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Dienstag, 20. März 2012

08:39 - Autor: heikosch

AMD veröffentlicht Opteron 3200 Serie [Update]

AMD_Opteron_Logo
Seit geraumer Zeit spricht die Branche ständig vom Trend zur Cloud (engl.: Wolke). Der Begriff steht dabei nicht nur für die Bereitstellung von Rechenkapazitäten, sondern auch für Web-Speicher. Die eigene Foto-Sammlung wird so zum Beispiel von überall abrufbar. AMD hat laut Aussage von John Fruehe sich mit den aktuellen Opteron-Prozessoren auf Bulldozer-Basis bis jetzt nur auf die Optimierung von Effizienz und Leistung gestützt. Bei den Modellen der Opteron-3200-Serie steht vor allem der Preis im Vordergrund. Neben den Prozessoren hat sich AMD abermals zum Thema SeaMicro geäußert.


AMD Opteron 3200

AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200

Von GLOBALFOUNDRIES kommen die Dies der neuen 32nm-Prozessoren. Drei Varianten bietet AMD an – 3250, 3260 und 3280. Sowohl Anschaffungspreis als auch Effizienz der gesamten Einzelprozessor-Plattform sollen dem Kunden zugutekommen. Laut ersten Hochrechnungen soll es mit den neuen Opterons möglich sein, 14 % schneller den Punkt zu erreichen, wenn Hosting-Gebühren verlangt werden. Die Rechnung ergibt sich vor allem aus der Empfehlung bzw. dem angedachten Einsatzzweck des kleinen x86-Riesen.

AMD Opteron 3200

Werbewirksam stellt AMD die aktuellen Modellen des Konkurrenten Intel entgegen.

AMD Opteron 3200

Die Prozessorspezifikationen offenbaren weitere (Preis-)Vorteile der neuen Prozessoren. Die Opteron 3200 sind zu den bekannten Chipsätzen kompatibel, was aus Sicht von Zertifizierung für zum Beispiel Microsofts Windows Server positiv hervorzuheben ist. Beim Sockel setzt AMD auf den aus dem Desktop-Segment bekannten AM3+. Das lässt sich vor allem dadurch begründen, dass die CPUs nur für Einzelprozessor-Systeme gedacht sind. Die Opteron 3200 entsprechen im Prinzip den Desktop-FX-CPUs, laut AMD-Aussage handelt es sich aber um die besseren Stücke eines Silizium-Wafers. Die von den höherwertigen Serien bekannte Direct Connect Architecture 2.0 zur Verbindung der einzelnen Prozessoren untereinander auf dem Mainboard ist somit folgerichtig nicht mit an Bord.

Interessant für ein Opteron-Produkt ist es, dass der Speichercontroller mit unbuffered DIMMs arbeitet. Wie gewohnt arbeitet der Controller bei passender Bestückung im Dual-Channel-Modus. Maximal vier Speichermodule pro System sind für die Plattform vorgesehen. Die Spannung beträgt 1,5 V. Hier schränkt AMD zu Gunsten des Preises ein. Teurere DDR3U-Module werden von vornherein nicht unterstützt. Hinsichtlich des Speichertaktes kann die neue 3200er Serie aber hervorstechen. Während die höheren Serien 4200 und 6200 maximal DDR3-1600 unterstützen, bieten die 3200er eine höhere Taktrate, 1866 MHz. Diese Möglichkeit ist aber damit verbunden, nur ein Speichermodul pro Kanal zu verwenden.

Trotz dem Wunsch nach günstigen Preisen macht AMD bei den neuen Modellen keinerlei Abstriche hinsichtlich der Features. AMD-V und IOMMU sorgen für die Virtualisierung und die bessere Ausnutzung der Ressourcen, APML (Advanced Platform Management Link) für die Möglichkeit zur bequemen Fernwartung.

AMD Opteron 3200

Entweder vier oder acht Kerne (Integer-Cores) kommen zum Einsatz. Das kleinste Modell 3250 (Quadcore) taktet mit 2,5 GHz, der 3280 (Octacore) mit 2,4 GHz, wobei die bekannte AMD Turbo CORE technology den Takt unter Einhaltung der TDP-Grenze auf bis zu 3,5 GHz erhöht. Das mittlere Quadcore-Modell 3260 besitzt eine Basis-Taktfrequenz von 2,7 GHz und einen Turbo bis hinauf zu 3,7 GHz. Dabei halten die Prozessoren TDP-Grenzen von 45 (3250 und 3260) und 65 Watt ein.

AMD Opteron 3200

AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200

AMD vergleicht die neue Opteron 3200 Serie auch mit den Desktop-Modellen FX. Hauptargument für den Griff zu einem Opteron-Prozessor ist die Stabilität im 24/7-Einsatz, denn die Fehlerkorrektur des Speichers (ECC) bietet auch der FX.
Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass AMD die neue 3200er Serie auch für Microsofts Windows 7 zertifizieren lassen hat. Damit habe man laut Aussage von John Fruehe den Kundenwünschen Folge geleistet. Im professionellen Umfeld ist das sonst eher ungewöhnlich.

AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200

Im Zusammenhang mit der Vorstellung der neuen Opteron-Prozessoren hat AMD noch einmal über die Übernahme von SeaMicro gesprochen. Immer wieder stellt der kleine x86-Riese heraus, dass man sich vor allen Dingen das geistige Eigentum SeaMicros (IP – intellectual property) zu eigen machen wird. Produkte unter der Flagge sollen demnach primär nicht von Interesse sein, zumal man damit den OEMs Konkurrenz machen würde. Zukünftig möchte man mit Partnern an der Entwicklung platzsparender Systeme arbeiten. Anstatt kompletter 1U-Rack-Server ermöglicht die SeaMicro-Technologie Einzelprozessor-Steckkarten im Format 5“x11“. Diese beherbergen neben der CPU den Arbeitsspeicher sowie die ASIC. Dabei ist es auch möglich, unterschiedliche Prozessoren in einem Rack zu vereinen. SeaMicro ASIC stellt zwei Techniken bereit:

AMD Opteron 3200

I/O VT ist ein Virtualisierungstreiber und mit der bekannten IOMMU (I/O Memory Mapping Unit) vom Ansatz her vergleichbar. Durch die Technik ist es möglich, auf alle Laufwerke und Netzwerke zuzugreifen. TIO (Turn It Off) soll die Effizienz erhöhen können, da über diese Funktion einzelne Komponenten oder auch ganze Systeme abgeschaltet werden können.

Da die endgültige Übernahme SeaMicros aktuell noch im Gange ist, stehen noch keine Systeme auf AMD-Basis in nächster Zeit an. In den nächsten Wochen sollen aber bereits die Gespräche mit Partnern wie zum Beispiel Dell anlaufen. Bezüglich eines Release solcher Systeme sieht es wohl so aus, dass sich in diesem Jahr nichts mehr in dieser Richtung ergeben wird. Wieviel man aber auch öffentlich von der Technik zu sehen bekommen wird, steht noch auf einem anderen Papier. Dell beispielsweise baut Server auf Kundenwunsch.
Auf den ersten Blick scheint AMD mit dem Kauf eine gute Entscheidung getroffen hat. Lassen wir uns überraschen, was die Zukunft bringen wird.

AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200
AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200 AMD Opteron 3200

UPDATE 29.03.2012: Die unterstrichene Passage kennzeichnet die Korrektur des Basistaktes des Opteron 3280. Zuvor wurde uns ein Wert von 2,5 GHz genannt.

Quelle: AMD

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Donnerstag, 6. Oktober 2011

09:07 - Autor: heikosch

Intels Pechsträhne reißt nicht ab

Intel_Logo
Bei Fehlern im Bereich der Prozessoren und Chipsätze gilt es immer zwei Arten zu unterscheiden: Die Fehler, die offensichtlich und jeden Nutzer betreffen und dann diejenigen, die nur unter bestimmten Bedingungen auftreten. Seinerzeit sorgte der TLB-Bug bei AMD für Aufsehen, als die Phenom-Prozessoren der ersten Generation einen nicht zu verachtenden Image-Schaden davontrugen, obwohl dieser für den Endkunden kaum eine Rolle spielte. Nun erwischt es Konkurrent Intel schon zum dritten Mal dieses Jahr.


Zuerst überraschte der x86-Riese mit fehlerhaften Transistoren in den Chipsätzen für die hauseigenen Sandy-Bridge-Prozessoren. Die Folge waren sinkende SATA-Transferraten oder auch Komplettausfälle des SATA-3.0-Gbit/s-Controllers. Eine neue Revision der Chipsätze sorgte für Abhilfe, kostete den Hersteller aber neben vielen Millionen auch einige Sympathiepunkte. Folgend sah man Probleme bei den SSDs des Herstellers. Durch einen falsch ausgewählten Stützkondensator, der eigentlich Problemen entgegenwirken sollte, kam es zum bekannten 8-Mbyte-Bug, den man inzwischen weitestgehend mittels Firmwareupdate behoben hat. Doch die Pechsträhne scheint in diesem Jahr nicht abreißen zu wollen. Wie die Kollegen von VR-ZONE berichten, erwischt es den blauen Giganten nun im Bereich der CPUs. Die kommenden Sandy-Bridge-E-Prozessoren sollen einen Fehler aufweisen, der zu Problemen mit der Virtualisierungstechnik VT-d führt. VT-d stellt im Prinzip das Gegenstück zu AMDs IOMMU dar und erlaubt einer VM (Virtual Machine) den direkten Zugriff auf den Speicher von Erweiterungskarten. Die bereits bekannte Technik dürfte für viele Heimanwender weniger von Belang sein, profitieren doch nur parallel agierende Betriebssysteme auf einem PC maßgeblich von dieser Technik. Interessant wird dies erst, wenn man die baugleichen Xeon-Prozessoren von Intel ansieht. Sogenannte virtuelle Server sind beileibe keine Seltenheit mehr, sodass man die Schäden des Problems aktuell nicht einschätzen kann. Laut VR-ZONE arbeitet Intel aber bereits an einem bereinigten C2-Stepping. Nach ersten Einschätzungen könnte es so aussehen, dass dieses aber erst gegen Ende des Jahres oder vielleicht auch erst im nächsten Jahr verfügbar sein wird.
Die Meldung der fehlerhaften CPUs lässt die Problematik rund um die PCI-Express-3.0-Ports fast schon in Vergessenheit geraten. Nachdem sich MSI und Gigabyte schon ausgiebig über die Funktionalität der kommenden Generation ausgetauscht haben, kann Intel nicht die volle Kompatibilität garantieren. Somit kann der Nutzer nur mit dem PCI-Express-2.0-Standard definitiv rechnen.

