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Freitag, 18. November 2011
02:43 - Autor: OpteronAuf Semiaccurate.com sind wieder ein paar neue Gerüchte zu AMDs nächster Grafikkartengeneration GCN (Graphics Core Next) aufgetaucht. Demnach gäbe es zwei Modelle des Top-Chips mit dem Codenamen "Tahiti": - Tahiti XT: ~$500
- Tahiti Pro: ~$400
Danach noch zwei Modelle der Mittelklasse auf Basis des Pitcairn Chips:
- Pitcairn XT: ~$300
- Pitcairn Pro: ~$200
Bei den Preisen dürfte jedem auffallen, dass diese eher an die guten alten "High-End-Zeiten" erinnern. Gleichzeitig mit dem Begräbnis der VLIW-Technik, scheint also auch die in letzter Zeit übliche "Small-Die-Strategie" begraben zu sein. Zur Erinnerung: Seit dem Fiasko mit dem großen, heißen R600-Chip baute AMD eher Chips der oberen Mittelklasse, die sich gut über einen niedrigeren Preis, bei einer hohen Stückzahl verkaufen ließen. Das scheint nun Geschichte zu sein. Stattdessen wird - falls sich die Gerüchte bestätigen sollten - eine Art "Dicke Berta"-Mentalität Einzug gehalten haben.Passend dazu ist auch die Zusatzinfo, dass die Tahiti-Chips ein 384-Bit-Speicherinterface aufwiesen. Gut möglich, dass AMD somit technisch gezwungen wurde, wieder große Chips zu fertigen. Denn die Größe der Anschlüsse des Chips zu den Grafikkartenplatinen stagniert seit einiger Zeit und kann nicht wie die restlichen Lagen des Dies mitgeschrumpft werden. Teilweise zwackte der alte 256-Bit-Bus schon bei den aktuellen Chips. Eine Erhöhung für die nächste Generation wäre also keine überraschende Entscheidung. Nun braucht man aber für 384-Bit eine größere Grundfläche, auch in 28nm. Das bedeutet, dass für die oberen Chiplagen, d.h. der Chiplogik, die man immer auf den berühmten "Die-Shots" sieht, eine (sehr) große Fläche übrig bleibt, die "bebaut" werden kann, bzw. muss. Kurz: Mit 384-Bit kann man möglicherweise gar keine kleinen Dies herstellen - es sei denn man verschwendet Platz. Ob sich alle Gerüchte nun bewahrheiten und AMD seit langer Zeit wieder einmal die Single-Chip-Performancekrone erhaschen kann, wird sich natürlich erst zum GCN-Stapellauf zeigen können. Aber glaubwürdiger als einige, frühere XDR2-RAMBUS Mutmaßungen sind die aktuellen Informationen auf jeden Fall. Quelle: Semiaccurate Links zum Thema: >> Kommentare
Mittwoch, 14. September 2011
10:36 - Autor: Onkel_DithmeyerDem Publikum in San Francisco bot AMD einen Blick auf die kommende Radeon-HD-7000-Grafikkartengeneration. Der in 28nm gefertigte Chip soll auf der VLIW4-Architektur basieren und nach Gerüchten bereits Ende des Jahres auf den Markt kommen. Viel über den neuen Chip wurde dabei nicht bekannt. So konnten Anwesende sich einzig von der Funktionsfähigkeit überzeugen.Auf dem Monitor lief dabei DiRT 3. Interessant könnte der Aspekt sein, dass es sich bei dem Demonstrationssystem um ein Notebook handelte. Das gibt Spekulationen Raum, dass AMD erst den mobilen Markt beliefern könnte. Ins Bild passt dies insofern es wiederum Gerüchte gibt, dass Apple einen Großauftrag an den Fertiger TSMC gegeben hat und sich so die freie Produktionskapazität für Grafikprodukte aus dem Hause NVIDIA und AMD reduziert. AMD könnte entsprechend ausweichen und zuerst die deutlich kleineren Notebookchips herausbringen, bis sich die Fertigung bei TSMC verbessert hat. Dazu passt auch, dass sich AMD zukünftig mehr auf den wachstumsstarken Notebookmarkt konzentrieren will. Die Spekulationen befinden sich zum aktuell recht frühen Zeitpunkt aber auf sehr dünnem Eis. Ähnlich unsicher ist das Gerücht, AMD könnte mit der kommenden Architektur zumindest im High-End-Bereich eine Abkehr von GDDR5 hin zu RAMBUS XDR2 wagen. Letzteres wird bereits kontrovers im Forum diskutiert. Danke mibo für den Hinweis! Links zum Thema: Quellen: >> Kommentare
