Da der Athlon 64 FX ein eineiiger Zwilling des AMD Opteron ist, verlangt natürlich auch
er nach speziellen RAM-Modulen. Registered müssen sie sein. Das sind spezielle
Module mit Puffer und Signalverstärker, wie sie in Servern eingesetzt werden.
Sinn des ganzen: Das Registered Feature erlauben es, sehr viele RAM-Module im System
einzusetzen, ohne den Memory-Driver zu überlasten und/oder sich ein destabilisierendes
Rauschen auf dem Speicherbus einzufangen.
ECC müssen die Module entgegen des landläufigen Irrglaubens allerdings nicht unterstützen.
Es gibt nur kaum Registered Module ohne ECC-Feature (Fehlerkorrektur), da auch dieses
Feature häufig in Servern eingesetzt wird. Der Haken daran: Registered ECC Module sind
sehr teuer. Sollen sie auch noch DDR400 tauglich sein, so steht der geneigte Käufer vor einem
fast unlösbaren Problem. Es gibt kaum Module dieser Machart! Meist ist bei DDR333 Schluss!
Zum Glück konnten wir für diesen Test doch noch Speicher auftreiben, mit denen wir dem Athlon 64
FX Beine machen konnten. Es handelt sich dabei um die TWINX1024R-3200C2 von Corsair, einem
Pärchen aus zwei 512 MB Modulen, die für den paarweisen Betrieb in einem Athlon 64 FX System optimiert
sind. Die Module sind registered, unterstützen aber kein ECC und sind damit die Ausnahme,
die wir oben angesprochen haben. Es gibt sie allerdings auch mit ECC-Feature. Dann jedoch
hören sie auf den Namen TWINX1024RE-3200C2. In Sachen Timings waren die Module für Registered-Maßstäbe
sehr tapfer. Neben CAS-Latency 2T ließ sich auch noch tPR mit 2T ansteuern.
Nur die tRCD konnten wir beim besten
Willen nicht stabil auf 2T bekommen. Hier mussten wir uns mit 3T begnügen. tRAS war bis 7T unter
allen Bedingungen stabil.
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