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SATA, IDE und Co.
Auf den guten, alten Floppyanschluss möchten knapp zwei Drittel der User nicht verzichten. Zum Teil aus purer Notwendigkeit, braucht man zum Beispiel doch eine Diskette, wenn man Windows XP auf einem Raidverbund installieren will. Oder auch die mehrfach genannte, oft ungenügende Umsetzung der Bootmöglichkeiten via USB-Geräten. Würde sich auf diesem Gebiet mehr tun, würden wohl einige User demnächst auf ein Floppy-Laufwerk verzichten.
Weniger als 10 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen auf IDE verzichten. Kein Wunder, gibt es doch noch immer Festplatten und vor allem CD-/DVD-Laufwerke mit IDE-Schnittstelle.
Intel verzichtet mittlerweile komplett auf IDE-Ports in ihren Chipsätzen, sodass IDE nur mit zusätzlichen Onboardcontrollern möglich ist, die widerum über den PCI-Bus angebunden sind. Aber selbst wenn das der Fall ist, reicht die Bandbreite des Busses noch immer aus, um selbst die schnellsten IDE-Festplatten nicht auszubremsen.
Insofern wird IDE wohl erst uninteressant, wenn es IDE-Festplatten gibt, die Transferraten erreichen, die den PCI-Bus ins Schwitzen bringen. Bei einem IDE-Raidverbund sind die Vorzeichen natürlich etwas anders, wenngleich es derzeit auch noch zu keinen Komplikationen kommt.
Insgesamt wollen knapp 90 Prozent unserer Teilnehmer nicht auf IDE verzichten und statt dessen einen bzw. zwei Ports verbaut haben.
Trotz Bekennen der User zu IDE zeigt sich anhand der Umfrageergebnisse, dass sich SATA auf breiter Front durchgesetzt hat. Kaum einer möchte überhaupt keine SATA-Schnittstelle, nur wenige geben sich mit 2 Stück zufrieden. Knappe 90 Prozent der User möchten 4 oder mehr SATA-Ports auf ihrem Mainboard vorfinden.
Natürlich sollten die verbauten SATA-Ports auch das komplette Featureset unterstützen. Hotplug, NCQ und AHCI sollten problemlos funktionieren — heute leider bei weitem nicht überall der Fall.
Raid scheint auch ein beliebtes Feature zu sein. Nicht einmal 20 Prozent wollen darauf verzichten.