Donnerstag, 1. April 2010
18:46 - Autor: Dr@Rambus hat bekanntgegeben, dass das Patent-Lizenzabkommen mit AMD um weitere 5 Jahre bis zum Ende des dritten Quartals 2015 verlängert wurde. Das alte Abkommen wäre dieses Jahr im September ausgelaufen. Das Patentabkommen betrifft Lizenzen für integrierte Schaltkreise und Leiterplatten.Die für AMD anfallenden Lizenzkosten werden quartalsweise fällig. Ihre genaue Höhe soll erst Ende diesen Jahres bestimmt werden. Rambus ist Inhaber einer Reihe von Patenten bezüglich DRAM-Technologien. Diese Patente verteidigt das Unternehmen sehr offensiv und zögert nicht, bei Verletzungen das entsprechende Unternehmen zu verklagen. Rambus stellt selber keine Produkte her. Das Geschäftsmodell basiert auf der Vergabe von Lizenzen für patentierte Technologien. AMD ist selbst kein Hersteller von DRAM-Chips, benötigt die Lizenzen aber wohl vor allem wegen der DDR2 und DDR3 Speicher-Controller, die in sämtlichen x86 CPUs des Unternehmens verbaut sind. Pressemitteilung: AMD Renews Patent License Agreement with Rambus Links zum Thema:
>> Kommentare
Freitag, 11. Juli 2008
12:41 - Autor: pipinVor einem Bezirksgericht in Kalifornien hat Rambus eine Klage gegen NVIDIA wegen Patentverletzungen eingereicht. In der Klage behauptet Rambus, dass NVIDIA durch Produkte mit Speichercontrollern für SDR, DDR, DDR2, DDR3, GDDR und GDDR3 SDRAM 17 Rambus-Patente verletzt. Diese Patentverletzungen sollen in wenigstens sechs NVIDIA Produktlinien vom Chipsatz bis zur Grafikkarte stattgefunden haben. Rambus führt weiterhin an, dass man seit mehr als sechs Jahren mit NVIDIA über ein Lizenzabkommen verhandelt und nun einen Rechtsstreit beginne, um die eigenen Patente zu schützen und Kompensationen für die Nutzung dieser zu erhalten. Allerdings zeigt man sich weiterhin bereit, eine Lösung durch außergerichtliche Verhandlungen zu erzielen. Zur Pressemitteilung: Rambus Files Patent Infringement Suit Against NVIDIA -> Kommentare
Montag, 8. Oktober 2007
12:21 - Autor: pipinNachdem die EU-Wettbewerbshüter Intel bereits Ende Juli eine Frist von 10 Wochen gesetzt hatten, um auf den Vorwurf des Missbrauchs der Marktmacht zu reagieren, hat der Chiphersteller aus Santa Clara nun um eine Verlängerung dieser Frist ersucht.Die EU-Kommission hatte festgestellt, dass Intel durch das Gewähren von Rabatten durch Ausschluss von AMD, die Bezahlung bei verspäteten Produkteinführungen und die Abgabe von Produkten unter Herstellungskosten Einfluss in einer marktbeherrschenden Stellung ausgeübt habe. Über die Gewährung einer Fristverlängerung ist bislang nach Auskünften eines offiziellen Vertreters der EU nicht entschieden. Bereits im August war Rambus zu Strafzahlungen verpflichtet worden und in der letzten Woche wurden ein formelles Verfahren gegen Qualcomm eingeleitet. Intel drohen nach Verordnungen der EU Strafen in Höhe von bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes, was in etwa 3,5 Milliarden US-Dollar. Quelle: Intel seeking more time on antitrust reply-EU -> Kommentare
Dienstag, 3. Januar 2006
