Selbst wenn unterschiedliche Platinen den gleichen Audio-Controller bzw. Codec verwenden, können die Resultate doch unterschiedlich ausfallen. Gerade die vom Hersteller verwendeten Bauteile sind nicht selten für eine gute oder auch schlechte Signalqualität verantwortlich. Desöfteren kommen daher billigere Digital-Analog Wandler zum Einsatz. Wir haben sowohl das MSI K8T Neo FIS2R als auch das AOpen AK86-L mittels dem RightMark Audio Analyzer überprüft. Die Ergebnisse lassen allerdings nur ein Fazit auf die Signalqualitäten der Onboard Sounds zu - die weiteren Features wie 5.1 Sound, EAX etc. sind nicht Gegenstand dieser Prüfung. Als Vergleich haben wir die Sound-Lösung des EPoX EP-8RDA+ verwendet. Die nVIDIA APU der MCP-T Southbridge zählt bekanntlich zu den besseren Onboard-Lösungen.
Test
MSI K8T Neo FIS2R
AOpen AK86-L
NVIDIA(R) nForce(TM) Audio
Frequency response (from 40 Hz to 15 kHz), dB:
+0.30, -0.41
+0.30, -0.42
+0.30, -0.78
Noise level, dB (A):
-88.1
-88.2
-80.6
Dynamic range, dB (A):
78.3
76.7
80.1
THD, %:
0.037
0.040
0.0075
IMD, %:
0.072
0.072
0.040
Stereo crosstalk, dB:
-81.0
-81.9
-77.7
Frequency response
Noise level
Dynamic Range
Beim Frequenzverlauf ("Frequency Response") liegen die beiden Testkandidaten dicht beieinander und liefern sogar besser Werte als die nVidia-Lösung. Auch beim Rauschpegel ("Noise level") schneidet der ALC655 gut ab und verweist den nVidia-Codec in seine Schranken. Im Dynamik-Bereich kann die nVidia-Lösung wieder punkten - das ALC655 Duell kann das MSI K8T Neo FIS2R für sich entscheiden. Verbunden mit den restlichen Werten bescheinigt der RMAA dem ALC655 ein gutes ("good") Gesamtergebnis und ist somit für den regulären Heimeinsatz gut geeignet. Eine ausführliche Erklärung der in der Messung verwendeten Begriffe findet der Interessierte bei unserer Partner-Site Hard Tecs 4U.
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