Trinity — die zweite Generation A‑Serie-APU
VISION A10
”]
AMD hat offensichtlich festgestellt, dass ein neues Architekturkonzept mit der Softwareunterstützung steht und fällt. Zuletzt konnte Gimp mit Version 2.8 für einige Effekte eine OpenCL-Unterstützung einführen. AMD zeigt auf der folgenden Folie ein wachsendes Software-Ökosystem, das die Eigenschaften der APU nutzt, wobei hier vor allem auf die Grafikeinheit samt UVD abgezielt wurde.
Mit dem VLC Media Player unterstützt AMD ein weiteres beliebtes Open-Source-Projekt. Die Software soll bald mittels OpenCL Rauschen aus Videos entfernen und AMDs Steady Video 2.0 unterstützen. Die API für Steady Video ist von AMD geöffnet worden, so ist diese Funktion auch im Windows Media Player nutzbar.
Ein weiteres Feature, das AMD ins Feld führt, ist die Quick Stream Technology. Dabei handelt es sich um eine Traffic-Optimierung mit einer Priorisierung von Videostreams. In den Fußnoten findet man allerdings den Hinweis, dass AMD es den OEMs überlässt diese Funktion zu umsetzen oder eben nicht.
In dem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass Trinitys GPU-Teil zwar noch auf VLIW4-Basis aufgebaut ist und nicht wie AMDs aktuelle HD-7000-Serie auf GCN-Basis, aber bereits einige zusätzliche Funktionen der neuen Grafikkarten inne hat. So etwa die VCE-Einheit, die wir in der News zur Vorstellung der Architektur bereits diskutiert haben. Zudem arbeitet AMD mit weiteren Open-Source-Projekten zusammen, um weitere Anwendungen mit Hilfe der GPU zu beschleunigen. Hierzu zählen beispielsweise der beliebte [URL=“http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1337147462”]H.264-Encoder x264 und das Video-Tool Handbrake[/URL].