Quelle: VR-ZONE - Sandy Bridge-E should hit C2 stepping after launch

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Donnerstag, 14. April 2011

22:21 - Autor: Onkel_Dithmeyer

Qubes OS Beta 1 erschienen

Qubes Logo
Mit der ersten Beta von Qubes ist eine Linux Distribution erschienen, die sich vor allem die Sicherheit auf die Fahnen geschrieben hat. Im Grunde basiert das Betriebssystem auf Fedora 14, tatsächlich verfolgt es aber einen vollkommen neuen Ansatz. So wird jedes Programm in einer eigenen virtuellen Maschine ausgeführt. Somit ist es nicht möglich, dass eine schädliche Software, die in der VM1 ausgeführt wird, den Login für das Onlinebanking im Browser, der gerade in VM4 läuft, mitschreibt. Das klingt nach einer Menge VMs, sind wir heute doch gewohnt den Browser, einen Mailclient, einen Messenger und ein Musikprogramm nebst Office und PDF-Reader laufen zu lassen. Das wären immerhin schon 6 virtuelle Maschinen. Um die Hardware etwas zu entlasten ist es deswegen möglich die Programme zu gruppieren, so dass diese dann in der gleichen VM ausgeführt werden können.

Mit der Hardwareunterstützung ist es hingegen noch nicht so weit her. So gibt es bis dato nur eine Version für 64bit-Prozessoren, was aber dem RAM-Bedarf der VMs geschuldet ist. So verwundert es nicht, dass ein Minimum von 4GB angegeben ist. Bei der Grafik wird bis jetzt nur die Intel GMA unterstützt, wer eine Nvidia-Karte verbaut hat, sollte sich hingegen auf einige Probleme einstellen und die GPUs aus dem Hause AMD wurde noch gar nicht getestet. Weiter benötigt das System 10 GB Festplattenkapazität oder einen USB-Stick, auf dem sich Qubes installieren lässt, ohne ein bestehendes Betriebssystem zu gefährden. Hier ist natürlich zu beachten, dass abgesehen von USB3, die Bandbreite den Betrieb merklich ausbremsen kann. Dennoch wird ein USB-Stick zum Probieren nahegelegt, da das Ausführen von Qubes in einer VM noch nicht unterstützt wird. Empfohlen wird außerdem Intels VT-d oder AMDs IOMMU. Mit den Technologien soll eine effektive Isolierung der VMs ermöglicht werden.

Mit der ersten Beta ist auch endlich ein Installer fertig, der den Einrichtungsprozess deutlich erleichtern soll. Dennoch empfielt es sich die Installationsanleitung und die umfassende Anleitung im Wiki der Entwickler anzusehen. Bereits in zwei Monaten soll die zweite Beta erscheinen und eine erste finale Version des Projekts sollen wir noch vor Ende des Sommers zu Gesicht bekommen.

Download: Qubes R1 Beta1 x86_64 DVD (iso)

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Montag, 22. November 2010

11:31 - Autor: Dr@

Roadmap für AM3+ Chipsets aufgetaucht

AMD Logo
Nachdem wir bereits letzte Woche über die Pläne AMDs für die nähere Zukunft berichtet haben, sind jetzt auch weitere Informationen zu den kommenden Chipsets der 9er-Serie für die neue "Scorpius"-Plattform aufgetaucht. Wichtigster Bestandteil der neuen Plattform sind natürlich die ersten "Zambezi"-Prozessoren, die auf der brandneuen "Bulldozer"-Mikroarchitektur basieren. Die neuen Prozessoren bringen aber eben auch einen neuen Sockel AM3+ mit sich, weshalb auch neue Mainboards fällig werden. Glaubt man den geleakten Chipset-Roadmaps, dann werden diese erst zusammen mit den neuen Prozessoren im zweiten Quartal 2011 auf den Markt kommen. Auf Seiten der Features hat sich praktisch nichts gegenüber der 8er-Serie geändert, die bereits keine neuen Features brachte. Lediglich das Virtualisierungs-Feature IOMMU, was bisher nur vom AMD 890FX unterstützt wurde, soll jetzt auch bei den kleineren Versionen ohne IGP freigeschaltet sein. Ob irgendwelche Anpassungen für die "Bulldozer"-Prozessoren vorgenommen wurden, kann den gezeigten Folien jedenfalls nicht entnommen werden. Ursprünglich wurde die Notwendigkeit eines neuen Sockels ja durch neue Features begründet, die mit dem alten Sockel AM3 nicht umsetzbar gewesen sein sollen. Sollte hier also ein Zusammenhang zwischen den Prozessoren und den notwendigen Chipsets bestehen, werden wohl keine AM3+ Mainboards vor dem "Bulldozer"-Launch erscheinen. Da der neue Sockel AM3+ kompatibel zu aktuellen AM3-Prozessoren ist, wurde ja bereits spekuliert, dass die neuen Mainbaords früher an den Start gehen. Dies scheint aber nun nicht der Fall zu sein, was aber reine Spekulation ist. Es ist genauso gut möglich, dass die "Bulldozer"-Prozessoren wegen des stark überarbeiten Turbo-Moduses "AMD Turbo CORE 2.0" höhere elektrische Anforderungen haben, die beim Mainboard-Layout berücksichtigt werden müssen.


Northbridge ohne IGP:

AMD 9er Chipsets
AMD 9er Chipsets

Northbridge mit IGP (weiterhin nur DirectX 10.1):

AMD 9er Chipsets
AMD 9er Chipsets

Southbridge:

AMD 9er Chipsets
AMD 9er Chipsets

Demnach kann AMD auch im Jahr 2011 USB 3.0 nur über Zusatzchips im High-End anbieten.

Quelle: AMDZone

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Danke Opteron für den Hinweis!

