Headsets: Corsair Vengeance 1500 V2 & 2100

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Fazit

Nach lan­ger Zeit haben wir uns wie­der ein­mal Head­sets für einen Test ins Haus geholt. Die bei­den Cor­sair-Model­le Ven­ge­an­ce 1500 v2 und 2100 haben uns dabei gleich einen Ein­blick in die geho­be­ne Leis­tungs- und Preis­klas­se gewährt. Obwohl die Basis der bei­den Gerä­te nahe­zu iden­tisch ist, bewei­sen sie, dass es kei­ne eier­le­gen­de Woll­milch­sau gibt.

Das Cor­sair Ven­ge­an­ce 1500 v2 ist ein USB-Head­set, das mit einem sehr guten Klang und einer tadel­lo­sen Sta­bi­li­tät über­zeugt. Die auf der Her­stel­ler-Web­site ver­füg­ba­re Soft­ware für das Head­set ist Pflicht und ermög­licht erst die Nut­zung des vol­len Poten­zi­als. Den Tra­ge­kom­fort des 1500 v2 kön­nen wir nicht kri­ti­sie­ren, ledig­lich gro­ße Sprün­ge soll­te man mit dem Head­set nicht machen. Die Län­ge des Anschluss­ka­bels ist aus­rei­chend dimensioniert.

Die ins USB-Anschluss­ka­bel inte­grier­te Arma­tur gewährt Zugriff auf die wich­tigs­ten Funk­tio­nen und ist in unse­ren Augen optisch anspre­chen­der als die der ers­ten Ver­si­on des Head­sets. Ledig­lich die grel­le Beleuch­tung und das Blin­ken bei deak­ti­vier­tem Mikro­fon sind etwas nervig.

Das Cor­sair Ven­ge­an­ce 2100 muss sich klang­lich kei­nes­falls ver­ste­cken. Durch den Ein­satz der Funk-Tech­no­lo­gie erwei­tert es den Akti­ons­ra­di­us des Head­sets sinn­voll und ermög­licht es, sich frei im Raum bewe­gen zu kön­nen. Pro­ble­me mit etwa­igen Stö­run­gen kön­nen wir nicht fest­stel­len. Lei­der müs­sen wir aber ein gewis­ses Grund­rau­schen fest­stel­len, das bei sehr nied­ri­gen Laut­stär­ken hör­bar wird. Ob einen das stört, muss jeder für sich selbst ent­schei­den. Im Betrieb fällt es nicht auf. Der Tra­ge­kom­fort ist genau­so ange­nehm wie beim 1500 v2 und ist weni­ger anfäl­lig für ein Kip­pen des Bügels. Auf der Waa­ge neh­men sich bei­de Head­sets nicht viel. Äußerst posi­tiv ist, dass sich der Akku des Ven­ge­an­ce 2100 wech­seln lässt. Die bebil­der­te Anlei­tung gibt hier Auskunft.

Zwar ist die Akku-Lauf­zeit mit knapp 10 Stun­den durch­aus prak­ti­ka­bel, woge­gen die Selbst­ent­la­dung des Head­sets nega­tiv auffällt.

Auf bei­de Head­sets trifft zu, dass die Mate­ri­al-Anmu­tung bes­ser sein könn­te. In die­ser Preis­klas­se wür­den wir ein wenig mehr erwar­ten wol­len. Eben­so stört es, dass die Soft­ware nicht im Lie­fer­um­fang vor­han­den ist.

Zusam­men­fas­send kön­nen wir sagen, dass bei­de Head­sets auf ihre Art Spaß machen. Die Klang­qua­li­tät unter­schei­det sich hör­bar von güns­ti­ge­ren Model­len. Mit 82 Euro (Ven­ge­an­ce 1500 v2) bzw. 132 Euro (Ven­ge­an­ce 2100) sind bei­de Model­le aber kei­nes­falls güns­tig. Das bes­se­re Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis bie­tet in unse­ren Augen das Ven­ge­an­ce 1500 v2. Die Klang­qua­li­tät ist iden­tisch und wenn man damit leben kann, an den Schreib­tisch gefes­selt zu sein, macht man nichts falsch. Das Ven­ge­an­ce 2100 lässt sich die Frei­heit gut bezah­len, eröff­net aber neue Baustellen.