18:54 - Autor: Nero24Die Firma Rambus, früher vorwiegend bekannt als Hersteller der RDRAM-Speicher für die verblichenen Intel-Chipsätze i850 und i820, machte in den letzten Monaten und Jahren vorwiegend durch zahlreiche Klagen auf sich aufmerksam (wir berichteten). Wie wir in den Jahren 2000 bis 2005 jeweils ausführlich berichtet hatten, hat Rambus so ziemlich jeden Hersteller von Speicher-Chips verklagt. Rambus sieht entscheidende Kernpunkte der DRAM-Technologie als Teil eigener Patentschriften und versuchte so, Lizenzgebühren für deren Nutzung von den Herstellern einzutreiben. Bis auf Infineon, die bis 2005 mit Rambus gestritten haben, hat sich auch praktisch jeder Hersteller darauf eingelassen. Die übrigen Hersteller berufen sich darauf, dass die entscheidenen Technologien im Rahmen des JEDEC-Konsortiums beschlossen wurden und von Rambus erst nachträglich als Patent angemeldet wurden.Wie nun bekannt geworden ist hat AMD etliche Lizenzen von Rambus erworben. Dabei geht es um Technologien, die in DDR2 und DDR3 Standards enthalten sind, in FB-DIMMs und in Rambus eigenen XDR-Speichern. Als Zeitraum wurden die nächsten 5 Jahre ins Auge gefasst. In dieser Zeit ist AMD berechtigt, die Technologien zu nutzen ohne Gefahr zu laufen von Rambus verklagt zu werden. Das Budget für diese Investition umfasst 75 Millionen US-Dollar. Allerdings beinhaltet die Lizenz nicht die "Erlaubnis" zur Fertigung von Speicher-Chips. Im Falle von AMD wäre dies auch unnötig, da die Californier zwar Flash-Speicher fertigen, diese jedoch völlig anders aufgebaut sind als DRAM-Speicher für die Rambus die genannten Patente für sich beansprucht. Daher darf man davon ausgehen, dass AMD die Lizenzen vorwiegend für seine Memory-Controller erworben hat, die in den AMD K8-Kern Prozessoren (Opteron, Athlon 64, Sempron 64, Turion 64) enthalten sind. Noch in diesem Jahr plant AMD bekanntlich erste Athlon 64 Prozessoren mit DDR2-Support auszuliefern (wir berichteten). Danke rkinet und Matthias für den Hinweis -> Kommentare
Montag, 13. Juni 2005
18:24 - Autor: Peter1984Es hört sich fast an wie die unendliche Geschichte:Erst kürzlich berichteten wir, das Rambus wieder einmal seine Anwälte arbeiten lässt, der aktuelle Gegner ist mal wieder südkoreanische Speicherhersteller Samsung. In dem Rechtstreit geht es um eine angebliche Patentverletzung durch Samsung. Rambus behauptet seinerseits, Samsung hätte mit seinen Speicherprodukten SDRAM, DDR, DDR2 GDDR2 und GDDR3 insgesamt 35 Patente von Rambus verletzt. Heute hat jedoch Samsung zum Gegenschlag ausgeholt. Wie ZDNet unter Berufung auf das "Wall Street Journal" meldet, hat Samsung heute vor einem US-Gericht Klage gegen Rambus eingereicht, die 4 Rambus-Patente für ungültig erkläre. Samsung beruft sich in der Gegenklage auf ähnliche Argumente wie damals Infineon. Rambus hatte sich gegen den deutschen Hersteller Infineon eine 5 Jahre dauernde Schlammschlacht geliefert. Infineon behauptete damals, Rambus habe unzulässigerweise Informationen, die ihnen durch die Mitgliedschaft in der Speicherstandardisierungskommision JEDEC zugekommen seien, für eigene Patente verwendet. -> Kommentare
Mittwoch, 8. Juni 2005