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Donnerstag, 29. April 2010

15:02 - Autor: Dr@

AMD stellt 8er Chipsatz-Serie vor

Zusammen mit dem neuen Six-Core AMD Phenom II X6 "Thuban" hat AMD auch seine neue Chipsatz-Serie vorgestellt, beides zusammen ergibt die AMD 2010 Desktop-Plattform Leo. Als neues Flaggschiff geht der AMD 890FX an den Start. Von den technischen Daten her unterscheidet sich die neue Northbridge kaum von ihrem Vorgänger AMD 790FX. Ein PCIe 1x4 Port und die Unterstützung für I/O-Virtualisierungstechnik IOMMU sind exklusiv auf der Feature-Liste des 890FX hinzugekommen. Außerdem wurde die Anbindung an die Southbridge aufgebohrt. Die vier PCIe-Lanes, der A-Link Express III getauften Schnittstelle, arbeiten jetzt nach dem 2.0er Standard. Damit erhöht sich die kombinierte Bandbreite auf 4 GByte/s. Dies war nötig, um genügend Bandbreite für SATA-III und USB 3.0 bereitzustellen. Die meisten 890FX Mainboards sollen mit USB 3.0 Zusatzchips ausgestattet sein, da die SB850 selber nur USB 2.0 bieten kann. Zusätzlich will AMD sämtliche Funktionsblöcke überarbeitet haben, wie und ob man das messen oder spüren kann, muss sich noch zeigen.

AMD 8er Chipset

Auch die kleineren Varianten mit und ohne IGP wurden vorgestellt. 890GX und 880G unterscheiden sich praktisch nur durch den Takt vom schon länger am Markt befindlichen 785G. An der Fertigung hat sich ebenfalls nichts geändert. Die Chipsets mit IGP werden weiterhin in 55nm Strukturgrößen und die ohne IGP in 65nm hergestellt.

AMD 8er Chipset AMD 8er Chipset

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Freitag, 5. März 2010

15:43 - Autor: Nero24

Warum keiner den Netzwerk-Controller der AMD SB850 nutzt

Obwohl die CeBIT eigentlich eine IT-Fachmesse ist und als Gegenpol stehen sollte zu einer bunten schillernden Consumer-Messe wie der IFA, mussten wir auch in diesem Jahr wieder feststellen, dass es teilweise sehr schwierig ist Details zu recherchieren wenn es zu sehr in technische Einzelheiten geht.

So wollten wir zum Beispiel wissen, ob der neue AMD 890GX Chipsatz nun das IOMMU-Feature besitzt, das auf Vorab-Präsentationen auf den Folien prangte, aber am Release-Tag mit keiner Silbe erwähnt wurde. Selbst auf der offiziellen 890GX Feature-Seite von AMD gibts dazu keine Auskunft. Und die zweite Frage, die uns auf den Lippen brannte, war wieso die Mainboard-Hersteller auf ihren neuen AMD 890GX Mainboards ausnahmlos PCI-Express Gigabit-Netzwerk-Controller von Realtek (RTL8111D/E) verbauen, obwohl die SB850 Southbridge eigentlich einen MAC-Controller direkt in der Southbridge integriert hätte, der nur noch mit einem PHY nach außen geführt zu werden bräuchte.

AMD 890GX Chipsatz

Also haben wir unsere Frontkämpfer vor Ort auf der CeBIT mit diesen beiden Frage zu den zahlreichen Stationen geschickt. Das Thema IOMMU war jeweils schnell abgehakt, bzw. eben nicht. Niemand konnte mit Sicherheit sagen, ob der AMD 890GX nun IOMMU unterstützt oder nicht. Selbst AMD konnte unsere Zweifel nicht zu 100 Prozent aus der Welt schaffen: "zu 99% ja" klingt merkwürdig, wenn man selbst der Hersteller ist.

Etwas mehr Glück hatten wir beim Thema On-Chip Netzwerk der SB850. Es musste doch einen Grund haben, wieso die Mainboard-Hersteller lieber einen separaten Netzwerk-Controller kaufen, verbauen und per PCI-Express anbinden, als den frei Haus mitgelieferten in der Southbridge zu nehmen, der sowieso dabei ist. Bei den meisten Herstellern hörten wir auch hier, dass man es nicht wisse. Bei einem jedoch, der namentlich nicht genannt werden wollte, erhielten wir eine interessante Auskunft. Demnach könne der in der SB850 integrierte MAC-Controller derzeit wohl nur mit einem bestimmten PHYceiver-Typ des Herstellers Broadcom nach außen geführt werden. Dieser PHYceiver jedoch - und jetzt kommts - sei für die Hersteller im Einkauf teurer, als der komplette Realtek PCIe-Controller. Zudem gibt es wohl auch Verträge, über die man nicht sprechen dürfe, die ein bestimmtes Abnahme-Kontingent regeln, den Mainboard-Hersteller also verpflichten, so und soviele Chips abzunehmen, egal ob man sie gerade braucht oder nicht. Wer also gerade sowieso zu viele Realtek-Chips hat, lötet dann lieber die auf die Platinen, als sie auf Halde zu legen und stattdessen PHYceiver zu kaufen, die dann auch noch teurer sind in der Anschaffung.

Bei den bisherigen AMD-Chipsätzen waren die Mainboard-Hersteller gezwungen einen separaten Gigabit Network Interface Controller zu verbauen, weil sie keine Wahl hatten. Daher war der integrierte GB MAC-Controller der SB850 neben SATA 3.0 das zweite Keyfeature der Southbridge, die Entwicklungszeit in Anspruch genommen hat und kostbare Die-Fläche verschlingt. Nun ist er endlich an Bord und es nutzt ihn keiner. Welch Ironie.

