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Von: Nero24 4. November 2001 Benchmarks Die Möglichkeit, das neue DFI AD70-SR mit den Ergebnissen unserer älteren Reviews zu vergleichen, wollten wir Euch natürlich nicht nehmen. Daher haben wir die Testumgebung erneut nicht angetastet; inklusive des uralten Detonator 12.40 Beta. Mit den aktuellen GeForce-Treibern erreicht man natürlich höhere Werte bei den Grafikbenchmarks, aber da wir Mainboards miteinander vergleichen und keine Grafikkarten, zählen am Ende ohnehin nur die Relationen und nicht die absoluten Werte. Die Diagramme kurz erklärt: Das Referenz-Board A7M266 hat einen grünen Balken und ist auf 100% genormt. Alle anderen Meßwerte haben sich daran zu orientieren. Das DFI besitzt den roten Balken, um es schneller in der Masse der anderen Boards identifizieren zu können. Ganz unten im Diagramm seht ihr grau schraffiert außer Konkurrenz das EPoX EP-8K7A+, das wir entgegen den Spezifikationen mit FSB-Jumper auf 100 MHz, aber FSB per BIOS auf 133 MHz betrieben haben. Damit lief das Board mit Chipsatz-Specs für 100 MHz auf 133 MHz, sowie mit AGP-Takt 89 MHz und PCI-Takt 44 MHz (Erklärung dazu hier). SiSoft Sandra 2001SE Memory Streaming CPU ![]() Memory Streaming FPU ![]() Wie man sieht zeigen die sanfter eingestellten Timings des AD70-SR Wirkung. An die Hammerwerte der bis an die Zähne bewaffneten direkten Mitbewerber kommt es nicht ganz heran. Dennoch reicht auch ein konservativ eingestelltes VIA KT266A Mainboard offensichtlich noch, um die gesamte Armada an Sockel A Chipsätzen von ALi MAGiK 1 bis SiS 735 hinter sich zu lassen. Wir werden sehen, wie sich das auf die Realworld-Performance auswirken wird. Die Werte des zweiten und dritten Versuchs mit Sandra, damit ihr die Messungen auch mit Ergebnissen anderer Webseiten vergleichen könnt, die den schnellsten Versuch aus mehreren Messungen als Ergebnis angeben, möchten wir Euch natürlich auch nicht vorenthalten: Asus A7M266: 624/775, 632/778 DFI AD70-SR: 686/910, 703/914 Im Gegensatz zum alten VIA KT266 und SiS 735, die mit jedem Versuch langsamer werden und dem ALi MAGiK 1, der zum dritten Versuch satte 50 MB/s zulegt - begründet wohl in seinem lernfähigen Page-Management (Enhance Page-Mode-Count) - ist das Verhalten des KT266A etwas indifferent. Der FPU-Durchsatz steigt, während die ALU-Bandwidth wild hin und her schwankt. Typisch Sandra... Chipset Latency
Hier sehen wir, daß auch die Latenzen beim Zugriff auf das RAM höher sind, als bei anderen Mainboards mit KT266A Chipsatz. Dennoch reicht es dicke, unser Referenzboard mit AMD 761 Chipsatz in den schärfsten Timings zu überflügeln. Performance ist eben immer eine relative Geschichte... DiVX ;-) Berechnung über MMX-Unit ![]() Berechnung über x87-Unit ![]() Der bandwidthgierige FlaskMPEG DiVX-Encoder weiß den hohen Speicherdurchsatz des VIA KT266A zu schätzen. Wieder kann das DFI sämtliche Chipsätze hinter sich lassen, sowohl in der Berechnung über die MMX-Unit, als auch mit der Athlon x87 Optimierung. Zu seinen schärfer getimten Kollegen freilich kann es nicht ganz heranreichen. Anwendungen Packen mit WinACE ![]() Der WinACE Packer liebt kurze Latenzzeiten und hohe Speicher-Bandbreite auf der Integer-Schiene. Hier gelingt es den beiden schnellsten Vertretern der AMD 761 Fraktion sich gegen das DFI durchzusetzen. SETI@Home Bench-WU ![]() Während WinACE die Integer-Bandbreite beansprucht, ist bei SETI@Home vor allem die FPU-Leistung und bei identischem Prozessor natürlich die Bandbreite vom RAM zu den drei Athlon-FPUs gefragt. Hier kann das DFI die lästigen Nicht-KT266Aler wieder auf die Plätze verweisen. |