Headsets: Corsair Vengeance 1500 V2 & 2100

Artikel-Index:

Überblick — Corsair Vengeance 1500 v2


Cor­sairs Ven­ge­an­ce 1500 ist als v2 erhält­lich. Der gro­ße Unter­schied zur ers­ten Ver­si­on ist der Laut­stär­ke­reg­ler, der sowohl in Grö­ße als auch Optik ange­passt wur­de. Gegen­über dem zuletzt getes­te­ten Head­set von Cor­sair, dem HS1A, befin­den wir uns in einer ganz ande­ren Preis­re­gi­on, wobei natür­lich auch die Ansprü­che steigen.


Der bun­te Kar­ton des Ven­ge­an­ce 1500 v2 beinhal­tet neben dem Head­set eine Garan­tie-Beleh­rung sowie Hin­wei­se zur fach­ge­rech­ten Ent­sor­gung von Alt-Elek­tro­nik. Die Län­ge des USB-Anschluss­ka­bels beträgt wie ange­ge­ben 3,0 Meter. Um Ord­nung hal­ten zu kön­nen, ver­fügt das Kabel über ein Klett­band. Das Gewicht des Head­sets beträgt 335 Gramm. Eine Trei­ber-CD liegt lei­der nicht bei, sodass die Soft­ware von der Home­page des Her­stel­lers her­un­ter­ge­la­den wer­den muss.


Das Cor­sair Ven­ge­an­ce 1500 v2 besteht zu einem gro­ßen Anteil aus Kunst­stoff mit unter­schied­li­cher Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit – blank, gebürs­tet oder auch hoch­glanz­po­liert. Die Mate­ri­al-Anmu­tung könn­te in unse­ren Augen für ein Pro­dukt die­ser Preis­klas­se bes­ser sein. An der Sta­bi­li­tät haben wir nichts auszusetzen.


Der Bügel ist fle­xi­bel und ermög­licht die Anpas­sung des Head­sets an die Kopf­form durch eine geras­ter­te Abstu­fung. Der Druck auf den Kopf ist im Ver­gleich zu ande­ren Model­len nicht zu hoch und kann als ange­nehm bezeich­net wer­den. Dafür müs­sen wir fest­stel­len, dass durch den gerin­gen Anpress­druck das Ven­ge­an­ce 1500 v2 nicht all­zu fest auf dem Kopf sitzt. Groß­ar­ti­ge Kopf­be­we­gun­gen nach vor­ne oder hin­ten kön­nen den Bügel kip­pen las­sen. Man könn­te fast sagen, der Schwer­punkt sitzt weit oben. Der Bügel ist mit Kunst­le­der aus­ge­stat­tet, das weich und rei­ni­gungs­freund­lich ist. Die Außen­sei­te ist per­fo­riert und greift die blaue Far­be auf.


Die Ohr­mu­scheln sind dreh­bar gela­gert und las­sen sich somit platz­spa­rend anord­nen. Wie schon beim HS1A setzt Cor­sair auf 50-mm-Trei­ber. Die­se sol­len im Gegen­satz zu klei­ne­ren Vari­an­ten einen höhe­ren Dyna­mik­um­fang bie­ten. Die Pols­ter des Ven­ge­an­ce 1500 v2 las­sen sich bei Bedarf abneh­men und waschen oder aus­tau­schen. Das Micro­fleece neigt im Nor­mal­fall dazu, nach einer Wei­le zu ver­stau­ben. Die Flu­sen hal­ten gut im fei­nen Stoff. Beim HS1A gab es des­halb ein zwei­tes Paar Pols­ter dazu, das mit Kunst­le­der etwas mehr Rei­ni­gungs­freund­lich­keit verspricht.


Das Kon­den­sa­tor-Mikro­fon des Cor­sair-Head­sets sitzt an der lin­ken Ohr­mu­schel und lässt sich bei Bedarf nach oben klap­pen. Eine Wei­ten-Ver­stel­lung ist nicht vor­han­den, sodass man mit einer gewis­sen Ent­fer­nung des Mikro­fons vom Mund leben muss. In der Pra­xis macht sich das in unse­rem Fall nicht bemerk­bar. Wir stel­len gewohn­te Wer­te bezüg­lich der Auf­nah­me-Laut­stär­ke und Ver­stär­kung ein und sind mit dem Ergeb­nis zufrieden.


Über die lin­ke Ohr­mu­schel wird auch die Ver­bin­dung zum PC her­ge­stellt. In das Anschluss­ka­bel ist, wie schon beschrie­ben, eine Arma­tur zur Laut­stär­ke­re­ge­lung inte­griert. Das kom­pak­te Zwi­schen­stück passt zum all­ge­mei­nen Cor­sair-Design. Auf der Rück­sei­te befin­det sich eine Klam­mer zur Befes­ti­gung der Arma­tur an der Klei­dung. Neben der Laut­stär­ke­re­ge­lung lässt sich auch das Mikro­fon stumm schal­ten. Die dau­er­haft blau leuch­ten­den Strei­fen zwi­schen den Tas­ten wech­seln bei akti­vem “Mute” zwi­schen Blau und Rot. Das Blin­ken kann durch­aus ner­vig sein und ist vor allem auf­grund der Hel­lig­keit in der Dun­kel­heit frag­wür­dig. Weni­ger wäre hier mehr.