Wie gesagt: wir haben unser Wort gegeben die Quelle nicht zu nennen, weshalb jemand, der sich nicht damit zufrieden geben mag, die Meldung gerne als Gerücht oder Spekulation abheften darf.

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Montag, 21. September 2009

08:48 - Autor: pipin

AMD stellt neue Serverchipsätze SR5690, SR5670 und SR5650 vor

Mit den Chipsätzen SR5690, SR5670 und SR5650 stellt AMD seit langer Zeit wieder einmal eigenen Chipsätze für Server vor, nachdem die "aktuellsten" Chipsätze für AMD Serverprozessoren bislang von NVIDIA oder Broadcom kamen.

AMD Chipsatzdiagramm

Die neuen AMD-Chipsätze besitzen Unterstützung von PCI Express 2.0, HyperTransport 3, AMD Virtualisierung (AMD-V) und AMD-P (IOMMU Support). Sie bieten Kompatibilität zu den AMD Quad-Core ("Shanghai") und Six-Core ("Istanbul") Prozesoren und sind vorbereitet auf die kommenden Plattformen mit Sockel G34 und C32.

AMD Chipset Announcement

Produkte mit diesen Chipsätzen sollen noch in diesem Monat von Tyan und Supermicro erhältlich sein.

AMD Chipset Announcement

Zur Pressemitteilung: New AMD Server Platform Promotes Performance and Power Efficiency

Zur Präsentation der Chipsätze: Six-Core AMD Opteron Processor with AMD Chipset Announcement


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Samstag, 5. September 2009

00:29 - Autor: pipin

AMD auf der VMworld Conference

Auf der VMworld Conference (31.8. - 3.9.2009) hat AMD zahlreiche Demonstrationen unter anderem zum Thema "IOMMU Graphics Virtualization", "Secure Boot" und "I/O Virtualization" abgehalten.

AMD VMworld Conference

Zum Einsatz kam dazu unter anderem ein System mit Prozessoren der AMD Opteron 6100 Serie ("Magny-Cours"), AMD SR5690 Chipsatz und ATI FirePro Grafikkarte.

AMD VMworld Conference

Einige dieser Funktionen, die AMD in einem Blog-Eintrag näher erläutert, werden erst möglich mit AMDs neuen Server-Chipsätzen (SR5690/SR5670), die noch in diesem Quartal im Rahmen der "Fiorano"-Plattform erscheinen sollen. Zu dieser hat AMD in dieser Woche ein Video veröffentlicht:

"Watch an overview of AMD's upcoming platform architecture, codenamed "Fiorano." This platform includes the Six-Core AMD Opteron processor and new AMD chipset. "

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Montag, 8. Juni 2009

13:54 - Autor: pipin

AMD-Serverchipsätze auf der Computex gesichtet

Das Verwirrspiel um die neuen firmeneigenen Serverchipsätze von AMD geht in eine neue Runde. Nachdem wir uns weiterhin fragen, was eigentlich aus der "Fiorano"-Plattform geworden ist, die unter anderem aus dem AMD-Chipsatz SR5690 bestehen sollte und bereits im August 2008 als Prototyp präsentiert wurde, zeigte Tyan auf der Computex ein Mainboard mit einem AMD SR5890 Chipsatz.

Update: Es handelt sich wohl nur um einen Verschreiber, das gezeigte Board basiert laut John Fruehe (Director of Business Development for Server/Workstation products at AMD) also auf einem AMD SR5690 Chipsatz.

AMD Server-Chipsatz SR5890
Bildquelle: MyDrivers.com

Das Mainboard mit der Bezeichnung S8212 und zusätzlich das S8802 mit vier Sockeln wurden bereits im Zuge der Vorstellung von AMDs "Istanbul" von Tyan als eines von eben diesen zwei neuen Produkten angekündigt, ohne das man auf den verwendeten Chipsatz eingegangen wäre. In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass eine Massenproduktion im Juli beginnen würde

Trotz der unterschiedlichen Namensgebung dürfte es sich bei diesen Chipsätzen aber wohl um Bestandteile der "Fiorano"-Plattform handeln, die laut früheren Aussagen von AMD Geschwindigkeitszuwächse von bis zu 35 Prozent erzielen sollen.

Verwunderlich bleibt allerdings weiterhin, warum AMD auf den letzten Veranstaltungen so gut wie kein Wort zur "Fiorano"-Plattform verloren hat, stattdessen zeigte man lieber hübsche und bunte Folien der "Maranello"-Plattform, die erst 2010 erscheinen wird Im letzten Jahr sprach man noch von einer Vorstellung der "Fiorano"-Plattform Mitte 2009, wobei man sich allerdings auch widersprüchlich gab, da sowohl Roadmaps mit und auch ohne Fiarano existieren.

Zurück zu dem Tyan S8212 mit AMD SR5890 Chipsatz. Dieses besitzt 16 DIMM Slots, einen PCIe x16, drei PCIe x8 und zwei PCI. Außerdem sechs SATA Ports, zwei Ethernet und einen VGA-Ausgang mit unterstützten Auflösungen jenseits von 1024*768. Hinzu kommt die Unterstützung von AMD-Vi alias IOMMU alias I/O Memory Mapping Unit, was bei DMA-Zugriffen insbesondere bei Virtualisierung und beim Einsatz von 32-Bit Geräten in einer 64-Bit Umgebung erhebliche Vorteile bieten soll.