11:25 - Autor: pipinAuf Patentanwälte kommt noch mehr Arbeit zu, nachdem Rambus nun auch seinen besten Kunden verklagen will, gab Patriot Scientific bekannt, dass man mit der TLP Group eine weitreichende Vereinbarung über Patente eingegangen ist.Patriot Scientific, an der AMD Anteile hält (wir berichteten), hat sich so einige interessante Patente gesichert, die vor allem Mikroprozessoren betreffen und zu Lizenzforderungen an alle Hersteller berechtigen könnten. TPL and Patriot believe at least three of the ten patents are elemental to virtually every microprocessor design. The three most significant of these patents are as follows: * U.S. 5,809,336: Clocking CPU and I/O Separately * U.S. 6,598,148: Use of Multiple Cores and Embedded Memory * U.S. 5,784,584: Multiple Instruction Fetch -> Kommentare
09:16 - Autor: Nero24Rambus, ehemaliger Partner von Intel in Sachen RDRAM-Speicher, ist wieder auf dem Klagetrip. Wie wir in den Jahren 2000 bis 2005 jeweils ausführlich berichtet hatten, hat Rambus so ziemlich jeden Hersteller von Speicher-Chips verklagt. Rambus sieht entscheidende Kernpunkte der DRAM-Technologie als Teil eigener Patentschriften und versuchte so, Lizenzgebühren für deren Nutzung von den Herstellern einzutreiben. Bis auf Infineon, die bis 2005 mit Rambus gestritten haben (wir berichteten), hat sich auch praktisch jeder Hersteller darauf eingelassen; allen voran Samsung, die nicht nur für die "echten" Rambus-Speichertypen XDR- und RDRAM eine Lizenz erworben hatten und dafür bezahlen, sondern hat auch schon im Jahr 2000 eine Lizenz zur Fertigung von SDR- und DDR-SDRAM. Ausgerechnet Samsung hat Rambus nun erneut verklagt.Heise schreibt dazu: "Rambus-Chef Harold Hughes begründet die Klagen gegen den "geschätzten Lizenznehmer für bestimmte Anwendungen" damit, dass "jetzt einige Fragen aufgekommen seien, die es schwer machten, der Verlängerung und Ausweitung der Lizenz zur Fertigung von SDRAM und DDR-SDRAM zuzustimmen". Deshalb habe man diese Lizenz vor dem vertraglichen Enddatum 30. Juni 2005 einseitig beendet." Worum es genau geht bei der neuerlichen Klage, ist bisher noch nicht an die Öffentlichkeit gesickert. Möglicherweise ist Rambus der prozentuale Anteil der Lizenzgebühren zu niedrig, der je nach Hersteller zwischen 0,75 und 3,5 Prozent des Chip-Verkaufspreises liegt...-> Kommentare
Donnerstag, 21. April 2005
12:50 - Autor: Nero24Die DDR-Speichertechnologie auf Systemebene ist ein AMD-Baby, das kann man wohl so behaupten. Während Intel damals mit dem Pentium III und Pentium 4 trotz guter DDR-Technologie-Studien, etwa von Micron ("Mamba"), auf Rambus' RDRAM Speicher setzte, machte sich AMD für die Double Data Rate (DDR) Technik stark, eine Evolution der bis dato verwendeten SDRAM Technologie. Der AMD 760 Chipsatz war dann auch das erste Produkt auf dem Markt. Wie wir heute wissen ist Intel mit RDRAM gescheitert. Dies lag nicht unbedingt daran, dass die Technik schlechter gewesen wäre. Aber definitiv waren die Kosten für die Anwender höher und die teils merkwürdigen firmenpolitischen Spielchen von Rambus mögen auch dazu beigetragen haben, dass Intel der Technik den Rücken gekehrt hat und auf den AMD-Zug mit DDR-RAM aufgesprungen ist.Seit einigen Monaten nun gibt es für die Intel-Prozessoren Mainboards mit DDR2 Speicher. Wie wir allerdings ebenfalls berichten mussten, ist DDR2 derzeit in Sachen Performance noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Zwar sind höhere Taktfrequenzen bei niedrigerer Leistungsaufnahme möglich verglichen mit DDR-I, allerdings werden die höheren Frequenzen mit deutlich längeren Latenzzeiten erkauft. So kommt es, dass DDR-2 533 derzeit unter dem Strich eine schlechtere Systemperformance liefert, als DDR-1 400 Speicher. Zwar stehen mit DDR-2 667 und DDR-2 800 weitere Ausbaustufen in Warteposition, aber eine Technologie, die bei Einführung