgefertigten Einstellungen Turbo, Fast und Normal. Trotzdem kann der User noch selbst Hand anlegen und die Parameter nach seinem Gusto verfeinern. Auf dem Foto sieht man die schärfste mögliche Einstellung. Damit lief das Board auf Anhieb ROCKSOLID mit unserem unbuffered Micron 256 MB Riegel. ![]() Wir wagten das Experiment und betrieben unser Testsample mit der kritischen Option Delayed Transaction, die ja ein Mitauslöser der Datenkorruptionen bei der 686B Southbridge war. Wie dem System das bekommen ist, seht ihr gleich im Anschluß. ![]() Wie erwähnt ist das EPoX praktisch jumperfree. Sowohl VCore, als auch FSB, Multiplikator und VDIMM sind bequem per BIOS einstellbar. Lediglich die IO-Spannung kann nicht manipuliert werden. Sie steht jedoch by Default auf 3.4 V und ist damit ab Werk 0.1 V erhöht, was auch kritischen Devices beim FSB-Overclocking genügen sollte. Als erstes stoßen ohnehin meist die RAM-Module an die Grenzen ihrer Möglichkeiten und denen kann man mit VDIMM ordentlich auf die Sprünge helfen. Nach der Installation des Betriebsystems sind wie bei allen Mainboards mit Nicht-Intel Chipsätzen noch zusätzliche Treiber notwendig, die Windows nicht in der Lage ist bereitzustellen. Beim EP-8KHA+ ist das lediglich das VIA 4in1 Paket, am besten in der aktuellsten Version 4.34 um sicherzustellen, daß das INF-Update für den KT266A auf dem neusten Stand ist. Die Dateien findet Ihr in unserer FAQ-Filessektion. |