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Mittwoch, 22. April 2009

22:23 - Autor: Nero24

AMDs Server-Offensive: Istanbul, Magny Cours, Valencia und mehr

Für regelmäßige Leser von Planet 3DNow! sind die folgenden Informationen natürlich keine Überraschung mehr. Schon seit Monaten sind hier die Pläne von AMD bezüglich des Hexa-Core Prozessors Istanbul, des 12-Kern Prozessors Magny Cours und diverse andere Infos zu lesen gewesen. Dennoch ist diese Meldung kein kalter Kaffee, denn nun hat AMD im Rahmen einer offiziellen Präsentation und Telefonkonferenz zahlreiche Punkte, die bisher lediglich Spekulation waren, offiziell bestätigt und darüber hinaus noch einige weitere Informationen preisgegeben.

AMD Quad-Core Opteron EE
Den Anfang von AMDs Serveroffensive machte heute bereits der neue Opteron EE, über den wir im Laufe des Tages berichtet hatten.

AMD Opteron EE

Es handelt sich dabei nicht wirklich um einen neuen Prozessor, sondern um einen Shanghai, der mit niedriger Taktfrequenz und Kernspannung auf minimalen Stromverbrauch getrimmt wurde. AMD spricht von einer ACP von 40 W und verspricht eine bis zu 62 Prozent bessere Effizienz pro Watt Leistungsaufnahme; allerdings gegenüber der flügellahmen Heizplatte "Barcelona", was aus dem Diagramm nur im Kleingedruckten hervorgeht. Aber wir wollen nicht meckern: dass der 45 nm K10 deutlich schneller ist, als der alte 65 nm K10-Kern und dabei trotz höherer Leistung auch noch weniger verbraucht, haben wir ja auf Planet 3DNow! bereits in mehreren Artikeln gesehen.

Istanbul
Wie bereits mehrfach berichtet wird AMD noch in diesem Jahr seine Server-Prozessor Familie von 4 auf 6 Kerne aufbohren. Dieser Istanbul genannte Prozessor wird jedoch kein simpler Shanghai mit 6 statt 4 Kernen werden, AMD verspricht eine deutlich höhere Leistung im Integer-Bereich. Zudem soll der Istanbul umgerechnet auf gleiche Leistungsaufnahme 30 Prozent mehr Leistung erbringen, als ein Shanghai.

AMD Future of Server Technology Webcast - 22.04.09

Dabei sollen die Technikpakete bestehend aus AMD-V suite und AMD-P suite...

AMD Future of Server Technology Webcast - 22.04.09

...beim Istanbul um das sogenannte HT assist erweitert werden, was nun auch erstmals offiziell bestätigt wurde. Das ist nichts anderes als ein Snoop-Filter bzw. Probe-Filter. Während aktuelle Shanghai-Systeme die Cache-Kohärenz zwischen den einzelnen CPUs durch Broadcast-Signale wahren müssen, was zu einem erheblichen Traffic auf den Sockel-zu-Sockel HyperTransport-Links führt, kann der Istanbul eine Art Cache-Index erstellen, der im L3-Cache der CPUs abgelegt wird. Damit genügt es im Idealfall in diesem Index zu checken, ob irgendwo in dieser CPU aktuelle Cache-Daten liegen, ehe ein Cache-Miss feststeht, während bisher aufgrund der exklusiven Cache-Verwaltung der AMD-Prozessoren noch jeder Kern "gesnoopt" werden musste. Nachteil: der Index im L3-Cache reduziert den für Daten und Instruktionen nutzbaren L3-Cache.

Der Istanbul soll im Juni 2009 auf den Markt kommen. AMD spricht offiziell davon bei diesem Projekt um Monate vor dem eigentlichen Zeitplan zu liegen.

Direct Connect Architecture 2.0 alias Magny Cours
Im Jahr 2010 plant AMD mit einer weiteren Ausbaustufe der K10-Architektur. Dann soll Magny Cours, ein 12-Kern Prozessor, auf den Markt kommen. Hier allerdings bricht AMD mit seiner eigenen Philosophie, da es sich hierbei nicht um einen nativen 12-Kern Prozessor handelt, sondern um zwei "zusammengeklebte" 6-Kerner, die jedoch trotzdem in einem Die Platz finden.

Magny Cours AMD Future of Server Technology Webcast - 22.04.09

Doch auch Magny-Cours wird kein doppelter Istanbul werden, sondern mit zusätzlichen Features aufwarten. So wird der Memory-Controller von Dual-Channel auf Quad-Channel aufgestockt und zudem auf DDR3 umgestellt, was die effektive Speicherbandbreite je Prozessor um den Faktor 3,3 gegenüber dem Shanghai erhöhen soll. Zudem erhält der Magny-Cours 4 statt derzeit maximal 3 HT-Links, was direkte Verbindungen zwischen den Nodes ermöglicht und damit Latenzzeit einspart.

AMD Future of Server Technology Webcast - 22.04.09 AMD Future of Server Technology Webcast - 22.04.09

Zudem wird der Magny-Cours bzw. dessen Plattform endlich das lange ersehnte AMD-Vi alias IOMMU alias I/O Memory Mapping Unit erhalten, was bei DMA-Zugriffen insbesondere bei Virtualisierung und beim Einsatz von 32-Bit Geräten in einer 64-Bit Umgebung erhebliche Vorteile bieten soll.

Maranello und San Marino
Magny-Cours und ein Nachfolger in 32 nm Bauweise namens Interlagos laufen im Rahmen der Maranello-Plattform. Der Markenname soll Opteron 6000 lauten. Die kleinere Serie und damit die Nachfolger von Shanghai und Istanbul mit 4-6 Kernen hören auf die Namen Lisbon (45 nm) und Valencia (32 nm; Bulldoze) und gehören zur San-Marino-Plattform. Wobei der Codename Lisbon irritiert, denn wie aufmerksame Leser wissen benennt AMD die Server-CPUs schon seit geraumer Zeit nach Austragungsorten von Formel 1 Rennen, wo AMD von 2002 bis 2008 als Sponsor und Technologie-Partner von Ferrari vertreten war. In Lisbon / Lissabon befindet sich jedoch keine aktuelle Formel 1 Rennstrecke, während alle anderen Codenamen (Magny-Cours, Istanbul, Interlagos und Valencia) sich an das bisherige Schema halten.