Performance-Einbußen zur Folge hat, darf doch zumindest kritisch beäugt werden; zumal mit DDR3 oder XDR bereits potenzielle Nachfolger warten. Ferner scheint sich die Nachfrage nach DDR2-Speicher derzeit in Grenzen zu halten. AMD ist bisher noch nicht auf den DDR2-Zug aufgesprungen. Da bei AMDs Athlon 64 und Opteron-Prozessoren der Speicher-Controller in der CPU sitzt und nicht mehr auf dem Mainboard wie bei Intel, will der Technologie-Wechsel hier genau überlegt sein. Bereits von Beginn an hat AMD beteuert, erst auf DDR2 wechseln zu wollen, wenn der Markt reif dafür sei und wenn es deutliche Performance-Vorteile bringt. Einem "Industry Insider Report" von CoolTechZone zur Folge wird das jedoch vielleicht nie der Fall sein. In diesem Bericht kommt ein angeblicher Insider zu Wort, der von Plänen zu berichten weiß, dass AMD die DDR2-Technologie komplett überspringen und gleich auf DDR3 setzen wird. Der DDR3 Speicherstandard verdoppelt die Datenrate gegenüber DDR2 bei gleicher Taktfrequenz noch einmal. Gegenüber dem DDR-Standard liegt die Datenrate viermal so hoch. Samsung rechnet mit der Verfügbarkeit der ersten DDR3 Serienchips bereits Anfang 2006. Was die Latenzen betrifft, so werden wohl aber auch hier die Werte von DDR1 nicht mehr erreicht werden. Was dran ist an diesem Gerücht, muss abgewartet werden. Aus technischer Sicht wäre es sicherlich begrüßenswert, denn noch besteht keine Eile, DDR-1 unbedingt ablösen zu müssen. Dank Dual-Channel Speicher-Interfaces herrscht noch kein Mangel an Bandbreite und dank des integrierten Memory-Controllers steht bei den aktuellen AMD-Prozessoren auch kein Frontside-Bus oder ein anderer Flaschenhals im Weg. Theoretisch hätte AMD alle Zeit der Welt, DDR3 abzuwarten. Wir werden sehen, was sich in den nächsten Monaten ergeben wird... -> Kommentare
Montag, 21. März 2005
21:49 - Autor: WizardSEWie Infineon heute mitteilt, gibt der Halbleiterkonzern den seit fünf Jahren andauernden Rechtsstreit mit RAMBUS auf und legt den Konflikt per Lizenzvereinbarung bei. Somit verpflichtet sich Infineon 23,4 Millionen US-Dollar pro Jahr an Rambus zu zahlen. Dadurch ist es dem Münchener Unternehmen nun gestattet, das Patent-Portfolio für aktuelle und zukünftige Produkte zu nutzen. Das kalifornische Unternehmen Rambus zieht schon jahrelang namhafte Speicherchipproduzenten vor Gericht und beschuldigt diese, die Patente von Rambus beim Bau von Standard-Speicherbausteinen verletzt zu haben. Somit versucht die kalifornische Firma Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe durchzusetzen.
Weiterhin verkündete Infineon heute, dass der Glasfaserentwicklungsstandort in Berlin am 30.September geschlossen werden soll. Betroffen davon seien rund 250 Mitarbeiter, die somit betriebsbedingt gekündigt werden. Nach dem gescheiterten Komplettverkauf des verlustreichen Glasfaserbereichs sei dies ein Teil einer Restrukturierung. Offiziell sei man bemüht, den vielen Betroffenen eine Weiterbeschäftigung innerhalb des Unternehmens anzubieten. In Unternehmenskreisen wäre man sich jedoch sicher, dass dies nicht für sehr viele der Beschäftigten möglich wäre, so der Branchendienst ZDNet.
Neben Berlin werden auch noch zwei weitere Standorte in München und Longmont/USA von Restrukturierungsmaßnahmen ereilt, bei denen insgesamt 60 Mitarbeitern betroffen sind. Beim kleineren Münchener Standort gäbe es jedoch noch Gespräche mit dem Betriebsrat, wobei die Schließung von Longmont schon beschlossene Sache ist.
-> Kommentare
Mittwoch, 26. Januar 2005
20:06 - Autor: pipinRambus klagt wieder Gerüchteweise kommen auf einen normalen Angestellen beim Speicherentwickler Rambus drei bis vier Rechtsanwälte für Patentklagen. Folgerichtig hat Rambus nun vor einem kalifornischen Gericht Klage gegen Hynix, Nanya, Infineon und Inotera Memories eingereicht, da man eigene Patente im Bereich von DDR2-, GDDR2- und GDDR3-Speichern durch die Beklagten verletzt sieht. (ZDNet) SUN gibt 1.600 Patente frei Unter der Open-Source-Lizenz CDDL macht SUN Patente um Open Solaris frei zugänglich. (heise online) RFID für alle Nach Waren im Supermarkt und Eintrittskarten der Fussball-WM 2006, sollen nun auch Euro-Geldscheine mit RFID Chip ausgestattet werden. "Mit den miniaturisierten Chips ausgestattete Banknoten ließe sich berührungslos zahlen und erfassen. Der nach Geldwäschern fahndende Zollner bräuchte an der Grenze nicht mehr zu fragen und zu zählen, heißt es. Ein kleiner Bildschirm verrate ihm künftig bei jedem Passanten genau, was dieser an Euro-Noten bei sich trägt. Auf dem Monitor werde allerdings noch mehr zu sehen sein, nämlich wann und wo die Banknoten kürzlich umgesetzt wurden, beispielsweise von Banken oder in Geldautomaten. Das helfe, Geldwäscher aufzuspüren." (Yahoo! Finanzen) Was ist RFID? - Wikipedia Eintrag Diskussionen dazu bei uns im Forum: Intelligente Euro-Noten noch 2005 oder: Ein weiterer Schritt zum gläsernen Bürger RFID für Alle! WM 2006,Tickets -> Kommentare
Mittwoch, 5. Januar 2005
18:48 - Autor: pipinLaut einer Meldung von heise online scheint Transmeta derzeit ernsthaft den Ausstieg aus der Prozessorherstellung in Erwägung zu ziehen. Die 1995 gegründete Firma hat es bislang nämlich trotz gestiegener Umsätze noch nicht geschafft schwarze Zahlen zu schreiben. So musste man allein im letzten Quartal bei einem Umsatz von 7 Millionen Dollar einen Verlust von nahezu 29 Millionen verzeichnen (Income Statement).Statt auf Fertigung und Verkauf will man sich nun ähnlich wie die Firma Rambus auf die Lizensierung von Fertigungstechniken konzentrieren und so in profitable Regionen vorstossen. Die Aktie von Transmeta notiert momentan mit über 25% im Minus. -> Kommentare
Donnerstag, 19. August 2004
22:52 - Autor: Nero24Wir schreiben das Jahr 1994, als der Begriff "DEC Alpha" zum ersten Mal von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Zu dieser Zeit fertigte Intel noch Pentium-Prozessoren und AMD versuchte sich mit 486er Clones über Wasser zu halten, als der Discounter Vobis für viele völlig überraschend eine Workstation mit DEC Alpha-Prozessor vorstellte. Zu dieser Zeit glaubten Experten wie auch Journalisten, das Ende der klassischen CISC (Complex Instruction Set Computer) Prozessoren sei gekommen. Die Zukunft müsse den leistungsfährigeren RISC (Reduced Instruction Set Computer), wie den DEC Alpha Prozessoren oder den IBM PowerPCs gehören. Aus diesem Grund stattete Vobis damals einen der Highscreen-PCs mit einem Alpha-Prozessor aus, kombiniert mit Microsofts Windows NT für Alpha-Prozessoren.Wie wir heute wissen war der Versuch, von der Intel-kompatiblen x86-CISC Schiene auszuscheren, nicht von Erfolg gekrönt. Der Vobis-RISC Rechner wurde ein Flop, vorwiegend begründet durch die praktisch nicht vorhandene Software-Basis. Damals wie heute legt die Kundschaft großen Wert auf abwärtskompatible Neuentwicklungen. Der Erfolg des Intel 80386 damals (16-Bit -> 32-Bit), sowie des AMD Athlon 64 heute (32-Bit -> 64-Bit) beweisen es. Nur die CISC vs. RISC Diskussion lässt sich nicht so einfach abhandeln. Intern arbeiten alle heutigen Prozessoren praktisch wie RISC-Prozessoren, gaukeln lediglich