AMD Future of Server Technology Webcast - 22.04.09

Im Übrigen hat AMD sich erneut zu "echten" Kernen bekannt, während Mitbewerber Intel bekanntlich zusätzlich auf logische Kerne alias HyperThreading Technology alias Simultaneous Multi-Threading (SMT) setzt. Bis wenigstens 2012, so AMD, wird SMT im grünen Lager jedoch keine Rolle spiele.

Bulldozer - was kommt nach dem K10
Viel gab es nicht zu hören über die kommende Bulldozer-Architektur, die erste brandneue Architektur seit dem AMD K7 von 1999, die wieder auf einem weißen Platt Papier entstehen wird, während K8, K9 (Dual-Core K8) und K10 bekanntlich evolutionäre Weiterentwicklungen des K7 waren. 2011 wird es werden, so viel hat AMD verraten. Mehr jedoch nicht, sodass unsere Leser auch weiterhin in den Forenthread Bulldozer und Was kommt nach Deneb (K10.5+) weiterspekulieren dürfen.

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Freitag, 14. November 2008

15:04 - Autor: Nero24

AMD Shanghai bestätigt Verbesserungen bei Virtualisierung in der Praxis

Gestern haben wir unseren ausführlichen Artikel über den neuen 45 nm Shanghai Server-Prozessor veröffentlicht, in dem wir die Verbesserungen beschrieben haben, die AMD seinem neuen "K10.5" hat angedeihen lassen. Eine der Verbesserungen betrifft die Virtualisierung. Obwohl das lange ersehnte IOMMU bis zur Fiorano-Plattform auf sich warten lässt, besitzt der Shanghai einige Verbesserungen im Bereich Virtualisierung, welche insbesondere die sogenannten World-Switches - also das Umschalten zwischen verschiedenen VMs - um bis zu 25 Prozent beschleunigen sollen. Doch Papier ist bekanntlich geduldig und bei den gestrigen Server-Benchmarks im Internet war kein einziger Virtualisierungstest dabei.

Heute jedoch hat VMWare, einer der Hersteller von Virtualisierungssoftware, höchst selbst Benchmarks des neuen Shanghai veröffentlicht. Diese dürften insbesondere die Anbieter von vServer-Lösungen aufhorchen lassen. So konnte in den neuesten Tests ein Zwei-Sockel Shanghai-System (8 Kerne gesamt) mit lediglich 2,7 GHz an einem mit 3,33 GHz getakteten Intel Xeon-System gleicher Bauart vorbei ziehen.

Noch deutlicher fällt der Vorsprung bei den 4-Sockel Systemen aus. Hier konnte ein 2,7 GHz Shanghai-System mit insgesamt 16 Kernen ein Intel Xeon System mit "Dunnington" Kernen überflügeln, das mit ähnlicher Taktfrequenz (2,66 GHz) auf immerhin 24 Kerne zurück greifen konnte.

Die Ergebnisse im Detail:

Danke Inferno für den Hinweis.

Links zum Thema:

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Samstag, 22. März 2008

14:03 - Autor: pipin

AMD mit neuem Chipsatz im Herbst?

Nachdem bereits im Januar Gerüchte über einen noch leistungsstärkeren AMD 790GX Chipsatz mit integrierter Grafik aufkamen (wir berichteten), will DailyTech nun noch von einem AMD Chipsatz erfahren haben, der die Wartezeit zur nächsten Generation der 800er Serie überbrücken soll.


Bildquelle: HKEPC

Im Gegensatz zum 790GX soll der bislang nur unter dem Entwicklungsnamen RX780H bekannte Chipsatz nicht nur über eine DirectX 10 kompatible Grafik, sondern auch über einen ominösen DirectX 10 Grafikbeschleuniger verfügen. Dieser soll dann auch später im AMD RD890 zum Einsatz kommen, der ähnlich wie der Rest der RD8x0 Chipsätze für 2009 geplant ist.

DailyTech erwähnt für diese Chipsätze auch den bereits seit dem AMD 2007 Financial Analyst Day bekannten Einsatzes einer I/O Memory Mapping Unit (IOMMU).

Quelle: AMD to Add IOMMU Support to Chipsets in 2009


Links zum Thema IOMMU:

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Freitag, 29. September 2006

15:56 - Autor: Maxefix

EM64T wird zu Intel 64 umbenannt

Viele Namen für eine Erweiterung: Die 64-Bit-Funktion wurde schon oft umbenannt. AMD kündigte die Technik als x86-64 an und nannte sie später in AMD64 um. Microsoft und Sun nennen sie x64, Intel sprach von IA-32e und später von EM64T. Nun wurde aber bekannt, dass Intel die Erweiterung nochmals umbennen und die Bezeichnung Intel 64 verwenden will.

Trotz des ähnlichen Namens gibt es zwischen AMD64 und Intel 64 ein paar kleine Unterschiede. So fehlt bei Intel beispielsweise die I/O Memory Mapping Unit (kurz IOMMU), was dazu führt das keine direkten DMA-Zugriffe auf Speicherbereiche über 4GB möglich sind. Dies muss die Software emulieren, was aber zur Zeit nur einige Linux-Versionen tun.

Quelle: heise online

Thx @ rkinet für den Hinweis

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Dienstag, 29. Juni 2004

11:59 - Autor: Nero24

AMD64 und EM64T nicht wirklich kompatibel

Bereits vor einigen Wochen haben wir in einer ausführlichen Meldung erläutert, dass die 64-Bit Erweiterungen des x86-Befehlssatzes von AMD und Intel offenbar nicht 100-prozentig kompatibel sind, es also feine Unterschiede - in der Implementierung sowieso - aber auch im Resultat gibt; und das, obwohl AMD64 alias x86-64 (im April 2003 vorgestellt) und EM64T alias IA-32e (letzten Montag vorgestellt) eigentlich softwarekompatibel sein sollten.

Inzwischen hat Intel den 64-Bit Xeon mit Nocona-Kern vorgestellt (wir berichteten) und da es sich um eine Workstation-CPU handelt, die zusammen mit einem brandneuen PCI-Express Mainboard verkauft werden soll und mit einem Betriebssystem (Windows XP 64-Bit Edition) arbeitet, das noch gar nicht auf dem Markt ist, war die Anzahl an Reviews zur Markteinführung natürlich nahe Null. Lediglich ein paar "Big Player" unter den Hardware-Magazinen wie INQ haben versucht, ein Review rechtzeitig zum Launch anzufertigen - und stießen dabei auf zahlreiche Probleme, die bisher nicht zu lösen waren.

Man versuchte das 64-Bit Windows für den Opteron, welches man kostenlos als Preview bei Microsoft herunterladen kann, auf dem Xeon Nocona zum Laufen zu bringen. Allerdings stürzte das System bereits bei der Installation nach der Einbindung der SCSI-Treiber ab. Recherchen bei Microsoft ergaben, dass die Preview-Version zwar für den AMD Opteron und den Athlon 64 freigegeben sei, nicht jedoch für den 64-Bit Intel Xeon.

Nachdem Microsoft offenbar noch nicht so weit ist, lag die Alternative nahe, den Nocona mit einem 64-Bit Linux zu testen, das bereits seit dem Opteron-Launch im April 2003 verfügbar ist und mittlerweile Zeit hatte zu reifen. Da es schnell gehen musste, nahm man die Knoppix-Version, die von CD gebootet werden kann. Zu allem Erstaunen des Autors jedoch verweigerte Knoppix den Start mit der Meldung, dass der 64-Bit Long-Mode nicht unterstützt würde und man stattdessen eine 32-Bit Distribution verwenden solle.

Weitere Informationen zu dieser Problematik fand der Autor bei Red Hat, wo man sich bereits mit der Anpassung an EM64T befasst hatte. Dort ist schwarz auf weiß zu lesen, wo das Problem bei Intels 64-Bit Umsetzung liegt:

    "Software IOTLB — Intel® EM64T does not support an IOMMU in hardware while AMD64 processors do. This means that physical addresses above 4GB (32 bits) cannot reliably be the source or destination of DMA operations. Therefore, the Red Hat Enterprise Linux 3 Update 2 kernel "bounces" all DMA operations to or from physical addresses above 4GB to buffers that the kernel pre-allocated below 4GB at boot time. This is likely to result in lower performance for IO-intensive workloads for Intel® EM64T as compared to AMD64 processors
In Anbetracht dessen kann man sicher sagen, dass EM64T und AMD64 nicht softwarekompatibel sind, was den Entwicklern und Compilerbauern sicherlich noch etliche schlaflose Nächte bereiten wird! Autor Andrew Miller verleitete der Status-Quo zu der Aussage, Intels 64-Bit Erweiterung erinnere ihn an einen "hack job". Das erklärt allerdings auch, weshalb sich Microsofts 64-Bit Windows erneut verzögert und nun erst im Q4 2004 erscheinen soll (wir berichteten). Im Gegensatz zum offenen Linux, was praktisch fließend durch das Open-Source Konzept reift, muss Microsoft dafür sorgen, dass Windows "out-of-the-box" mit beiden Umsetzungen der 64-Bit x86-Erweiterungen zurecht kommt.

Um einen ähnlichen Fall wie diesen zu finden, wo ein Betriebssystem mit einem auf dem Papier augenscheinlich kompatiblen Prozessor nicht arbeiten konnte, muss man weit zurückgehen - und selbst hier ist der Fall nicht wirklich vergleichbar. Als AMD Ende der 90er Jahre den K6-2 Kern mit CXT-Core vorstellt, weigerte sich Windows 95B/C damit zu booten. Grund war damals, dass Microsoft eine Zeitverzögerungschleife, die das System benötigte, um die Geräte zu erkennen, mit dem LOOP-Befehl umgesetzt hatte - unter der Annahme, dass der Prozessor genügend Zeit dafür brauchen würde, um alle Geräte erkennen zu können. Da AMD jedoch beim K6 den LOOP-Befehl "in Hardware" verdrahtet hatte, war das System ab 350 MHz mit der Schleife schon fertig, bevor das Betriebssystem alle Geräte initialisieren konnte und das System stürzte ab. Microsoft bot dafür einen Patch an. Allerdings war es in diesem Fall keine echte Inkompatibilität, sondern schlampige Programmierung bei Microsoft. Beweis: auch der Pentium 4 ab 2.0 GHz ist schnell genug, um Microsofts Zeitschleife schneller als erlaubt zu "durchloopen" (wir berichteten). Kein Vergleich also mit den jetzt entdeckten echten Inkompatibilitäten zwischen AMD64 und EM64T...

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