nach außen hin eine klassische x86-CISC Architektur vor. So lässt sich heute sagen, dass der RISC-Prozessor das Rennen um die bessere Architektur gewonnen hat - allerdings nur, weil er sich als CISC-Prozessor verkleidet hat. Aber lassen wir das... In den letzten Jahren fristeten die Alpha-Prozessoren ihr Darsein mehr oder minder erfolgreich in Multi-CPU Server- oder Workstation-Systemen. Die Firma DEC (Digital Equipment Corp.) wurde in der Zwischenzeit mehrmals verkauft, etwa an Compaq oder Hewlett-Packard. Grund: stets waren andere Mitbewerber entweder besser (selten), billiger (häufig) oder einfach besser vermarktet (meistens). Aus technischer Sicht konnte man den Alpha-Prozessoren kaum einen Vorwurf machen (Kompatibiltät zur x86-Welt ausgenommen)! Viele Entwicklungen fanden in anderer Form den Weg in diverse Mitbewerber-Produkte. Das Alpha EV6 Busprotokoll zum Beispiel war die Grundlage jedes AMD Athlon Prozessors. Intels HyperThreading alias SMT (Simultaneous Multi-Threading) ist bei den Alpha-Prozessoren (zumindest in der Entwicklung) ein alter Hut, ebenso wie integrierte Memory-Controller und Multi-CPU Layouts bis 64 Prozessoren. Das ehemals "Lightning Data Transport" Protokoll beflügelt heute als HyperTransport-Protokoll alle AMD Athlon-64- und Opteron-Systeme. 64-Bit Computing natürlich sowieso. Sprich: alles, was heute bei AMD und Intel als der Weisheit letzter Schluss präsentiert wird, gab es bei DEC/Alpha größtenteils schon vor Jahren (wenn auch oft nur auf dem Papier, da die Umsetzung den neuen Ideen mangels Geld und Produktions-Knowhow meist hinterher hinkte). Aber was nützt es? Ohne die entsprechende Software-Unterstützung gammelten die Alpha in einigen wenigen Speziallösungen vor sich hin, wo Software-Kompatibilität keine Rolle spielt. Aber selbst dort wurde es in den letzten Monaten eng für Alpha. Intels Itanium 2 ist für große Serverlösungen mittlerweile meist die schnellere Alternative, AMDs Opteron für kleine und mittlere Lösungen nicht langsamer, dafür aber wesentlich günstiger in Betrieb und Anschaffung. Der stete Mangel an Budget war auch dafür verantwortlich, dass die Weiterentwicklung nicht in jenem Maße stattfand, wie es notwendig gewesen wäre, um auch langfristig überleben zu können. 180 nm Produktion und Taktfrequenzen knapp über 1 GHz sind heute einfach nicht mehr gut genug. Aus diesem Grund werden wir vermutlich mit dem Alpha EV7z das letzte Aufbäumen dieses Dinosauriers erleben. Der Prozessor arbeitet mit 1,3 GHz Taktfrequenz, kann als 8x, 16x, 32x oder 64x System konfiguriert werden (vgl. AMD Opteron maximal 8 Prozessoren) und lässt sich mit bis zu 512 PCI-X-Karten, 192 PCI-Karten und 64 AGP-4X-Karten (!!!) erweitern. Jeder Prozessor besitzt wie der Opteron einen integrierten Memory-Controller, der allerdings keine zwei DDR400 Kanäle verwaltet, sondern - man höre und staune - satte acht Rambus-Speicherkanäle. Spätestens im Jahr 2006 soll Schluss sein mit der Produktion des Alpha-Prozessors. Die Alpha-Entwickler API Networks sind schon seit 2002 in Ruhestand und nun wird auch Neu-Eigner Hewlett-Packard den Stecker ziehen. Allerdings kann sich Compaq noch nicht so recht damit anfreunden. Sie haben angekündigt, bis 2007 Alpha-Server verkaufen zu wollen, während beide Unternehmen bis mindestens 2010 Support dafür betreiben wollen. In jedem Fall dankt hier ein Prozessor ab, dem alle User heutiger Intel- und AMD-Prozessoren einiges in Sachen Performance und Technologie zu verdanken haben. Vermissen werden sie ihn vermutlich nicht, viele werden gar nicht gewusst haben, dass es ihn gibt. Aber sei's drum. Wir sagen heute schon 'Adios' und hoffen, dass Intel und AMD in Zukunft die Ideen nicht ausgehen werden - auch ohne Alpha-Prozessoren als Technologie-Vorlage... THX Andreas für den Hinweis -> Kommentare
Montag, 23. Februar 2004
18:23 - Autor: Ray2kXbitlabs berichtet, dass der Speicherhersteller Buffalo am 24.02.2004 mit dem Verkauf von DDR-2 Modulen beginnen möchte. Die Preise gestalten sich allerdings zu beginn alles andere als attraktiv. So sollen laut Akiba 512MB DDR-2 ca. 915$ kosten. Auch wenn das nur ein erstes Indiz ist, so dürfte sich der Marktanteil von DDR-2 zumindest im Jahr 2004 doch im einstelligen Prozentbereich bewegen. Der Handlungsbedarf bei AMD, DDR-2 für den Athlon64 einzuführen, sollte auf Grund der Preise und auch auf Grund der hohen Latenzen der DDR-2 Module im Moment noch gering sein. Für Intel, die seit dem Rambusdebakel ein gebranntes Kind im Bezug auf Speicher sind, dürften sich die aktuellen Preise nicht unbedingt postiv auswirken, da Intels neuer i925"Alderwood" Chipsatz ausschliesslich auf DDR-2 setzt.-> Kommentare
Freitag, 17. Oktober 2003
00:07 - Autor: Nero24Mal wieder neigt sich auf Planet 3DNow! ein außergewöhnlicher Abend dem Ende entgegen. Die Intel Deutschland GmbH gab sich die Ehre und stand unseren Lesern im Rahmen eines Themenabends im Forum Rede und Antwort. Zwei Stunden waren veranschlagt, sechs überaus unterhaltsame, kurzweilige und informative sind es nun wieder geworden. Doch der Reihe nach. Hier ein paar der wichtigsten Aussagen von Intel Pressereferent Christian Anderka:Prozessoren Centrino Technik für Desktops "ja, ich kann mir den Pentium M auch sehr gut als CPU in einem Desktop vorstellen. Es gibt inzwischen ja schon Server mit diesen CPUs, da wird es beim Desktop wohl nicht mehr lange dauern."Prescott mit 4 logischen CPUs? "Nein, auch Prescott wird zwei logische CPUs haben - nicht mehr, nicht weniger." In welcher Auflage planen Sie den P4EE zu verkaufen "Der Pentium 4 Extreme Edition ist für Spieler und PC-Begeisterte gedacht. Das ist kein Massenmarkt und entsprechnd planen wir auch keine Massenstückzahlen, wie etwa beim normalen Pentium 4. Zahlen habe ich leider keine, die ich in das Forum posten kann." Nimmt Intel seinen Gegner AMD ernst? "na klar nehmen wir unseren Wettbewerb sehr ernst. Wenn wir das nicht täten, wären wir schnellstens weg vom Fenster. Sowas geht in diesem Geschäft viel schneller als man vielleicht glaubt. In manchen Bereichen ist AMD ein sehr harter Konkurrent und auch sehr erfolgreich in anderen Bereichen ist Intel deutlich erfolgreicher, in wieder anderen Bereichen ist AMD überhaupt nicht unser Konkurrent, sondern ganz andere Firmen." ChipsätzePAT bei Intel 865PE aktivieren ... geht das weiterhin? "Zunächst mal ist es wichtig zu Unterscheiden, dass die zahlreichen Boards, die beim 865 einen "Turbo"-Modus anbieten nicht exakt das gleiche machen, wie PAT beim 875. [..] Da dieser Betrieb nicht Bestandteil der Spezifikation des Chipsatzes ist, kann es sein, dass Intel in einem zukünftigen Produkt-Update Änderungen vornimmt, die solche Übertaktungen nicht mehr möglich macht (evtl. Produktänderungen, die das gar nicht als primäres Ziel haben). Aber es kann auch gut sein, dass solche Änderungen nicht notwendig sind."Intel und RAMBUS "Chipsätze mit Unterstützung für RDRAM sind nicht auf unserer öffentlichen Roadmap. Der Markt hat uns deutlich seine Meinung zu Rambus gezeigt und wir sind auf DDR umgeschwenkt." Dies ist natürlich nur ein Bruchteil dessen, was im Laufe des Abends besprochen wurde. Zu allen weiteren Beiträgen des Intel-Themenabends geht's hier lang. Viel Spaß beim Stöbern...-> Kommentare
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